Hotel zum Schwan

Von außen sieht das Hotel ganz schick barock aus. Auch innen wird man in eine andere Zeit versetzt. Aber näher hingeschaut, ist es nicht mehr ganz so gut. Wlan gibt es nur in der Hotelbar. Wir waren zu Silvester da und hatten eine Silvestergala gebucht. Diese fand in 3 verschiedenen Räumen statt, da in einem Raum nicht genug Platz war. Die Live-Musik, die sehr schön war, fand natürlich auch nur in einem der Zimmer statt, sodass nur einige Gäste etwas von der Veranstaltung hatten. Leider. Vorher gab es im Fürstensaal einen Sektempfang vom Herren des Hauses mit Rückblick auf das Jahr 2013, das war sehr schön. Auch gab es bei Ankunft einen Gästeempfang mit Sekt, sehr familiär, aber eher für das ältere Semester zu empfehlen. Weiterempfehlung ist schwer zu sagen. Wer alten Charme und durchorganisierte Programmpunkte, die letztlich doch nicht so durchorganisiert sind, aber teils aufdringlich sind mag und nicht so viel auf Sauberkeit und Modernisierung achtet, für den ist es etwas. Wahrscheinlich eher für ältere Semester, da auch im Ort nicht viel los ist.

Unser Zimmer war sehr klein, jedoch gibt es im Haus in der Größe große Unterschiede. Es gab einen großen Schrank im Zimmer, der jedoch mehr Deko als zu gebrauchen war, denn dort drin gab es keine Ablagemöglichkeit und nur 3 Bügel. Es gab einen TV, der wohl auch nur zur Deko dastand, denn er funktionierte nicht. Insgesamt ist es sehr alt und nicht wirklich sauber. Auch die Handtücher lassen sehr zu wünschen übrig, sie sehen eher aus wie Putzlappen. Eine Minibar bzw. Kühlschrank gab es nicht. Auch gab es frei hängende Kabel im Zimmer, die z.B. für Kinder sehr gefährlich werden könnten.

Wir hatten ein Pauschalangebot 4 Tage über Silvester gebucht. Es war, bis auf Silvester, jeden Abend ein Menü (4 Gänge) vorgesehen. Vorher wurde jedoch keine Auswahl gegeben, z.B. wurde nicht nachgefragt, ob es Vegetarier gibt oder bestimmte Dinge (z.B. Wild) gegessen wird. Es gab auch keinen Nachschlag, die Portionen waren relativ klein. Ansich war das Essen aber ok, nur wenig gewürzt. Leider gab es nur eine bestimmte Zeit (19.00), zu der man beim Essen sein musste. Individualität ist dabei leider nicht vorhanden, obwohl ja sonst so viel Wert darauf gelegt wird. Am Silvesterabend gab es ein Buffet. Auch das war sehr schnell leer... Die Speisen waren aber, bis auf das Fleisch gut. Das Frühstück war ausreichend, aber es wurde nicht nachgefüllt, wenn etwas alle war (z.B. wurde beim Katerfrühstück der Fisch nicht nachgefüllt).

Das Personal ist sehr nett und freundlich. Aber leider nicht sonderlich schnell. Z.B. beim Abendessen mussten wir sehr lang auf den nächsten Gang warten. Beim Frühstück wurden die nicht mehr benötigten Teller auch erst nach sehr langer Zeit abgeräumt. Die Zimmer wurden jeden Tag aufgeräumt und gesäubert (naja). Zusatzleistung: es ein Angebot einer Getränkeflatrate, pro Person 22 Euro am Tag. Nur einen Tag die Flatrate buchen war leider nicht möglich, sehr schade.

Der Ort ansich ist sehr klein und verschlafen, kaum etwas los. Zum Wandern ist die Umgebung gut geeignet und auch die Weser-Therme ist zu empfehlen. In unmittelbarer Umgebung befindet sich eine Weinhandlung und mehrere Italiener/Eiscafès. Ein Rewe und Aldi ist auch in Laufentfernung. Ansonsten wie gesagt nicht viel los und auch wenig Ausflugsmöglichkeiten (ca. 50 km weiter ist Kassel)

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Wir waren über Silvester im Hotel. Wir hatten eine Silvestergala als Unterhaltungsprogramm gebucht. Die Gala war gut vorbereitet (wurde geschmückt, vorher Sektempfang mit Jahresrückblick, Live-Musik) Doch ansich die weitere Organisation war nicht gut. Jeder war sich selbst überlassen, es gab keine wirklich einheitliche Gala mit Rahmenprogramm. Die Gäste saßen in verschiedenen Räumen, da die Räume zu klein waren für eine solch große Veranstaltung. Die Live-Musik (die echt gut war!) war daher nur in einem Raum und hat die Atmosphäre ein wenig zerstört. Für uns gab es somit keine wirkliche Gala. Eine Tombola gab es auch noch, die nach dem Feuerwerk stattfinden sollte, die aber nicht danach stattfand. Vor Silvester war jeden Tag Live-Musik und auch kleine Programmpunkte, die man wahrnehmen konnte. Eines abends wurden aber z.B. Weingeschichten zum Abendessen vorgelesen, sodass beim Essen alle ruhig sein mussten, auch die, die es eigentlich gar nicht hören wollten. Das war sehr ungünstig und störend. Die Angebote waren manchmal aufdringlich.