- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Es handelt sich um eine schöne, allerdings sehr große Anlage, zusammen mit dem VWD Beach ca. 860 Zimmer!! Allerdings ist überall genug Platz für alle und man bekommt eigentlich keinen Massenabfertigungseindruck (zu unserer Zeit war das Hotel ausgebucht!). Lediglich beim Reservieren der 5 a-la-carte-Restaurants entsteht manchmal zur Anfangszeit (8: 00 Uhr) eine Schlange - allerdings kann man auch noch später reservieren, nur das beliebteste, das Viva Café, ist dann meist schon ausgebucht. Der viel beschriebene Italienerüberhang existiert meiner Meinung nach nur im „Beach“. Für das „Palace“ würde ich schätzen: 25 % Deutsche, 25 % Italiener, 25 % Franzosen, 25 % andere, incl. Dominikaner, die hauptsächlich am Wochenende kommen. Man findet schon ein paar Leute, die die gleiche Sprache sprechen… Saona hat uns sehr gut gefallen, aber unbedingt beim Buchen drauf achten, dass man nicht an den ersten besten Strand fährt (wo Massen von Ausflüglern hinkommen), sondern an einen weiter entfernten, wo man wirklich fast allein ist, wo keine Liegen stehen und keine fliegenden Händler nerven. Maxtours in der kleinen Geschäftsstraße hinter dem Hotel bietet das z. B. für 45 $ bzw. 55 $ (mit Lobster-Essen) an (auch da kann man über den Preis verhandeln, vor allem als Gruppe). Zwar fährt man da nicht mit dem Katamaran, aber so vollgeknallt wie man die Kats manchmal vorbeifahren sieht, kann das auch nicht mehr viel gemütlicher sein – dauert nur länger.
Unser Zimmer war sehr klein und wir hatten schon überlegt zu wechseln (was durchaus möglich war, aber man weiß ja nicht was das dann für Nachteile hat…), aber als wir den wunderbaren Meeresblick von unserer großen Terrasse sahen (den wir weder gebucht noch extra bezahlt hatten), beschlossen wir, damit zufrieden zu sein. Zwar hatten wir nur ein Bett im Gegensatz zu den meisten Zimmern, brauchten aber auch nur eins. Drumherum war allerdings auch nicht allzu viel Platz, aber was soll’s? Dort wollten wir uns ja auch nicht länger als nötig aufhalten. Das Bad war relativ groß, sauber und hatte sogar ein Bidet. Ein großer Nachteil: Ein Gebläse störte in manchen Nächten den Schlaf, welches offenbar irgendwie mit der Klimaanlage des Nachbarzimmers zusammenhing und von uns nicht beeinflussbar war. Das nervte.
Man kann zwischen zwei Buffet-Restaurants, einer Pizzeria (ab mittags bis nachts) und fünf a-la-carte-Restaurants wählen. Das Frühstück fand ich großartig (irrsinnige Auswahl, unter anderem gab es da täglich 3 frische Milchshakes), die Pizza war auch immer eine gute Alternative. Die Buffets wechseln täglich (z. B. asiatisch mit Sushi, mexikanisch mit Nachos etc. und dominikanisch mit Sancocho, einem wohlschmeckenden Eintopf – allerdings auch Fleisch“abfälle“ mit drin, aber lecker) und wiederholen sich wöchentlich. Auch wenn es im Buffet-Restaurant durchaus genug leckere Sachen gibt, so richtig königlich kann man sich dann bei dem Service im a-la-carte-Restaurant fühlen, wo man mit mehreren Gängen und Getränken bedient wird und wo die Speisen hervorragend gewürzt und ansprechend serviert werden. Wir haben nur drei der fünf a-la-carte-Restaurants getestet (Viva Café, Mexikaner und Asiate), fanden aber alle sehr gut. Am schönsten ist es wohl im Viva Café, da dort auch noch romantisches Ambiente dazu kommt (unterm Zeltdach auf dem Strand), aber auch die anderen sind typisch mexikanisch bzw. asiatisch dekoriert. Ausserdem gibt es noch den Italiener (haben wir nicht mehr geschafft hinzukommen, soll aber auch gut sein, besonders das Tiramisu) und den La Roca Grill, wo es sich lohnt, mittags (Buffet, ohne Reservierungspflicht) essen zu gehen, da man dort schön sitzt mit Blick aufs Meer und/oder den hübschen Pool, der so gestaltet ist, dass er optisch ins Meer überzugehen scheint. Dort gibt es lecker frisch gegrillte Hühner + Schweinekoteletts u. a. Die Bars haben alle eine Auswahl von ca. 40 Cocktails (davon 5 ohne Alkohol), die auch, soweit ich probiert habe, ganz lecker sind. Nur Pina Colada kann man wie üblich vergessen… Sehr zu empfehlen: Brandy Alexander. Ausserdem gibt es leckere Espressi + Cappuccini (nicht an allen Bars, aber an den meisten).
Meist oK, Check-in und Restaurant-Reservierungen unproblematisch, Bedienung im Restaurant, auch im Buffet-Restaurant freundlicher als wir es schon anderswo erlebt haben. Zimmerreinigung hat fast immer funktioniert, nur einmal hatten wir keine Handtücher. Zweimaliger Anruf (in halbstündigem Abstand) bei der Rezeption hat nichts gebracht („kommen gleich/sind schon unterwegs“). Schließlich stellten wir fest, dass ein „Zimmermädchen-Wagen“ auf unserer Etage stand, wo Handtücher (sahen frisch aus…) drauf lagen und bedienten uns selbst. Sonst würden wir wohl immer noch drauf warten… Zur Sprache: Wer erwartet, dass man überall fließend deutsch mit ihm spricht, ist in meinen Augen ein Depp. Mit Englisch klappt es in diesem Hotel und mit Händen und Füßen wohl auch. Mehr zu verlangen ist Unsinn.
Das Hotel liegt an einem ca. 2 km langen Strand (zusammen mit dem VWD Beach). Für jeden Geschmack ist Strand dabei: Einer, wo es ganz flach reingeht (Mittelteil zwischen Palace und Beach), einer, wo nicht so viele Liegen stehen (rund um das Viva Café) und mehrere, wo was los ist (Animation, Sportmöglichkeiten etc.). Alle haben gemeinsam, dass ausreichend Liegen vorhanden sind und dass man jederzeit wählen kann zwischen Sonne und Palmenschatten, da am ganzen Strand ausreichend Palmenbewuchs vorhanden ist. Unserer Meinung nach vor allem viel schönerer Strand als am hochgelobten und viel teureren Iberostar, wo man nur unter "Schattenpilzen" Schatten findet und da sind garantiert die berüchtigten "Reservierer" unterwegs - im Viva nur ein paar ganz notorische - es ist einfach nicht nötig.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Also die Animation ist richtig klasse! Wer nicht will, muss nicht, aber die bekommen schon ganz schön viele Leute in Schwung (übrigens auch in deutsch…). Ein umfangreiches Tagesprogramm wird angeboten, von Bogenschießen und Yoga über Tennistraining bis hin zu Trapezunterricht – ja, tatsächlich! In einigen Sportarten werden „Turniere“ veranstaltet (Rumflaschen zu gewinnen). Sonntags gibt es „Olympische Spiele“. Gezwungen wird keiner und ich fand die Lautstärke bzw. den Berieselungsfaktor durchaus oK, was heißt, dass man auch im Bereich der Animation noch einigermaßen Ruhe hatte. Abends gab es im „Beach“ tolle Shows, die ein Choreograph mit der Animateurstruppe auf die Beine stellt – spitze, sehr professionell und unterhaltsam. Zum Teil waren bis zu 25 Tänzer auf der Bühne (ist halt ein großes Hotel mit vielen Animateuren). Leider haben wir nur drei oder vier gesehen, weil wir zum Teil hat auch mit Leuten zusammen gesessen und getrunken haben (gehört ja auch dazu).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jacqueline |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 7 |