- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel besteht aus ca. 50 Zimmern mit normal 100 Betten. Das Haupthaus ist der Altbau, der auch die gastronomischen Bereiche enthält. Hier sind die normalen Zimmer gelegen, die "rustikal" und klein sein sollen. Mehr als ein Bett sollte man nichts in Doppelzimmer stellen lassen, da wird's auch mit einem zusätzlichen Babyreisebett dann langsam eng. Der Wellnessbereich im Keller/EG sowie der Seminarraum im 1. OG verbinden quasi den Alt- mit dem Neubau, in dem die Apartements gelegen sind. Der Neubau nennt sich Haus Auenfeld, so heißen auch die dort gelegenen Apartements. Diese Räumlichkeiten sind erst ein paar Jahre alt. Weiterhin gibt es noch ein Mitarbeiterhaus, wo nur die Angestellten wohnen, die meist von ausßerhalb oder aus dem Ausland kommen. Alle Räume und Zimmer waren sehr sauber und ordentlich, es wurde oft "hinter einem her geräumt". Im Hotel wurde unterschieden zwischen den Hausgästen, die direkt im Hotel gebucht hatten sowie den TUI Gästen. Diese beiden Gästekategorien erhielten im Grunde die gleichen Leistungen wie die AI Gäste von ITS, lediglich gab es für erstere nicht den ganzen Tag über freie Getränke (außer gepanschte Säfte) und zudem kein Jausenpaket. Dafür durften selbst in diesem relativ kleinen Hotel die AI Gäste Armbändchen tragen ... Im Hause waren meist deutsche und auch viele belgische Gäste anwesend. Niederländer stellten mit den Schweizern die Minderheit. Da wir in den Ferien fahren mußten und Kinder bis 12 Jahre kostenfrei wohnten waren sehr sehr viele Kinder im Hause (allein 60 Stück), die, wegen des teils schlechten Wetters, auch oft in den Gängen zwischen den Zimmern spielten und es so ab und zu abends länger laut war. Zum Reisezeitpunkt war das Haus komplett ausgebucht und unserer Meinung nach total überbelegt. Der Seminarraum war zu einem weiteren Speiseraum umfunktioniert worden, später sogar die Bar. Wollte man sich nach dem Essen noch iregdnwo aufhalten, gab es schon fast Probleme, weil der Aufenthalt in den Speiseräumen nicht gern gesehen wurde. Hier möchte ich auf die bisher einzigen zum Hotel eingestellten Fotos von mir verweisen - entweder unter "Hotelsuche Widderstein Urlaubsbilder" oder weitere unter "Ortssuche Schröcken Urlaubsbilder". Hervorzuheben ist die BregezerwaldCard, die man als Tourist u. a. in Schröcken erhält. Mit ist sind z. B. die Nutzung vieler Lifte kostenlos, die sonst zum großen Teil für Berg- und Talfahrt für uns vier an die 20 Euro und mehr gekostet hätten. Vor allem die Fahrt zum Diedamskopf in Schoppernau (ca. 15 km) ist empfehlenswert. Zudem kann man viele Freibäder nutzen (bei uns spielte das Wetter nicht mit) und u. a. auch den Bus - dafür ware diese allerdings auch permanent überfüllt. Wir haben insgesamt für zwei Erwachsene und die Kinder von 6 und 9 Jahren € 2230,- bezahlt. Und das schon über den günstigsten deutschen Anbieter für das Hotel überhaupt (ITS) TUI und das Hotel selbst waren wesentlich teurer und nicht AI. Dennoch entspricht der Preis weder den Erwartungen, noch dem Gebotenen. Da die Kinder frei waren, muss man den Preis auf zwei Erwachsene umlegen - und das ist zu teuer für dieses Hotel. Ich weiß, dass man Österreich nicht mit der Türkei vergleichen kann, aber die selbe Summe haben wir letztes Jahr für uns vier in einem 4 Sterne Hotel (nagelneu, Landeskategorie 5 Sterne) in der Türkei bezahlt - und das inklusive Flug. Die Fahrtkosten über 800 km eine Strecke kamen schließlich auch noch hinzu. Wir können das Hotel an sich zwar weiter empfehlen, aber dann nicht unbedingt für Familien mit Kindern, die eine Betreuung erwarten. Zudem dürfte sich das Haus nur mit 3 Sternen schmücken. Der gezahlte Preis steht in keinem Verhältnis zum Gebotenen. Die Doppelzimmer im Altbau kosteten € 1500,- - das ist dann schon eher ok.
Nun ja, die Zimmer im Altbau haben wir nicht gesehen - aber, wie schon oben beschrieben sollen sie rustikal und nicht sehr groß sein. Die Apartements im Neubau (Haus Auenfeld) dagegen sind zw. 40 und 50 qm groß und gut und modern eingerichtet. Man sollte allerdings dennoch auf ein Zimmer unter dem Dach bestehen, denn dort liegen satt sechs nur vier Zimmer am Flur, die Zimmer sind höher und größer (unser hatte ca. 60 qm). Es verirrten sich keine tobenden Kinder bis oben und es ist keiner mehr über einem. Zudem ging unser Zimmer zum inneren Parkplatz und da möchte ich keines im Erdgeschoss haben, bei den ganzen Autos und Abgasen im Hof. Unser Apartment hatte einen Flur mit Garderobe und Kochnische/Kühlschrank (mit Gefrierfach), welcher in den großen Wohnraum mit Eßtisch, Couch und Couchtischchen und Sideborad überging. In dem Raum standen die zwei vollwertigen Einzelbetten für unsere Kinder und es war massig Platz. Es waren SatTV und Safe (ohne Kosten) vorhanden. Im separaten Schlafzimmer mit Doppelbett befand sich ein großer Einbauschrank (auch massig Platz) und ein Telefon. Im Bad gab es eine Wanne mit Duschabtrennung und darin befindlichem WC. Zudem war ein Föhn vorhanden. Für die Erwachsenen gab es Bademäntel. Bettwäsche und Handtücher hatten zum Teil schon bessere Zeiten gesehen. Gereinigt wurde jeden Tag von einer kleinen Putzkolonne, die gemeinsam das Zimmer her richtete. Es war immer sauber. Obwohl wir die Handtücher nicht auf dem Boden ablegten, wenn wir keine neuen brauchten, wurden ungefragt alle benutzten Handtücher ausgewechselt. Dafür mußte die Bettwäsche zwei Wochen her halten. Da wir am Anfang schlechtes Wetter hatten und es entsprechend kalt war, kühlte unser Apartment von Tag zu Tag mehr aus. Als wir dann 17°C erreicht hatten und die Heizung immer noch nicht lief, wurde sie nach Beschwerde wenigstens eingeschaltet. Insgesamt war das Zimmer super - so ein großes Familienzimmer hatten wir bisher nicht. Das Zimmer und die anderen im Dachgeschoss des Neubaus kann man nur empfehlen. Ich hatte dies vorher per email angefragt und wir hatten trotz der vollen Belegung Glück.
Im Hotel war ein gemütlicher Speiseraum im Altbau und ein zum Speiseraum umfunktionierter Seminarraum im Neubau gelegen. Dazwischen befand sich ein Raum, wo das Frühstücks-, Kuchen-, Salat- und Dessertbuffett aufgebaut wurde. In einem 4 Sterne Hotel erwarte ich vor allem etwas mehr als ein "kontinentales Frühstück" - das war jetzt zynisch, so schlimm war es nicht. Es gab jedenfalls nur eine Sorte Brötchen (die ganz normalen). Wir bekamen mit, dass 100 morgens frisch angeliefert wurden, die restlichen wurden aufgebacken und schmeckte auch so. Wenn man bedenkt, dass ca. 160 Gäste anwesend waren, war das mit einem frischen Brötchen nur machbar, wenn man um 7.15 Uhr parat stand ... Es gab wohl zwei bis drei verschiedene Sorten Brot, die wie selbst gemacht schmeckten. Aber weder Knäcke, noch Toast oder Rosinenbrot o. ä. Wurst und Käse waren nur sehr begrenzt in der Auswahl und eigentlich immer gleich. Zum Teil gab es sogar Wurst in Portionsdöschen, die besser beim Nutella angebracht gewesen wären, da im dortigen Glas jeder mit einem viel zu kurzen Löffel herum manschte, den man nach kurzer Zeit vor lauter Nutella nicht mehr anfassen konnte. Dann gab es noch gekochte Eier (hart und hart oder gaz weich) und Marmelade, Honig, diverse "Cerealien" und Quark. Keine richtigen Säfte (nur gepanschtes Wasser mit süßem Geschmack), kein Rührei, kein Spiegelei, keine Würstchen, kein Speck etc. Eine "Beschwerde" beim Geschäftsführer ob des Frühstücks ergab, dass an einem Morgen fast alles zu haben war - dananch konnte man sich anhören, wie teuer das gewesen sei, weil so viele Eier gegessen worden seien. Das war's - keine Wiederholung, nicht mal an den Wochenendtagen. Das Jausenpaekt für die AI Gäste: immer dasselbe. Ein Brötchen mit Käse, ein Brot mit Dauerwurst, ein Apfel und wenn man früh war und / oder Glück hatte ein Schokoriegel. Ein Getränk - Fehlanzeige. Mittags gab es Kuchen (naja) und auf Frage bekamen die Kinder ein Fertigeis im Portionsplastikbecher - man durfte allerdings nicht nach einem zweiten fragen, obwohl die Menge gerade mal für zwei Löffel reichte. Abends konnte man aus zwei Menus wählen, zudem gab es ein Kindermenu. Kinder konnten auch ein verkleinertes Erwachsenenmenu bekommen, dann jedoch ohne Vorspeise. Zudem gab es jeden Abend (meist wässrige) Suppe. Das Salatbuffett war immer gleich und wurde meist nicht nach gestellt - oft blieben sogar die leeren Schüsseln stehen. Zudem gab es abends die restlichen Gummibrötchen vom Morgen. Das Essen selbst war gut und reichlich. Zweimal die Woche gab es ein Buffett, dann war die Auswahl wesentlich besser. Zum Essen gab es ein regionales Pils-Bier (welches jedoch immer in der Küche abgefüllt wurde, selbst wen man es an der Bar holte ...), Wein aus dem Tetrapak (das Abfüllen haben wir selbst gesehen), Mineralwasser mit und ohne Kohlensäure zum Selbstzapfen, Zitronenlimo und Cola sowie die gepanschten Säfte aus den im Haus verteilten Saftautomaten. Orangenlimo beispielsweise mußte bezahlt werden - verstehe wer das wolle ... Un nach dem Essen und auch davor gab es (selbst für AI Gäste) nur Bier, Wasser oder "Säfte" - alles andere (auch Cola, Limo etc.) war kostenpflichtig. Die Bedienungen bemühte sich zwar freundlich zu sein, waren jedoch ob des ausgebuchten Hauses total überlastet - dann muß man sich auch noch die Aussprechen zwischen Geschäftsführer und Personal anhören, denn alles wurde an Rezeption und in der Bar ausgetragen. Zwischendurch mußte man auch mal 30-45 Minuten zwischen zwei Gängen warten, ebenso verhielt es sich mit den Getränken zum Abendessen. Unsere Bedineung war zudem sehr unaufmerksam - oder es war gewollt, dass man für jedes neue Getränk fragen mußte. Mittags, auf der Terrasse, oder abends nach dem Essen konnte man sich dann seine Getränke an der Bar selbst holen und kam sich vor wie ein Bittsteller. Zahlende (Tages-/Ausflugs-) Gäste wurden am Tisch bedient, am eigenen Tisch ging die Bedienung vorbei - dies auch, wenn mal wenig zu tun war. Die Preise für zu zahlende Getränke hielten sich allerdings im Rahmen. Für eine 4 Sterne Hotel waren sie sogar günstig - offensichtlich war das Preisniveau an die tatsächliche Sterneanzahl angeglichen ... Ab 22.00 Uhr gab es keine kostenfreien Getränke mehr und es gab hin und wieder Diskussionen, wenn einer um kurz nach 22 Uhr noch ein Getränk haben wollte - dass die Person zuvor minutenlang am Barthresen ohne Bedienung gewartet hatte spielte für den Service keine Rolle ...
Das Personal war zum größten Teil freundlich. Viele Angestellte kamen aus Ostdeutschland. Allerdings konnte man manchmal selbst bei Kleinigkeiten keine Auskunft geben, selbst nicht an der Rezeption. Der Empfang war kühl und sachlich, ebenso wie der spätere Abschied. Keine Frage nach dem Gefallen etc. Überhaupt empfand ich die Atmosphäre zum Personal als wenig "familiär", wenn man bedenkt, dass das Haus relativ klein ist und man fast jeden jeden Tag sah. Persönliches wurde wenig gewechselt und man kam auch kaum ins Gespräch. Bereits im Vorfeld hatte ich mehrfach mit dem Hotel gemailt. Alle Anfragen wurden beantwortet. Allerdings hatte ich links auf hier eingestellte schlechte und später auch gute Bewertungen zugemailt und diesbezüglich Fragen gestellt - auf diese mails wurde nie reagiert! Infos gab es über das Hotel und was wie funktionierte, Uhrzeiten von Essen etc. überhaupt gar keine - alles mußte man sich erfragen. Angeblich sollte sich eine Mappe auf dem Zimmer befinden - Fehlanzeige. Auf Nachfrage erhielt man die Antwort, dass es dan keine mehr gäbe ... Die Kinderbetreuung war ein Hohn - und für uns eigentlich sehr wichtiger Punkt in einem Urlaub! Wir wollen die Kinder zwar nicht "abschieben", aber man möchte ja auch mal was für sich machen, in der Gewissheit die Kinder gut versorgt zu wissen. Morgens gab es, entgegen Katalogangaben, überhaupt keine Betreuung, weil die Kraft beim Frühstück mit bedienen mußte. Zudem war es eine recht burschikose Person, mit der sich die Kinder zjm Teil nicht anfreunden konnten. Zum Glück fanden unsere Söhne recht schnell Anhang und so waren sie mit anderen Kindern im Hause unterwegs. Der 250qm große Indoor-Spielraum entpuppte sich als Kelleraum mit offenen Leitungen und ein paar bemalten Wänden. Viele kaputte Gegenstände sowie unvollständige Spiele etc. Ein einziger BobbyCar etc. Einige Spielgeräte waren nur gegen Gebühr nutzbar. Gab es daran ein Problem kümmerte man sich nicht darum, man dulde nur die Aufstellung durch einen Fremdanbieter und habe ansonsten damit nichts zu tun. Wenn man die Bilder des Kellers im Hausprospekt sieht erwartet man neues Spielzeug, Tretfahrzeuge etc. - nichts davon. Das angeblich so tolle Betreuungsangebot mit Höhlentour, Floßbau etc. (laut Katalog und Hausprospekt) belief sich auf eine wöchentliche "Schatzsuche" im Haus, ein bisschen Spielen im Keller, ab und an mal schminken und ein Spaziergang mit dem Huskys des Nachbarn. Einige gute Angebote (Kinderklettern, Canyoning ezc.) entpuppen sich als Angebote des Tourismusbüros und werden angepriesen als gehörten sie zum Hotelangebot - allerdings waren diese Aktivitäten wirklich toll und auch noch kostenlos! Für ältere Kinbder war das hauseigene Programm ein Witz - zum Glück gab es das Touristenbüro - denen gebührt ein dickes Lob! Eine "Beschwerde" beim derzeitige Geschäftsführer, der das Haus ab November auch als Eigentümer führen wird, ergab die lapidare Antwort, dass bei 60 Kindern im Haus die Betreuung nicht anders ausfallen könne, da nur eine Karft vorhanden sei. Zudem würden einige der aufgeführten Aktivitäten nur im Winter angeboten ... Zudem waren des öfteren laute Telefonate des Geschäftsführers an der Rezeption zu hören, die um den "Niedergang des Hauses" gingen. Er beschwerte sich darüber, dass es dem Haus das Genick breche, wenn von 60 anwesenden Kindern nur zwei zahlende Gäste seien ... Ebenso wie die Betreuung war der Spielplatz (ich weiß, das gehört eigentlich nach unten). Eine stumpfe Rutsche, ein "Sand"kasten mit Split gefüllt und eine nicht funktionierende Reifenschaukel - das war's. Dazu gab der Geschäftsführer an, dass im nächsten Jahr (welch Trost für uns) "Grpß investiert" würde. Für 1000 Euro würden Spielgeräte angeschafft. Wer Kinder hat weiß, was man dafür gerade mal für den Privatgebrauch bekommt. Ansprüche und Preise im gewerblichen Einsatz sind wesentlich höher - da reicht das Geld gerade mal für eine Schaukel ...
Das Hotel liegt im Ortsteil Nesslegg des Ortes Schröcken auf ca. 1500 m Höhe. In Nesslegg gibt es nur sehr wenige Häuser und kein Geschäft, lediglich noch eine weitere (jedoch urige) Gastwirtschaft. Das Haus liegt unmittelbar an der vielbefahrenen Durchgangsstraße L 200, wo den ganzen Tag und auch nachts viel Verkehr herrscht, vor allem Busse und Kräder. Kinder sollte man von der Straße fern halten. Da die Steigung relativ steil ist wird mit hohen Drehzahlen und entsprechendem Tempo gefahren, zumal das Hotel zwischen zwei Kurven liegt. Man muss jedoch sagen, dass man im Hotel selbst nicht viel vom Verkehrslärm mit bekommt, ich kann dies jedoch nicht für die Zimmer beurteilen, die im Haupthaus zur Straße hin gelegen sind. Im Neubau und in den Speiseräumen ist der Verkehr nicht zu hören. Über die L 200 gelangt man mit dem Auto in ca. 5 Minuten in den Hauptortsteil von Schröcken, wo es ein kleines Geschäft sowie das Touristenbüro gibt. Ca. 15 Minuten fährt man bis Warth, wo auch ein kleiner Spar Markt vorhanden ist. Über die alte Landstraße kann man in ca. 30-45 Minuten nach Schröcken herunter laufen, dort ist nur Verkehr mit Sonderausweis zugelassen und so fahren dort keine Autos etc. Ansonsten ists mit Einkaufen oder gar einem Einkaufs- oder Schaufensterbummel nicht weit her. Selbst Dornbirn (ca. 50 km) als nächste "Stadt" lohnt diesbezüglich kaum. Gegenüber vom Hotel ist sofort eine Bushaltestelle gelegen. Mit dem Bus kann man viele Orte und Ausflugsziele in beiden Richtungen erreichen - selbst bis zum Bodensee ohne Umzusteigen. Allerdings beträgt die Fahrtzeit (auch mit dem Auto) ca. eine Stunde und mehr bis Bregenz (ca. 70 km). Vom Hotel selbst aus kann man auch sofort los wandern und relativ schnell die Straße verlassen. Für einen abendlichen Verdauungsspaziergang eigent sich die Lage nicht - jeder Weg endet nach wenigen Minuten an einem Haus. Es bleibt einem höchstens die Wanderung in den Ort Schröcken (s. o.), jedoch ist der Rückweg ziemlich steil und anstregend. Das Hotel selbst verfügt über einige Stellplätze für Pkw vor dem Haupthaus sowie eine ganze Reihe mehr im Innenhof zwischen Neubau und Mitarbeiterhaus. Gegen 8 Euro Gebühr pro Tag kann man sein Auto auch in einer Garage abstellen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die katastophale Kinderbetreuung, den Indoor-Spielraum, den Spielplatz und die Kinderaktivitäten hatte ich zuvor schon beschrieben. Auch ansonsten war im Hotel nicht viel los. Ein Programm gab es gar nicht - nicht einmal einen typischen "Heimatabend" o. ä. Abends konnte man sehen, wie man sich die Zeit vertrieb - da wir auch noch viel schlechtes Wetter hatten, war das ein doppeltes Problem. Man konnte dem Haus quasi nicht entrinnen. Und es war im Grunde zu weing Paltz für alle da - die Tische in den Speiseräumen sollten ja nach Möglichkeit so schnell als möglich für das Frühstück gedeckt werden. Die Bar war relativ klein (und ungemütlich - nichts von uriger Atmosphäre), das Kaminzimmer hatte nur ein paar Sitze und im Spiel- und Leseraum gab es nur zwei Tische. So spielten die Kinder im ganzen Haus und es war entsprechend laut, das abends zum Teil auch relativ lange. Wenn um 22.00 Uhr "Zapfenstreich" war leerten sich die Räumlichkeiten auch relativ schnell. Der Wellnessbereich war zwar relativ groß, jeder unterteilte Bereich für sich bestand jedoch nur aus kleinen fensterlosen Räumen. Das Schwimmbad ist in Prospekten grandios fotografiert, denn es ist ziemlich klein - na ja, den Kindern hats gereicht und entsprechend war dort auch immer viel los. Nur, dass der Ruheraum der Sauna unmittelbar am Pool gelegen ist und nur durch eine Glaswand geteilt. Die Tür zwischen Bad und Ruheraum ließen Kinder meist offen, die sich dort auch auf den Stühlen rumlümmelten - an Ruhe war da eher nicht zu denken. Die Sauna war ja ok, allerdings waren die Öffnungszeiten total unfelxibel, zumal wir viel schlechtes und kaltes Wetter hatten. Relativ früh am Abend war Schluss, ebenso am Pool. Druaßen gibt es noch eine Blocksauna, mit Liegewiese unmittelbar an der Terrasse, aber die haben wir nicht in Betrieb gesehen. Der Squashraum durfte allerdings bei schlechtem Wetter von den Kindern zum Fußball spielen genutzt werden, mit Segen der Geschäftsleitung - was soll man dazu noch sagen. Auch dass die Kinder in allen Fluren und den Aufzügen spielten und die Kissendeko der Sitzgruppe im ganzen Haus verteilten störte offenbar keinen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | A. We. |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 3 |