Hotel Traveller's Club

Seit dem Jahr 2002 machen wir im Traveller Beach Club immer wieder Mal für 2 oder 3 Wochen hier Urlaub . Wegen dem warmen Klima in Kenia und meist im November . Inzwischen ist es aber wie wir diesmal feststellten , verglichen mit anderen Hotels am Bamburi Beach , doch eine alte renovierungsbedürftige Hotelanlage geworden . Teils heruntergekommene schwarze Hausfassaden und abgewaschene Farbe an den Wänden! Es fällt aber erst beim genaueren Hinschauen auf , weil beim ersten Betreten die wunderschöne Gartenanlage und der alte Baumbestand auffällt . Aber auch die vielen abfallenden Blätter in und um den 2 Pool´s direkt beim Restaurant entgehen einem nicht . Von den freundlichen Poolboy´s und Gärtnern , teilweise schon viele Jahre im Hotel angestellt , sind die Pool´s kaum sauber zu halten . Einige Katzen streiten sich hier auch lautstark nicht nur tagsüber um ihre Reviere und hinterlassen dann auch stinkende „Sachen“ bei den Liegen um einen dieser Pools . Viele europäische Paare kommen ins „Traveller“ zum xten Mal und altern mit dem Hotel . Diese immer weniger werdenden Gäste aus Österreich, Schweiz oder Deutschland sind nun meist über 70 oder 80 Jahre alt , auch teils gebrechlich , auf den Trolly oder gar auf den Rollstuhl angewiesen. Das Hotel ist für diese alten Leute aber nicht eingerichtet . Es gibt keinen Lift ! Überall Stufen ! Die immer mehr werdende kenianische jüngere Mittelschicht , die hier auch Urlaub macht , stört das natürlich nicht . Die renovierungsbedürftigen Zimmer können von den alten Europäern ja noch ebenerdig belegt werden , aber das Restaurant ist im 1. Stock ist ein Problem für sie . Die da noch rauf und runter steigen können , werden in einem für kenianische Verhältnisse schönen und sauberen Restaurant , an einem für Sie persönlich reservierten Tisch , von einem freundlichen Ober begrüsst und sehr schnell mit Getränken versorgt . Am Buffet sieht alles hygienisch und reinlich aus . Es ist immer genug Nachschub da und das Essen schmeckt ! Und dann fällt plötzlich der Strom aus , wenn er nicht schon vorher im Zimmer ausgefallen ist . Jetzt sitzt oder steht man da am Abend in stockdunkler Nacht . Das Personal ist vielleicht schon mit Kerzen vorgesorgt . Ein Notstromgenerator hat bei unserem Aufenthalt im Club eine ganze Woche nicht funktioniert . Im Hotel nebenan schon ! Warum ? Dazu gabs erst 7 Tage später Info vom Manager ! Es ging so dann stundenlang keine Klimaanlage , kein Kühlschrank , kein TV , kein Föhn , natürlich auch kein Licht . Kerzen oder Taschenlampe und Handys mit LED Leuchten sind dann teilweise bis 2 Uhr früh im Einsatz oder man geht früh ins Bett , weil ja auch die Showtime um 21Uhr45 oder die Disco danach ausfällt . Im Zimmer wird’s dann auch gut warm , ohne Klimaanlage ! Wenn man Pech hatte , gab´s am Morgen auch keinen Strom , aber das war ja dann nicht so schlimm , man konnte sich ja verschwitzt wie man von der heissen Nacht war , wenigstens duschen . Man steigt dann , wenn man das im Alter noch kann , in die Badewanne und stellt sich vor den an der Wand angebrachten , nichtverstellbaren Duschkopf . Am Wasserhahn dreht man schon ein paar Umdrehungen bis genügend Wasser kommt . Danach hat man hoffentlich genügend Standfestigkeit um wieder ungeschadet aus der Wanne zu steigen . Die Handtücher sind sauber , meist neuwertig und werden jeden Tag gewechselt . Das WC ist neben dem Bad , mit Tür getrennt und funktionierte in unserem Zimmer gut . Nach dem abwechslungsreichen Frühstück geht man , wenn man das will , auf seine vom Poolboy mit frischem Badetuch reservierte Liege , an einen der drei Pools . 100 Ksh ist uns das täglich schon Wert gewesen . Ab 10 Uhr kommt dann schon der erste Kellner und frägt , ob man was zu trinken möchte . Seinem Stammkellner gibt man dann für´s bringen auch wieder mal 100 Ksh . Zum Strand sind es über ein kleine Treppe auch nur ein paar Meter . Da wird man sofort von vielen Strandboys angesprochen , die einem alles mögliche verkaufen wollen . Der Sandstrand selbst ist vor dem Hotel von dem vielen Seegras gereinigt . Sonst aber ist das Seegras allgegenwärtig und natürlich auch im Wasser und wächst am Meeresgrund ganz dick . Man muss sich schon Stellen suchen , wo das Wasser ohne Gras , und man Sand am Meeresboden findet . Das Wasser ist dann auch gelb und nicht karibikblau , wie man das gern hätte . Ja , das Land und die Leute sollte man schon mögen um mit den Gegebenheiten zurecht zu kommen . Die Armut hinter den Hotels und in den Dörfern ist nicht zu übersehen . Wir kennen das nun schon alles über 10 Jahre . Überall wird in Strandnähe nun gross gebaut . Man frägt sich schon für wen! Ein neues Kraftwerk für die mangelhafte Stromversorgung , wird aber vergessen ! Vor dem Hotel geht übrigens die Hauptverkehrstrasse von Mombasa nach Malinde vorbei . Der Verkehr ist inzwischen kaotisch ! Etwa 3 Kilometer vom Hotel entfernt sind 2 grosse Einkaufsmärkte , der NAKUMAT und der NAIVAS . Hier kann man wirklich alles kaufen , was man von zu Haus gewöhnt ist oder wegen der Gepäcksbeschränkungen im Flieger nicht mitnehmen konnte . Es gibt hier auch sehr gute Cafe´s für einen feinen Cappuccino .

Beliebte Aktivitäten

• Strand