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Georg und Marion (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2005 • 2 Wochen • Strand
Eigentlich gar nicht schlecht
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Der Anlage kann man das Alter eindeutig ansehen, aber sie wurde offensichtlich vor nicht all zu langer Zeit grundlegend überholt. Die Zimmer sind mäßig sauber, die Anlage an sich ist sauber. Die öffentlichen Toiletten werden allerdings nur einmal am Tag gereinigt, wodurch sie zum Nachmittag oder abend hin sehr dreckig erscheinen. Der Pool macht einen guten Eindruck, allerdings mochte man die Leiter nicht mehr betreten, da sie offensichtlich kurz vor dem Abbrechen stand. Die Anzahl der Liegen war nicht sehr üppig, die meisten waren zudem bereits um 8 Uhr mit Badetüchern blockiert. Zum sehr sauberen Strand war es nicht weit, allerdings ist dieser öffentlich und die Liegen kosten Geld (5.- € für zwei Liegen und einen Sonnenschirm). Die Gästestruktur bestand in erster Linie aus Familien und Rentnern. Es gibt nur AI, daher bleibt einem das Tragen von Armbändern erspart. Wer abend einen draufmachen will, der ist im Themis Beach ganz klar fehl am Platz. Weder im Hotel als auch im Ort tanzt der Bär. Junge Leute, die die Nacht zum Tage machen wollen, sollten sich besser was in Cersonnissos suchen. Die angebotenen Ausflüge sind verhältnismäßig teuer. Wir waren in Knossos mit anschließenden Stadtbummel in Heraklion und anschließend im historischen Museum. Alles drei war total überlaufen. Im Museum darf man nur ohne Blitz fotografieren, wodurch die meisten Bilder verwackelt sind. Zudem herrschte hier eine sch. Akustik, man konnte den Reiseführer pratisch nicht verstehen. Man kann genau so gut auf eigene Faust mit einem Leihwagen auf Toue gehen, allerdings ist das Autofahren auf Kreta eine Sache für sich. Zum Einkauf lohnen sich Zigaretten und Medikamente. So gibt es hier z.B. Aspirin für 0,40€ pro Packung. Kleiner Tip: Auf der Nachbaranlage gibt es eine Super Wasserrutsche, wir sind häufiger mal einfach rübergegangen, da sagt keiner was und die Kids haben Abwechselung!


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zweibettzimmer sind einigermaßen geräumig, bei den Dreibettzimmern wird es eng. Um hier auf den Balkon zu gelangen, muss man den Schlafsessel zusammenklappen. Das Bad war sauber und zeigte keinen Schimmel oder ähnliches. In jedem Zimmer fand sich ein kleiner Kühlschrank, ein Föhn sowie ein Fernseher, mit dem man drei deutsche Sender empfangen konnte. Die Klimaanlage funktionierte gut, allerding wird sie abends abgeschaltet und man kommt nachts ein wenig ins Schwitzen. Die Reinigung erfolgte sehr oberflächlich. Nur ein Teil der Zimmer hatte Meerblick, ein anderer Teil bot einen Blick in das schmuddelige, zugemüllte Hinterland.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Die Größe des Speiseraum war ausreichend. Das Frühstücksbufett ein ausreichendes Maß an Brötchen, Aufschnitt und Käse. Es gab jeden Morgen Ei als Spiegelei, Rührei sowie gekocht, dazu entweder gebratenen Schinken oder kleine Würstchen. Zu Mittag gab es eine Salatbar sowie eine Tagessuppe und diverse Sorten Fleisch und Fisch. Dazu Reis, Nudeln, Kartoffen und manchmal Pommes Frites. Die Qualität des Angebots entsprach nicht dem eines Tophotels, aber nach unseren Erfahrungen in anderen Hotels könnte es auch schlechter sein. Das Abendangebot unterschied sich nicht sonderlich vom Mittagsangebot. Und nach vierzehn Tagen schmeckt es doch irgentwie gleich, aber ich glaube, das ist immer so. Das Bufett an sich war sehr klein, aber wir mussten nie sonderlich lange anstehen. Das Problem lag hier weniger an der kleinen Theke, sondern vielmehr bei einer bestimmten Sorte von Gästen. Diese meinten durch Drücken und Drängeln und durch das Wegdrängen der Kinder schneller an die Reihe zu kommen, was bei den anderen Gästen nur Kopfschütteln hervorrief. Tagsüber gab es an der Snackbar Getränke und Kaffee, aber keine Snacks. Eis (nur Vanille und Erdbeer) gab es von 11:00 bis 16:00, ab 17:00 Kuchen. Das Bier ist trinkbar, der Wein ist Geschmackssache, denn er ist sehr trocken aber eine mochten ihn. Die alkoholfreien Getränke werden aus Sirup aufgesprudelt, wie man es von SodaClub kennt. Da diese Getränke mit Leitungswasser hergestellt werden, schmecken sie sehr nach Chlor. Wer abend was anderes trinken wollte, musste zahlen, wobei die Cocktails doch sehr teuer erschienen. Da das Bier nur aus einem Zapfhahn kam und zudem zuwenig Personal da war, musste man zeitweise lange auf sein Bier warten. Das Alkohlverbot für Jugentliche unter 18 wurde genau genommen. Einmal die Woche gibt es ein Barbeque mit Folklore, wofür aber extra bezahlt werden muss.


    Service
  • Eher gut
  • Die Mitarbeiter sind durchweg freundlich und hilfsbereit. Die leitenden Personen sprachen alle deutsch, die Bedienungen verstanden das notwendigste. Die Reinigung der Zimmer erfolgte etwas oberflächlich.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt direkt am Strand. Kokkini Hani ist ein kleiner Ort mit wenig Attraktionen. Zur Hauptstraße sind es 5 Minuten. Hier gibt es einige Souveniershops und kleine Bars, Nightlife ist hier nicht zu finden. Zum Flughafen sind es gerade mal 15 Minuten, wodurch jedoch Fluggeräusche durch landende Flugzeuge auftreten. Uns hat es jedoch wenig gestört, da das nicht besonders laut war. Zudem waren gerade im Dunkeln die beleuchteten Maschienen interessant an zu sehen. Wer nach Heraklion oder Chersonissos wollte, konnte gut und günstig mit öffentlichen Verkehrsmitteln dort hin gelangen, aber die Busse sind nicht klimatisiert!


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Tagsüber werden immer kleine Aktivitäten wie Fußballtennis, Bocchia oder Volleyball angeboten. Die Angebote der Animation für Jugentliche sind in drei Altersgruppen aufgeteilt. Da aber relativ wenige junge Leute im Hotel waren, kamen nicht sehr viele Aktionen zustande, wodurch gerade bei unseren Töchtern (14 und 16) zwischenzeitlich Langeweile eintrat. Die Abendprogramme waren zum Teil sehr gut, zum Teil aber zum Gähnen. Im Hotel gibt es einen Fitnessraum, den wir aber nicht gesehen haben. Um ihn zu nutzen, muss man eine Einweisung mitmachen. Billiard kostet Geld. Zum sehr sauberen und bewachten öffentlichen Sandstrand sind es nur einige Meter. Liegen und Sonnenschirm kosten hier 5.- €/Tag. Zudem gibt es hier eine Futterbude, die aber nicht zum Hotel gehört weswegen man hier für die Sachen bezahlen muss.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Georg und Marion
    Alter:41-45
    Bewertungen:7