- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Anlage ist sehr weitläufig. Gepflegt wird sie auch, aber der Zahn der Zeit nagt schon ein wenig. Es wir aber renoviert. Als Gast des Palace ist es schön, dass man alle Restaurants nutzen kann. Und die sind auch alle Inclusive. Was mich sehr gestört hat, war die permanente und viel zu laute Musikbeschallung. Den einen Pool konnte man eigentlich gar nicht nutzen. Tauchern rate ich deshalb ab, weil die Tauchspots wöchentlich wiederholt werden und teilweise sowieso schon zwei mal in der Woche angefahren werden. Dazu wird höchstens 45 min getaucht, egal wie viel Luft noch da ist. Und zu billig sind die auch nicht. Also wer es wirklich ganz ruhig mag, der sollte nicht in die Hotels fahren. Aber an sich ist es eine schöne Anlage, man kann auch in der Anlage etwas laufen. Es gibt mehrere Läden, verschiedene Bars, so dass sich auch alles etwas verläuft und nicht so voll ist. Wer nicht tauchen will, dem würde ich die Anlage auch empfehlen. Wir werden nur nicht noch mal hinfahren ,weil wir tauchen wollen und uns die Basis nicht gefallen hat.
Die Zimmer sind recht einfach. Was uns gestört hat, ist, dass es überhaupt keine Kommode gab, in die man hätte was reinlegen können. Und der Schrank war auch nicht gerade groß. Bzw. da gab es kaum Einlegeböden. Wir mussten unsere Koffer im Zimmer auf den Boden legen, weil wir sonst keinen Platz hatten. Ansonsten sind die ok. Die Klimaanlage war zwar nicht wirklich regelbar, außer es pustet stark, mittel, wenig, gar nicht. An der Lufttemperatur war nichts zu regeln. Da hätte ich gerne eine Möglichkeit gehabt. Der Fernseher hat halt Deutsche Welle und sonst nichts was auch mal deutsch sendet. Aber das ist ja normal. Wir habenden nur einmal ausprobiert und sonst war der aus. Es gibt einen kleinen Kühlschrank im Zimmer. Der wird auch täglich aufgefüllt mit dem was man trinkt. Es ist da Wasser drin, 7up und Cola. Der Safe ist inklusive. Das fand ich sehr schön. So einer mit 4 stelligem Code, den man selbst eingibt. Ich habe es nicht als besonders hellhörig empfunden. Kann aber auch nicht sagen, ob wir nur ruhige Nachbarn hatten, oder ob es so isoliert ist. Die Stromversorgung ist 110 V, ein Adapter ist zu empfehlen. Im Badezimmer hat man eine Badewanne, Waschtisch und die Toilette. Die Badewanne ging (als Dusche genutzt). Die Handtücher wurden regelmäßig gewechselt (oder es wurde auch mal vergessen neue hinzulegen). Föhn ist vorhanden. Die eine Tür zum Balkon hatte sogar ein Fliegengitter dran. Wir haben keine Kakerlaken im Zimmer gehabt. Ich habe zwei Stück in der Anlage gesehen.
Hier tue ich mich ein bissel schwer mit dem Vergeben der Sonnen. Aber die 3 deshalb, weil es in meinen Augen einfach nicht sein dürfte, dass es 4 Tage lang zum Frühstück nur eine einzige Marmeladensorte gab. Und das war ausgerechnet Orange, die ja bitter schmeckt. Dazu kam es oft vor, dass etwas alle/leer war und nicht aufgefüllt wurde. Nicht mal auf Anfrage. Das Essen selbst war durchwachsen. Als wir ankamen war es top. Da wusste man gar nicht was man nehmen sollte, weil es so viele leckere Sachen gab. Aber im Verlauf der zwei Wochen wurde es immer schlechter. Das Fleisch war zäh, das frische Obst (Wassermelone und Ananas) war mehrfach schon leicht angegangen. Der Obstsalat zwei mal auch, danach habe ich den nicht mehr genommen (Fing an zu gären). Teilweise gab es morgens keine Milch mehr und keinen Orangensaft (Getränkekonzentrat). Zum Essen kam es häufig vor, dass der Automat für Cola/Wasser/7up plötzlich nicht ging, dann gab es halt nur Wasser. Das Personal kam oft nicht mit dem Eindecken hinterher, obwohl das Hotel bei Weitem nicht ausgebucht war. Auch die Qualität des Essens in den á la carte Restaurants ließ teilweise zu wünschen übrig. Da hätteich mir mehr erwartet. Aber die Athmosphäre dort war sehr schön. Ich habe einen Plan des Hotels unter "Urlaubsbilder" hochgeladen, da kann man sehen, welche Restaurants es gibt. Und auch die Öffnungszeiten stehen da drauf.
Mit den Fremdsprachenkenntnissen des Personals ist es nicht generell gut. Viele verstehen englisch, viele auch nicht. Mit deutsch haben wir es gar nicht versucht. Wir haben immer mal versucht, etwas spanisch einzubringen. Der Check In war schnell und freundlich. Wenn man Beschwerden hat, ist es besser, wenn man zum Guestservice geht und direkt anspricht. Mit der Zimmerreinigung war ich nicht so zufrieden. Unser Zimmermädchen hat sehr oft vergessen, im Bad den Waschtisch abzuwischen. Auch wurde das Zimmer fast immer erst relativ spät gereinigt. Zwei mal hatten wir nur einen Teil der Handtücher. Ein Anruf an der Rezeption brachte da nichts. Als wir zum Guestservice hin sind, wurden uns dann welche gebracht. Freundlich waren die Angestellten schon. Aber ich habe die Herzlichkeit, die ich sonst in der Dominikanischen Republik kennengelernt habe, etwas vermisst. Unter Service verstehe ich es auch, dass im Restaurant schnell nachgedeckt wird und auch die Getränke schnell kommen. Das war aber oft nicht so. Wir sind dann zur Selbstbedienung übergegangen. Was ich als völlig überzogen und überteuert empfunden habe, ist, dass man, wenn man das Zimmer länger als bis 13 Uhr bei der Abreise behalten will, 50 Dollar bezahlen muss. Auch wenn es nur eine Stunde wäre. Die bieten zwar an, dass man die Koffer abstellen kann (nicht versichert!) und in ein Zimmer zum Duschen kann, aber Mitreisende hatten da dann keine Handtücher zur Verfügung und bekamen auch keine. Wir haben diese exorbitant teure Verlängerung genutzt.
Das Hotel liegt ein bissel außerhalb von Bayahibe. Neben dem Hacienda Dominicus. Man kann weite Strandspaziergänge machen. Die Anlage ist sehr weitläufig. Sie besteht ja aus zwei Hotels, dem Beach mit 3 Sternen und dem Palace mit 4 Sternen. Außerhalb des Hotels sind einige Geschäfte und man hat sich den Touristen angepaßt. Man bekommt da die Üblichen Bilder, Zigarren und den Rum. Der Transfer zum Flughafen beträgt je nach Fahrweise zwischen 1, 5 bis 2 Stunden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Auch wenn ich es nicht schön fand: die Animation gibt sich sehr viel Mühe. Es ist immer was los. Man kann sich den ganzen Tag beschäftigen (lassen ;o) ). Auch die Wassersportmöglichkeiten sind vielfältig. Ob es nun eine Lessen im Segeln, Katamaran fahren oder Kajak ist. Bananaboot kostet 5 Dollar pro Person. Es gibt auch die Möglichkeit zum Parasailing. Allerdings gegen Bezahlung. Was mir nicht gefiel war der Lärm. Die Animation hat man schon aus großer Entfernung gehört. Alle Aktivitäten wurden von ohrenbetäubend lauter Musik begeleitet. Egal was. Nun zum Tauchen: ich werde noch eine genaue Bewertung der Vivadivers auf der einschlägigen taucher. net-Seite hinterlassen. Aber diese Basis ist sowas von festgefahren und bürokratisch, das habe ich noch nicht erlebt. Die Alternative im Nachbarhotel, die Dressel-Divers sind aber auch nicht wirklich eine Alternative, weil sehr teuer. Wenn du dich nicht einen Tag vorher anmeldest, kannst du nicht mittauchen, auch wenn noch Platz wäre. Abweichnungen vom Wochenplan gibt es nicht. Auch wenn sich 5 Leute finden würden, die woanders hin wollten und jeder 2 Tauchgänge machen würden, dann fährt man lieber gar nicht raus, als woanders hin. Die Tauchgänge sind zwischen 30 !!!!! und 45 min lang. Sofern nicht jemand schon vorher keine Luft mehr hat und deshalb alle hoch müssen. Blutige Anfänger (Schnuppertauchen im Meer) und die normalen Taucher müssen zusammen tauchen. Die einen laufen über den Sand und die anderen versuchen was vom Riff zu erkennen..... Also da würden wir nicht noch mal hinfahren. Weil einfach die Basis so nicht zu empfehlen ist. Auch der Raum zum Aufbewahren der eigenen Sachen nicht und man darf alles auf dem Boden verteilen, weil es keine einzige Bank gibt, wenn man sich an- und abrödelt. Bilder habe ich gemacht, die kommen mit in den Basenbericht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ute |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 9 |