Hotel Waldhaus

Wenn man hin und wieder mal ein gutes Angebot bekommt und keine schlechten Erfahrungen gesammelt hat, denkt man auch hier nichts schlechtes. Weit gefehlt, wie sich ziemlich schnell herausstellte. Mit dem Artikel in unserem Zeitungsbeiblatt „zum Schnupperpreis nach Bodenmais“ sind wir dann doch irgendwie am falschen Ort gelandet. Das beste ist hier immer noch der Slogan!!!!! Man kann wohl nur direkt übers Hotel buchen, Reiseveranstalter scheinen das Hotel schon lange nicht mehr anzubieten. Das Hotel ist doch schon etwas in die Jahre gekommen und Bedarf einer gründlichen Sanierung!!!! Unser Zimmer im Haupthaus, der Anbau scheint ein paar Tage jünger, war wohl die Zusammenlegung von 2 Zimmern, die zwar zweckmäßig aber auch mit minimalistischen Aufwand betrieben wurde. Die Fußböden so krumm, das nachts sogar die Schränke von allein aufgingen. Die Gastronomie war ebenso minimalistisch, muss aber eben für den kleinen Preis auch so gerechnet werden. Alles Fertigprodukte, die abends als 3 Gänge Menue zusammengeworfen wurden. Man muss der Fairniss halber sagen, das fast alle der älteren Herrschaften tapfer abgegessen haben, aus welchem Grund auch immer. Ungewollt musste ich auch mithören, wie die Hotelchefin zu Bekannten sagte, das die Gäste fast alle aus der ostdeutschen Kolonie kommen. Ist nicht gerade ein Kompliment für einen Sachsen, der dafür auf die Straße gegangen ist, sein Geld in einem Bayrischen Hotel ausgeben zu dürfen. Spiegelt aber eben die Gedankengänge der Chefin wieder. Aber der Parkplatz war voll mit Kennzeichen aus den neuen Bundesländern!!!! Nur mit uns kann die Gute Frau noch ihren Lebensunterhalt verdienen!!! Naja, das Sicherheitskonzept in diesem hölzernen Gebäude sollte wohl auch mal gecheckt werden, wenn es hier mal brennt und der Strom ausfällt, ist Feierabend!!!!! Gibt ja schließlich eine Beherbergungsstättenverordnung. (Fluchtwegeplan, Not- und Fluchtwegbeleuchtung, Feuerlöscher) Wer hier Urlaub Urlaub macht, sollte auch die etwas weiter entfernteren Berge erklimmen. Z.B. der Lusen Klasse Berg mit tollem romantischen Aufstieg ab Fredenbrücke über Martinsklause und Teufelsloch

Hier wurde aus 2 Zimmern eines gemacht, indem man ein Loch in die Wand geschlagen hat. Man hat sich ja nicht mal die Mühe gegeben, die Tapete auszubessern, hier hat man einfach drüber gemalert. Die Einrichtung bestand aus alten Möbeln und einer Ansammlung von 4 Tischen mit 2 Stühlen einem alten Sessel und einer alten, unbequemen, durchgesessenen Sofa. Für 2 Personen standen uns dann auch 2 Balkone zur Verfügung, auf jedem 1 Stuhl, man hat sich auch nicht mal die Mühe gemacht, die Barriere zwischen den Balkonen zu entfernen, aber das war wohl zu unserer Sicherheit, damit nicht 2 Personen auf einem baufälligen Balkon stehen. Das Bad war wohl in seinem zarten Grün auch noch aus der Anfangszeit??? Die Handbrause musste man eben auch festhalten, weil die Halterung defekt war. Sowas sollte das Reinigungspersonal bemerken und instand setzen lassen. Wenn man länger nicht im Bad war, stank es auch furchtbar, weil aus technischen Gründen der Geruchsverschluss der Dusche leer gesaugt wurde. Wenn ich jemand in so einem Zimmer schlafen lassen würde, ich würde kein Geld verlangen.

Der Gastraum war gefüllt mit ungepflegten Pflanzen und Kunstblumen und auch das Interieur war wohl schon etwas aus vergangenen Tagen. In dem o. g. ungewollt gehörten Gespräch gab eben die Hotelchefin zum besten, das sie mit dem Kochen keinen großen Aufwand betreibt. ?!?!?! So war es auch!!!! Alles irgendwelche Fertigprodukte oder Konserven. Selbst der gemischte Salat als Vorspeise kam aus der Dose und das zu einer Jahreszeit, wo einem die Gurken und Tomaten schon fast hinterher geworfen werden. Das einzig Frische während meines Aufenthaltes war ein Apfel als Dessert zum Abendessen. Den Ablauf des 3-Gänge Menues erfuhr man dann auch erst abends, wenn man am Tisch saß. Alternativen gab es keine, nur nichts zu essen! Das Frühstück bestand hauptsächlich aus fertig gebackenen Fertigbrötchen mit Einheitswurst ( Ich dachte immer, da unten gibt es auch Schinkenspezialitäten), Nutella, Honig, Müsli, Saft und Milch. Natürlich auch Kaffee und Tee

Das Personal ist nicht gerade umwerfend freundlich, könnte ein wenig an sich arbeiten. Wenn man im Service/ Hotellerie arbeitet, sollte man gern Umgang mit fremden Menschen haben und nicht nur seine Arbeit machen, weil man Geld verdienen muss. Es war wohl jeden Tag jemand in unserem Zimmer zu Gange, hat die Betten gemacht und auch die Handtücher gewechselt. Mehr ist aus meiner Sicht nicht passiert, denn der Teil eines Schmuckstückes vom Vornutzer hat sich während unseres Aufenthaltes nicht bewegt.

Tolle Umgebung und das Hotel am Waldrand gelegen, nicht weit zu den Rißlochfällen und zum großen bzw. auch kleinen Arber In Bodenmais gibt es viele Restaurants und Geschäfte für Glas und Keramik.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Keine Aktivitäten Nach der im Flyer ausgewiesenen Sauna haben wir uns nicht getraut zu fragen und die Liegewiese aus alten Propekten haben wir auch nicht gesehen.