- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
5 Jahre alter Club, sehr gepflegt, für einen Club unseres Erachtens die richtige Größe. Die Anlage strahlt Ruhe aus. Tolle Poolanlagen, vor allem auch ein tiefer Hauptpool. Ca. 40% Deutsche 30% Engländer, 20% Österreicher und Schweizer, 10% sonstige, älteres Publikum, kaum Kinder, viele Dauergäste. Unbedingt Safari machen! Die Salt Lick Lodge ist sehr empfehlenswert, trotz der Strapazen der Anreise über Holperpisten. Man sollte auch Mombasa einen Besuch abstatten und sich bewusst ein Bild vom Leben und Treiben der Einheimischen machen.
Die Zimmer sind sehr gross und gut eingerichtet. Man kann sich kostenlos ein Moskitonetz holen. Es wurde gut gereinigt und es gab keinerlei Sorge, dass etwas wegkommen könnte. Trotzdem ist sicher der Mietsafe empfehlenswert. Das Reinigungspersonal freut sich über alles, was man da lässt. Meist wurden die Zimmer von Männern gereinigt.
Das Buffet ist zwar nicht so üppig, wie in manch anderen Ländern, dafür aber umso schmackhafter. Das beste war das Gemüse, roh oder gekocht, einfach frisch und toll zubereitet. Auch Fisch und Fleisch waren super, vor allem das Kassler. Die Süssspeisen waren nicht so unser Fall (zum Glück). Leider konnte die Qualität der Getränke nicht mithalten, obwohl alles in ordentlichen Gläsern gereicht wurde. Wein war schauderhaft, Bier- na ja, Coctails gibts in der Karibik weit besseres. Alles wurde mit Safari-Rum, Brandy, Whisky, Gin, usw. gemixt.
Alle geben sich Mühe und sind ungezwungen freundlich. Natürlich sind alle auf ein Trinkgeld aus, was sie bei den niedrigen Verdiensten wohl auch nötig haben. Die Angestellten freuen sich aber auch über, Kulis, Kaugummis, Kosmetik, Socken (auch gebraucht), T-Shirts usw. Die Beachboys beginnen immer mit irren Preisen (5x so hoch wie im Geschäft). Wenn man etwas kaufen will, sollte man aber nicht nur Preise, sondern auch Qualität vergleichen. Am Clubeingang (aber ausserhalb) gibt es ein Postamt mit Internet-Access, zwar extrem langsam (wie alles in Kenia), aber preiswert (85min.= 1Euro). In ca 5km ist ein Supermarkt, den man gut mit den Kleinbussen erreicht.
Wie wahrscheinlich alle Hotelanlagen in Kenia rund um die Uhr bewacht, obwohl wir nie irgendeine Gefahr verspürten. Das Land ist aber so arm, dass man sicher auch mit Überfällen rechnen muss. Nachts sind Strandwanderungen sicher nicht zu empfehlen. Tags gar kein Problem, wenn man mit den Beachboys und den Massagegirls klar kommt. Der Strand ist im Vergleich zur Karibik nix. Die wechselnen Gezeiten, aber vor allem das Seegras vermiesen den Badespass. Warum fahren die Verantwortlichen nicht einmal am Tag mit einem Gross-Rechen über den Strand und säubern ihn vom Gras, das würde alles aufwerten. Ansonsten ist der Strand für Wanderungen in beide Richtungen sehr schön gelegen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Eigentlich hatten wir uns das Hotel mit ausgesucht, weil Segeln und Paddeln inklusive angeboten wurde- Fehlanzeige. Neben Volleyball, Gymnastik, Bogenschiessen, Quizz gab es wenig. Tauchen ist nicht unser Fall. Die Animation war durchschnittlich und ziemlich uniform. Der Pool gehört zu den besten, was wir bisher erlebten. Meine Frau hatte allerdings als Blondine am Ende grüne Haare (Chlor), darauf wird aber auf Schildern hingewiesen. Man sollte schon etwas englisch können, um einigermassen klarzukommen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Roland |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 6 |