Das Hotel ist sehr klein, hat nur 5 Stockwerke. Von innen sieht es noch relativ neu aus, aber von von außen sieht man das Alter schon. Schätze ca. vor 15-20 Jahren gebaut. Innen ist alles sehr gepflegt nur die Gänge sind anfangs gewöhnungsbedürftig, weil sie etwas eng sind. Bei der Sauberkeit hat das Hotel absolut alle Sterne verdient. Wir konnten keinen Schmutz entdecken. Es wurde täglich geputzt und das sehr gründlich. Lediglich im Eingangsbereich war es immer ziemlich sandig, weil die meisten Leute halt barfuß mit sandigen Füßen direkt vom Strand ins Hotel laufen. Wir haben Halbpension gebucht, was völlig ausreichte. Weil wir in der Vorsaison Urlaub machten, waren vor allem ältere Menschen und Abiturienten dort. Familien habe ich zu der Zeit keine gesehen.
Das Zimmer ist im Verhältnis zum Gang relativ große und sehr sauber. Die Matratzen waren zum Teil sehr durchgelegen, so dass ich mich nach der 1. Nacht vor Rückenschmerzen kaum mehr bewegen konnte. Es gibt eine Klimaanlage, die aber in der Nacht ziemlich laut ist. Sie funktioniert nur, wenn die Karte (statt Zimmerschlüssel) eingesteckt ist. Also nur wenn man im Zimmer ist. Es gibt ein Doppelbett, Nachttische mit Lampen. Ein Schreibtisch mit Stuhl. Ein etwas kleiner Kleiderschrank und einen Fernseher mit deutschen Programmen. Die Zimmer waren etwas hellhörig und der Ausblick nicht sonderlich berauschend (zum Nachbarhotel). Also am Besten mit Meerblick buchen. Handtücher werden täglich gewechselt, bei der Bettwäsche bin ich mir nicht sicher. Das Badezimmer ist nur mit einer Schiebetür abgetrennt. Dort gibt es WC, Waschbecken, Ablageflächen und eine Badewanne. Ein Föhn ist zwar vorhanden, kühlt aber eher als er trocknet.
Der einzige für mich negative Punkt ist das Essen. Es gibt ein Restaurant, das sehr nobel anmutet. Kurze Hosen für Herren sind hier eher unangebracht. Es gab sowohl zum Frühstück als auch zum Abendessen Büffee. Die Bedienungen waren alle sehr nett, verstanden aber zum Teil kein Deutsch. Die Preise für Getränke zum Abendessen fand ich überteuert. Der große Hacken beim Essen ist einfach, dass wir nach 3 Tagen schon wussten, was es am nächsten Tag zu Essen gibt. Alle 2 Tage Pommes, alle 2 Tage Nudeln. Alle 2 Tage Schokoeis. Alle 2 Tage Melonen. Es gibt von Suppe über Fisch (was oft nicht vom Fleisch zu unterscheiden war) bis zur Nachspeise vieles, aber halt jeden 2. Tag dasselbe. Für eine Woche war es schon nicht genug Abwechslung, aber 2 Wochen hätte ich das nicht ausgehalten. Meistens war das Essen ok, aber nicht besonders geeignet für Vegetarier, weil in jedem Hauptgericht Fleisch war. Die Sauberkeit war wieder gegeben. Der Küchenstil bewegte sich zwischen Deutsch und Spanisch. Paella aber gab es bei uns nie.
Vor allem das Personal an der Rezeption ist sehr freundlich und spricht deutsch. Reinigungskräfte beherrschen in aller Regel diese Sprache nicht. Dafür putzen sie aber äußerst gründlich. Wir mussten uns einmal beschweren, weil unsere Tür kleppte. 2 Stunden später wurde das repariert. Wir sind morgens um 5 abgereist. Trotzdem konnten wir vorher noch frühstücken. Auch nachts hat man Zugang zum Hotel und es hat immer Personal an der Rezeption Dienst. Die erklären auch bereitwillig, was man in Calla Millor gesehen haben sollte.
Wenn man aus dem Hotel geht muss man wirklich nur über die Promenade und befindet sich sofort im weichen Sand. Die Fußgängerzone mit zahlreichen Bars, Restaurants und Geschäften ist ca. 300 Meter entfernt. Größere Ortschaften sind aber dann schon wieder weiter entfernt, wobei man in Calla Millor alles hat, was man braucht. Die Transferzeit vom Flughafen ist allerdings schon ziemlich lang. Wir sind etwa 3 Stunden durch ziemlich leere Landstriche gefahren. Zum Glück war der Bus klimatisiert. Ausflugsmöglichkeiten bieten sich viele. Lohnend ist ein Besuch einer der Märkte in den umliegenden Städten. Im Hotel liegt auch ein Ordner bereit mit allen Sehenswürdigkeiten und den Terminen, wann dorthin gefahren wird. Wir haben nur einmal den Bus benutzt und er war nicht allzu teuer.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel verfügt über keinen eigenen Pool, aber man kann den Pool eines anderen Hotels benutzen, das aber etwa 1 Kilometer entfernt ist. Dafür hat das Hotel Voramar einen Whirlpool auf dem Dach natürlich mit zugehöriger Dachterrasse von der man einen herrlichen Blick über das Meer hat. Ansonsten gab es 3 Auftritte von Tänzerinnen. Nebenan im Restaurant kann man Tischhockey, Basketball, Dart und ähnliches spielen. Das Meerwasser und der Strand waren abgesehen von Zigarettenkippen sauber. Die Liegestühle waren meist schon im Vormittag alle besetzt.
- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kerstin |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |