Hotel Viva Dominicus Palace by Wyndham-All Inclusive Resort

Was stellt man sich vor, wenn man was von der Karibik hört oder liest? ... endlose, einsame, schneeweiße Strände, kristallklares, türkisfarbenes, warmes, seichtes Meereswasser welches sich sanft in Richtung Strand bewegt, um sich im gleichen Augenblick wieder in die Endlosigkeit des Meeres zurückzuziehen. Palmen die entlang des Bodens Richtung Sonne wachsen, Menschen die immer freundlich lächeln, immer ein Lied auf den Lippen haben und sich dazu rhythmisch und schwungvoll bewegen. Mal abgesehen davon, dass es der einfachen Bevölkerung hier nicht gerade gut geht, und das die Gefahr durch schwere Unwetter allgegenwärtig ist, bleibt das Augenmerk immer auf solchen Eigenschaften und Merkmalen gestützt. Sind dies alles nur Einbildungen ...Visionen... oder ... Träume? Ja genau, es sind nur noch Träume, leider... das Ganze ist nur noch eine Mischung aus Paradies und Massentourismus, eine perfekte Illusion zwischen Sonnenaufgang und Untergang , ein Potpourri aus Kommerz, Abzocke und Karibik – Feeling…..dies ist unsere Meinung…. Hotel Zum Hotel im allgemeinen kann man sagen, dass es eine sehr schöne, gepflegte Anlage ist, mit viel Grün, parkähnliche Gestaltung, Teich mit Enten, Gänsen, Flamingos, Schildkröten und anderen Tieren, viele Palmen und andere Bäume und Sträucher. Am Strand bekommt man immer eine freie Liege, die Frage ist nur wo. Die Plätze unter den wenigen Strohschirmen werden schon ab 5.00 Uhr reserviert!! Dann die Plätze am Pool, die sind um 6.00 weg. Sicher ist ein Platz mit Sonnenschutz unter den vielen Palmen immer frei, aber Liege an Liege, Reihe an Reihe, dies lässt den Eindruck von der Karibik schwinden und wir sind wieder beim Massentourismus. Der Strand ist ganz OK, aber teilweise steinig, naja … es gibt bessere….Das Meer ist sauber, und angenehm mit leichten Wellen. Was auf dem Meer stattfindet, ist dagegen wieder ein Hinweis auf Massentourismus. Auf dem Meer zur linken Seite, liegt die Insel Saona. Eines der top Ausflugsziele der Region. Und genau dieses spürt man am Strand bzw. auf dem Meer. Morgens ab 9.00 Uhr ziehen voll besetzte Katamarans und Schnellboote, ihre Bahnen zu dem Inselchen. Diese Insel soll wunderschön sein, mit schneeweißen Sand , Kristallklaren Wasser usw. Naja, soll also heißen, man fliegt über 10 Stunden in die Karibik, um sich dann auf ein mit 50-60 Personen besetztes Schnellboot zu quetschen , welches auf ein Island rast, wo man sich die Karibik anschauen kann?? Nun, wir wissen nicht was man von der Insel sieht, aber an Hand der vielen Boote die dahin eilen, gehen wir mal davon aus, das es da mehr Menschen zu sehen gibt, als Puderzucker Sand…… Massentourismus?.. Was wir damit sagen möchten, wer fährt schon nach Zermatt und schaut sich das Matterhorn dann da vor Ort in einem Museum an!?!? Für junge Leute mag die rasante Fahrt über die Karibische See schon ein lohnenswerter Ausflug sein, ja ok, wer das mag, warum nicht.

Wir hatten ein Zimmer mit Meerblick gebucht. Da wir aber erst nachts angereist sind, war vom Meer nichts zu sehen. Des Weiteren waren im Zimmer ca. 40-50 Mücken, die erst mal gejagt werden wollten. Das Zimmer hatte zum Nebenzimmer eine Verbindungstür, dies mag für Familien recht vernünftig sein, aber nicht für Menschen die einander fremd sind, zumal die verehrte Nachbarschaft nachts lauthals versuchte ihr Kind zu erziehen. Als am nächsten Morgen die Sonne auf ging und der erwartete Blick zum karibischen Meer, sich als Blick auf eine drei Meter hohe Mauer mit Stacheldraht zur linken, und den Kids-Club zur rechten entpuppte, sind wir zur Rezeption gegangen und haben höflichst um ein anders Zimmer gebeten. Unserem Wunsch wurde entsprochen, und wir konnten gegen Mittag umziehen in ein wunderbares Zimmer im zweiten Stock mit direktem Blick zum Meer. Über die Reinigung unseres Zimmers konnten wir nicht klagen, alles immer Tipp top. Allerdings, wer es aus anderen Urlaubszielen gewohnt sein sollte, das diverse Tiere aus Handtüchern geformt auf dem Bett zur Schau gestellt werden und diese noch mit frischen Blütenblättern dekoriert werden, der wird diese sicherlich hier vermissen. Dass es im TV nur ein, vor allen sinnloses, deutsches Programm gibt, ist eigentlich egal, wer schaut schon im Urlaub den ganzen Tag TV. Übrigens, der TV hatte einen USB Anschluss, wir denken das man sich auch Filme die auf einen Stick o.ä. hinterlegen kann, und diese ohne weiteres anschauen kann.

Das Hauptrestaurant war zwar von 3 Seiten offen, aber zu den Stoßzeiten konnte es trotzdem manchmal recht laut werden. Dadurch bekam dieses Restaurant auch ein wenig Kantinen-Charakter. Der Service war bestrebt zu den Mahlzeiten dem Gast die Getränke zu servieren, was auf Grund von zu wenig Personals oft nicht möglich war, und man sich die Getränke selber holen musste, oder konnte. Das Essen dagegen, können wir nur positiv bewerten, es war abwechslungsreich, frisch zu bereitet und lecker. Sicherlich wiederholt sich alles nach einer Woche, aber das ist ja nichts Neues und wird in anderen Hotels auch so gehandhabt. Über die Nutzung der Spezialitäten-Restaurants, können wir keine Angaben machen, da wir abends eher weniger essen, und uns eine Menü- Folge zu viel erschien. Von anderen Gästen wurden die besagten Restaurants jedenfalls lobend erwähnt. Die Snackbar wurde unserer Seite ebenfalls nicht genutzt. Nochmals zur Poolbar, dieser manchmal aufsteigende unangenehme Geruch, deutet darauf hin, dass irgendein Ablauf- Becken, oder auch mehrere, keinen vernünftigen Siphon haben, wodurch die Gerüche direkt vom Kanal aufsteigen können. Dieses bekommt man besonders zu spüren, wenn man in einer der langen Schlangen vor der Bar steht, die sich unweigerlich bilden, da zu den Hauptgeschäftszeiten die Bar absolut unterbesetzt ist. Die fehlende Freundlichkeit an dieser Bar, hatten wir schon angesprochen. Lobenswert ist, dass am Pool sowie am Strand Mehrweg- Kunststoffbecher benutzt werden, die allerdings sehr knapp sind.

Die oft so angepriesene Freundlichkeit, ist nicht von jedem Mitarbeiter zu erwarten. An der Rezeption und der Bar in der Empfangshalle herrschte steht ein freundlicher Umgang mit den Gästen, während es im Haupt-Restaurant und an der Pool -Bar nicht jeder Mitarbeiter verstand ein Lächeln in das Gesicht des Gastes zu zaubern. Deutsch spricht kaum jemand, viele auch kein Englisch, bei Problemen hilft einem der deutschsprachige Gäste Service vom Hotel, z.B. bei dem im Hotel ansässigen Arzt.

Das Hotel ist etwa eine Stunde vom Flughafen entfernt und liegt zusammen mit dem Beach Hotel auf einem Grundstück. Einrichtungen des Beach Hotels dürfen mit genutzt werden. Hinter dem Beach Hotel ist dann auch gleich Schluss, da ist außer Felsen nichts mehr. Links am Strand entlang, kommen noch 4-5 Hotel Anlagen, sonst nur noch endloser Strand, dieser ist aber etwas abschüssig und deshalb auch nicht gerade die ideale Route zum entspanntem Schlendern am Meer. Vor dem Hotel befinden sich einige Läden, Bars und Restaurants. Diese Ortschaft ist allerdings nicht der ursprüngliche Ort, der schon vor dem Eintreffen von Columbus hier war, sondern diese Siedlung entstand erst durch den Bau der Hotelanlagen, aber zum abendlichen Bummeln ganz nett und OK. Auf dem Meer, linke Seite, liegt die Insel Saona, eines der top Ausflugsziele der Region.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport und Unterhaltung Es gibt all die möglichen Arten von Wassersport, Fitnessstudio usw. Am Abend leichte Unterhaltungsmusik in der Lobby, ganz nett, leider zu wenig Sitzplätze. Das allgemeine abendliche Unterhaltungsprogramm, fand im Beach- Hotel statt…... Sehr laut. Die tägliche Animation ist hauptsächlich am Pool, diese ist ebenfalls so laut, dass man die Musik noch 300 Meter weiter hören konnte. Auch die Durchführung mancher Spielchen, ist wohl nicht jedermanns Sache. Zum Beispiel, ein Wettbewerb für Männer und Frauen, bei dem es darauf ankam, wer einen Bierbecher zuerst leeren konnte und das in mehreren Runden… Also sogenannte Biersauf- Wettbewerbe kennt man noch vom Ballermann der 70-80 er Jahre und kommt wieder aus der Schublade ~ Massentourismus ~. Hier noch ein paar Hinweise. Die Gästestruktur: sehr viele Spanier und Italiener, Deutsche, Franzosen, wenige Russen, Holländer und Engländer Sehr, sehr guter Wlan-Empfang; selbst am Strand noch top. Diesen blauen Zettel, den man im Flugzeug oder am Flughafen bekommt, … zum Ausfüllen bei der Einreise, diesen braucht man auch bei der Ausreise, es empfiehlt sich bei der Einreise gleich einen am Flughafen mit zu nehmen, um ihn in Ruhe im Hotel ausfüllen zu können. Wir haben 2 Ausflüge gemacht, einmal eine Tour – Land und Leute- mit Norbert, diese können wir sehr empfehlen, buchbar bei eurem Reiseleiter, oder im Vorfeld über die HP Insel -Explorer. Die 2. Tour war ein weiterer Tagesausflug nach Santo Domingo, diesen können wir zwar empfehlen, aber man sollte darauf achten, dass die Reiseleitung ausschließlich in Deutsch stattfinden, und nicht in noch weiteren 4 Sprachen, da dies nur unnötig Zeit in Anspruch nimmt. Das Hotel ist behindertengerecht, selbst am Strand gibt es Strohschirme die mit dem Rollstuhl o.ä. erreichbar sind. Es steht auch je ein Rollstuhl bereit, mit dem man ins Wasser fahren kann. Achtung, vor allen im Beach Hotel laufen Leute rum und versuchen Time Sharing Wohnungen an den Mann zu bringen. Naja, wer’s braucht…. Also, wer mit dem ganzen Trubel leben kann, wer Laute Animation, Schaumparty‘s am Pool, o.ä. mag, wer gerne unter vielen Menschen ist und Spaß an dieser Art von Urlaub hat, dem kann man das Hotel durchaus empfehlen.