Hotel Wieslhof

Durch die ruhige Lage ist der Erholungsefekt garantiert. Vorallem Städter finden hier Entspannung. Wandermöglichkeiten gibt es hier soviele, dass ein Urlaub mit Sicherheit nicht ausreicht, um sich alle Schönheiten der Natur anzuschauen. Über die Sauberkeit und die Qualität der Zimmer, sowie das Essen, habe ich mich im Folgenden ausführlich geäußert. Selbst wer nicht so gut zu Fuß ist, hat hier 1000 Möglichkeiten. Mit dem Auto um die Selagruppe, weiter mit der Seilbahn zum Gletscher Marmolada. Zur Seiseralm oder mit dem Auto nach Venedig oder zum Gardasee, dort für eine Stunde mit dem Speedboot fahren (Fahrerlaubnis reicht dazu), kostet für eine Stunde 65,- € pro Boot. Selbst die Wanderung am Rosengarten, von der Kölnerhütte bis zur Paolinahütte, war für uns machbar. Ebensoschön war es auch am Kaltersee, Wasser ist viel wärmer als üblich in den Seen. Kurzum, für alle gibt es dort etwas.

Wir hatten ein sehr schönes Zimmer. Unser Blick ging über das Tal des Brenners. Wir sahen am Horizont die Ötztaleralpen. Unser Zimmer war erst vor kurzem saniert worden. Die Ausstattung war mit Zirbelkiefer, Flachbildschirm und das Bad war eine Wucht, alles auf dem neuesten Stand. Es wurde täglich gereinigt. Was uns besonders gut gefiel, die Betten wurden täglich anders gemacht. So das es für uns immer eine Überraschung war, wie sie wohl heute dekoriert waren. Mal war es ein großes Herz oder zwei kleine. Dann waren die Bettdecken zu einem verschlungen Quadrat gelegt. Einfach einfaltsreich und schön.

Im Restaurant war ein großes Panoramafenster mit Blick ins Tal. Auf den Tischen waren täglich die Servietten anders gefaltet. Zum Frühstück /Büffet gab es täglich eine kleine Zeitung. Da erfuhren wir was es zum Abend gab, Man konnte auswählen, was aber sehr schwer fiel, weil alles gut war. Weiterhin stand ein Tageswitz darauf, ein Wetterbericht der Region, ein Horoskop, Reisetipps, Vorschläge für Verantstaltungen oder wo es was günstig zu kaufen gibt, Wandertipps, einfach toll. Das 3-4Gänge Abendmenü war soviel, dass wir Mühe hatten bis in unsere Betten zu kommen. Der Chef des Hauses kochte selbst und super, super lecker. Uns wäre es allerdings lieber geweswen, wenn es das Abendessen eine Stunde ehr gegeben hätte. Die Menge war zu so später Stunde schwer zu verdauen.

Das Eheparr M. kümmerte sich liebvoll um die Wünsche der Gäste. Auch das andere Personal fanden wir super nett. Da hier in Südtirol ab 13.00 Uhr kein Mittagessen mehr zu bekommen ist, hatte sogar Frau M. mit meinem Mann großes Mitleid und zaubert noch ein Gericht außerhalb der Zeit auf den Teller. Nach dem Motto - Liebe geht durch den Magen!

Seitlich von der Pension schaut man auf dem Rosengarten. Und befindet sich in 1200 m Höhe. Bis nach Bozen geht es steil nach unten, über 15 Kehren ist man in ca. 30 min. auf 220 m Höhe in Bozen. Mann sollte nur möglichst nicht zur Ferienzeit der Italiener dort hinfahren, denn da ist ständiger Stau auf den Straßen und da braucht man schon mal für 15 Kilometer 2 Stunden.

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