Das Hotel wirkt auf den ersten Blick sehr gepflegt und aufgeräumt, bei näherer Betrachtung fällt jedoch deutlich das Alter auf. Abgesehen davon hat man das Gefühl, dass der Hotelbetreiber (italienische Führung) mehr Wert auf die Gartenanlage, als auf gewartete und durchweg saubere Zimmer legt. Die Gartenanlage, Pools, Wege, Strand etc. wurden peinlichst den ganzen Tag über sauber gehalten, wohingegen die Zimmer innerhalb von 5min oberflächlich gereinigt wurden. Auf dem Weg vom Bad auf den Balkon, waren die frisch gewaschenen Füße schwarz. Wir hatten eine Junior Suite, welche absolutst nicht ihrem Namen gerecht wurde. Das Zimmer war zwar verhältnismäßig groß, allerdings total stillos und ungemütlich eingerichtet. Zusätzlich blätterte an zig Ecken der Putz ab und die Badewanne/Waschbecken/Wassergarnituren befanden sich im Selbstauflösungsprozess. Das Bett stand auf Rädern. Verbreitet war auch Schimmel zu finden. Ebenso war das Zimmer mit einer Klimaanlage ausgestattet, die egal in welchem Modus (High, Middle, Low) innerhalb kürzester Zeit das Zimmer auf geschätzte 12° runtergekühlt hat und direkt aufs Bett gerichtet war, ergo nur die erste Nacht angehabt. Der Balkon, war das schönste am ganzen Zimmer. Auf dem Fernseher (ohne Fernbedienung) wurde sogar Bundesliga und Championsleague kostenlos ausgestrahlt, allerdings alle Programme durch die Bank weg auf spanisch Die Hotelzimmer sind in einer Art Rundbogen um die Rezeption/Hauptrestaurant/Theater ausgerichtet, wodurch man quasi jeden Abend ab 21:00 Uhr mit italo-spanischer Animation in mega Lautstärke rechnen musste, gelegentlich spielte an der Bar im Rezeptionsbereich ein Alleinunterhalter, der sogar 6-8 Songs auf Lager hatte und diese schrecklichst wiedergab. Zusätzlich war über den ganzen Tag verteilt in unregelmäßigen Abständen Animation am Strand/Poolbereich mit sehr lauter Musik, wir haben uns deshalb immer in das benachbarte Hotel Viva Wyndham Domenicus Beach verzogen, welches wir mit unseren All-inclusive plus Bänchen ebenfalls nutzen konnten. Dort gabe es einen Strandabschnitt, wo keine Musik lief, wenig los war und auch sonst eher wohlfühlatmosphere herrschte. Nachteil: Fußmarsch ca. 10min. Das Hotel wikrte stets propevoll von 70% Italienern, 15% Spaniern, 10% Franzosen und 5% meist östlichen, deutschen Bundesbürgern in allen nur erdenklichen Altersgruppen. WLAN war im Palace umsonst und in den Zimmern, Bar, Restarant gut erreichbar und ausreichend schnell. Handy Empfang über Orange ebenfalls OK, jedoch teuer. Ausflüge bitte auerhalb buchen, bei Andy, Tamara oder anderen einheimischen. je weiter vom hotel weg umso günstiger. Die Kriminalität ist rundum Bayahibe nicht höher wie in Deutschland. Nachts sollte man jedoch im Hotel bleiben bzw. nicht alleine raus, sollte doch mal eine Disco interessant sein. Wetter war bis auf wenige Tage (kurze Schauer) immer top, meistens war es angenehmer, wenn kleinere Wölkchen kurz die Sonne verdunkelt haben, da die Sonne abartig runterknallt. Selbst wenn man eine schwarze Wolkenfront auf sich zukommen sieht, kann alles vorbeziehen und 5min später ist wieder alles im Lot. Wenn es regnet, dann kurz und knackig, aber nach 30min wieder alles gut. Dom. Rep wieder, aber nicht in diesem Hotelkomplex
Ganz zu Beginn schon erwähnt. Junio Suite (Aufpreis hat sich never ever gelohnt) recht groß ca. 20m², aber lau ausgestattet, dreckig, teilweise defekt und langweilig eingerichtet. Minibar wurde nicht wieder aufgefüllt. LCD TV vorhanden, keine Pflanzen, oder Bilder, dafür Couch und Barhocker samt Tisch. Ein 20 Jahre altes Telefon, was noch nie gereinigt wurde stand für 80cent die Minute ebenfalls zur Verfügung. Klimaanlage ließen wir tagsüber immer laufen, damit die Mücken wegblieben, nachts aufgrund der schieren Power nicht nutzbar. Alles in allem gehören die Zimmer von Grund auf renoviert und neu eingerichtet
Einerseits gab es gibt 2 Buffet-Restaurants eines im Beach und das andere im Palace. Bieten jedoch immer die gleichen Speisen an. Die Auswahl war recht groß, allerdings wenig abwechslungsreich und qualitativ nicht der Brüller. Das meiste war Convenience Food mit Geschmacksverstärker. Fisch schien ebenfalls nicht frisch geangelt. Es gab von allem genug, Pasta, Pizza und Salat jeden Tag, sonst immer Themenabende, die sich wöchentlich wiederholten. Zum Frühstück gab es jeden Tag das gleiche, aber reichhaltige Buffet. Auf den Kaffee musste man jedoch gelegentlich etwas warten, bis sich eine Bedienung zu einem herbequemt hatte (ging mit Trinkgeld auf einmal schneller) Hier völlig unästehtisch: Die billig wirkenden Werbetischunterlagen der Viva Wyndham Hotelgruppe, welche teilweise völlig hässlich abgegriffen, verschrammt und dreckig waren. Die Tische wirkten beim Frühstück und Mittagsbuffet immer klebrig und dreckig, gefühlt wurden alle Tische mit dem selben Lappen abgewischt. Selbiges an den Bars. Die to-go Becher aus Kunststoff wurden kurz unters Wasser gehalten und anschließend den Gästen wieder zur Verfügung gestellt. Andererseits 5 á la card restaurants, bei denen man sich am Guest-Service einen Tisch reservieren lassen konnte. Das Viva Café direkt am Strand unter Sternenhimmel hatte eine unbeschreibliche Atmosphere mit mega leckerem Essen, der Service war hier auch mit Abstand der Beste, freundlich, zuvorkommend. Ebenfalls super war das mexikanische Restaurant Viva Mexico, wo das Essen und der Service ebenfalls sehr gut war. Gefühlt waren die á la card restaurants 2 Klassen besser als die Buffet-Restaurants, jedoch im all-inclusive Paket dabei. Wir waren 2 Wochen da und hätten 8 Reservierungen vornehmen können.
Die Freundlichkeit des Personals variierte sehr stark. Einige zogen ständig ein langes Gesicht vor sich her, sprachen nur das Nötigste, anere wollten Small-Talk halten, in der Regel jedoch auf spanisch oder italienisch, da Englisch in diesem Hotel quasi nicht vorgesehen ist, was dann recht schnell abgebrochen wurde. Generell hat man das Gefühl als Deutscher nicht wirklich willkommen zu sein Sobald man 1$ Trinkgeld gab, änderte sich die Situation völlig. Man wurde von weitem gegrüßt und konnte sich sofort daran erinnern, was man die Tage zuvor getrunken hatte. Erkaufte Frendlichkeit. Die Zimmermädchen kreierten aus Handtüchern und Blüten, Vögel und Herzen ins Bad, was ansehnlich war, jedoch das Zimmer auch nicht sauberer erscheinen ließen. Wir kamen am Anreisetag gegen 21 Uhr im Hotel an. Man würdigte uns keines Blickes. Der Rezeptionist konnte kaum Englisch, wollte auch sofort den Hotel-Voucher und am liebsten gar nichts sprechen. Der Zimmerbezug war jedoch einwandfrei. Begrüßungsgetränk, oder ein "Hertzlich Willkommen in der Dom. Rep, wie war die Anreise" kann man evtl. maximal als Spanier oder Italiener erwarten. Beim Auschecken, nach 15min Wartezeit (keine Beachtung, da lieber spanische Gäste bedient wurden), verlangte man von uns eine Fernbedienung, welche wir nicht bekommen hatten, uns dies aber nicht abgenommen wurde. Letztendlich hat man uns dann einfach stehen lassen und den nächsten Gast bedient. Wir mussten weitere 10min warten, bis jemand kam, der Grundkenntnisse in Englisch besaß und die Situation endlich begriff und uns an die Fernbedienung nicht festnagelte. In jedem Zimmer steht ein Safe, der täglich 2$ kostet und am Abreisetag bezahlt werden muss, zusätzlich wird einem pauschal 1$ Spende für eine Spendenorganisation berechnet. Könnte man abwägen, aber war uns dann zu müßig. positiv: die letzten 3 Tage hatten sich unter uns 4 junge Franzosen eingenistet, welche die Dom. Rep mit Ibiza verwechselt hatten und überall ihre i-Pod Boxen dabei hatten und diese Tag und Nacht voll aufgedrehten. Nach meiner Beschwerden, war recht schnell Ruhe und man musste sich lautstärkemäßig nur noch mit den lauten Abendveranstaltungen auseinandersetzen
Der Strand gehört mit zum Hotel und ist gepflegt, jedoch völlig überlaufen. Abstand zur Nachbarliege ca. 50cm. Wir sind mit Iberia in Santo Domingo an- und abgeflogen. Transferzeit ca. 2h mit Zwischenstopps bei 3-4 anderen Hotels. Vor den Hotels gibt es eine kleine Einkaufsstraße mit europäischen Höchstpreisen und einem deutssprachigen, etwas erfahrenem Veranstaltungsbüro "Andy" der im Vergleich zu den Veranstalterausflügen, etwas feinfühligere Ausflüge mit weniger Touri-überfüllten Zielen anbietet und auch etwas günstiger ist. In meinen Augen jedoch noch immer deutlich zu teuer für dieses Land. Weiterzuempfehlen ist hier ganz klar die Fahrt mit dem Speedboat nach Saona. Der Nachbarort Bayahibe ist etwa 10min mit dem Taxi entfernt, es ist jedoch schon lange kein schönes Fischerdorf mehr, sondern ein Hafenstädtchen von wo aus die Touris auf die Speedboat Reise gehen und nebenbei von Einheimischen mit dem Kauf von unnötigen und überteuerten Ölbildern, Hüten, Ketten etc. gequält werden. Die Landschaft ist jedoch top. Man findet sich überall recht schnell zurecht und muss sich auch außerhalb des Hotels, bei den Shops und in Bayahibe tagsüber absolut keine Sorgen um die eigene Sicherheit machen. Wenn man keine Lust auf "Shopping" hat, sagt man dies den Einheimischen und sie lassen einen in Ruhe.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sportangebot OK, Tennisplätze, Kayaks, Surfbretter, Mini-Katamarane, soweit das Auge reicht, quasi alles vohanden, aber nur umsonst so lange man keinen Motor benötigt. Sprich Tauchen hätte Aufpreis gekostet, da man mit einem motorboot 500m rausfährt. Die Animation wurde nicht genutzt, da ausschließlich auf italienisch oder spanisch und bei nicht aushaltbarer, lauter Musik auch völlig überlaufen. Generell kann man sagen, dass die Doms nur laut Musik hören können, so dass sogar die Boxen krachen.
- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im März 2012 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Daniel |
| Alter: | 26-30 |
| Bewertungen: | 2 |

