Hotel Villaggio Il Gabbiano

Das Hotel und die Gegend ist im Oktober für junge Paare nicht zu empfehlen. Negatives: Die Ausschilderung mit dem Auto, sowohl vom Anbieter als auch vom Hotel sind das allerletzte. Gerade Nachts fährt man sich als Ortsfremder mit angemieteten Auto (braucht man in der ländlichen Gegend unbedingt) dumm und dämlich. Ist man dann endlich Angekommen muss man erst einmal herausbekommen wie die Regeln im Hotel lauten, da Hotelinfos nicht Aktuell oder ungenügend sind. Veraltete Begrüßungsinformationen als Heft im Hotelzimmer erläutern nur einen Bruchteil der benutzbaren Dinge vor Ort. Altersdurchschnitt war um die 46 und sehr viele Familien mit Kindern, hieß also das es beim Essen immer laut war Ein von uns Angemieteter Bungalow war von muffigen Geruch umhüllt, welcher durch mehrmaligem Täglichen Lüften nicht weg zu bekommen war. Der Geruch von nassen Holz war auch in den Küchenschränken / Schubladen vorhanden, weshalb das untergebrachte Geschirr und Besteck nicht benutzt werden wollte. Die Sauberkeit im Zimmer ging, wenn man von den Krabbeltierchen im Bett absah (lag aber bestimmt am Lüften der Räume um den Gestank heraus zu bekommen). Im Badezimmer hing eine Gästeinformation zum Umweltschutz / Wassersparen. Dieser Hinweis galt dem wechseln der Handtücher, worin es hieß, das man zu wechselnde Badetücher auf den Boden zu legen habe. Aus Persönlicher Einstellung heraus brauchten wir diese nicht unbedingt jeden tag zu wechseln, was aber die Reinigungskräfte nicht davon abhielt jeden Tag und egal wo die Handtücher hingen oder lagen, aus zu tauschen. Wie soll man da zum Umweltschutz beitragen als Gast? Wir hatten uns als junges Pärchen im Oktober noch einmal Erholung erhofft und den Urlaub zum Ausspannen nutzen wollen. Jedoch wurden wir direkt neben einer jungen Italienischen Familie mit 2 Zwillingen (offensichtlich die Familien von einem Hotelmitarbeiter), untergebracht. Die meiste Zeit im Bungalow war es nicht auszuhalten, da nerviges Kindergeschrei Nachts und Tagsüber zu uns dröhnte. Selbst in der Italienischen Siesta war von Ruhe nix zu verspüren. Schlaflose Nächte und ein Unbequemes Bett waren die folgen. Aus diesen Gründen wollten wir uns im Süden von Italien die Gegenden und die Städte ansehen. Auch hier war nix von Touristenfreundlichkeit zu merken, da die meisten Läden und Sehenswürdigkeiten schon geschlossen hatten und zur Winter Ruhe geladen hatten. Die wenigen Restaurants und Läden waren durch die Siesta von 12:30 bis 18:00 Uhr geschlossenen und die empfohlenen Restaurants sogar erst gegen 19:00 Uhr wieder geöffnet. Wenn man sich als Tourist nach dem Frühstück (meist begann es gegen 9:00 Uhr) in eine Stadt aufmachen wollte, fuhr man erst ein ganzes Stückchen (2h vom Hotel nach Scilla) und dann hatten die Geschäfte und Tourismuszentren halt geschlossen. Teils durch das Saisonende und teils durch die Siesta. Blöd wenn man den Tag nutzen wollte um Regenwetter am Strand auszuweichen. Da an den empfohlenen Sehenswürdigkeiten die Türen ebenfalls geschlossen sind und auch nach der Siesta nicht geöffnet wurden, waren die Ausflüge vom langen fahren und Benzinverbrauch umgeben. Positives: Die wenigen Sonnenstunden am Wasser kann man durchaus nutzen auch wenn man hier von Kleiderverkäufern und aufdringlichen Massage-Angeboten vom Relaxen abgehalten wird In 7 Tagen konnte man sich lediglich an 3 Ausflügen des Reiseveranstalters erfolgreich beteiligen, da zwecks der Saison und des Wetters die meisten Ausflüge ausfielen. Für Menschen die etwas von der Geschichte und der Gegend im Süden sehen möchten rate ich, nicht mehr als 2 Tage dafür einzuplanen. Die Nächst größere Gelegenheit um Italienisches Shopping zu erleben liegt etwa 2,5h vom Hotel entfernt und liegt etwa 10min vom Flughafen in Lamezia. Fazit: im Sommer bei Ruhe und ohne Kindern durchaus am Strand zu genießen!

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife