- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir hatten einen Gutschein für zwei Übernachtungen mit Halbpension. Das Hotel ist schon älter (als ehe-maliges Jagdschloss 1760 erbaut), hat aber dadurch seinen eigenen Charme. Die Gasträume sind sehr liebevoll eingerichtet. Flure, Treppenaufgänge sind akzeptabel, Zimmer o.k. Guter Preis für mittleres Niveau. Wer makellose 4-Sterne-Ansprüche ohne Abstriche möchte, sollte dann auch ein teureres 4-Sterne –Hotel buchen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis fanden wir sehr gut. Wir fänden es gut, wenn es einen durch eine geschlossene Tür getrennten Raucherraum gäbe. Bezeichnung der Speisen am Buffet und Ablagemöglichkeit für Kellen haben wir vermisst.
- ZimmergrößeEher gut
- SchlafqualitätGut
- SauberkeitEher gut
Es gab zwei Speiseräume und ein „Rokoko-Restaurant (a la carte). Wir wählten ein Angebot für die Abendbuffets mit täglich wechselndem Thema. Es war reichlich Auswahl und schmeckte ausgezeichnet (sechs Salate, zwei Hauptgerichte, zwei Nachspeisen). Bei Anreise bekommt man den Speiseplan ausgehändigt, im Restaurant oder beim Buffet gibt es leider keine Hinweise mehr auf die einzelnen Speisen ( „wie hieß das doch gleich?“ bzw. „was ist in diesem Behälter drin?“). Teller zum Ablegen der heißen Kellen und Löffel haben wir auch vermisst. Zum Frühstück gab es ausreichend Wurst, zwei Sorten Käse, zwei Sorten Brot, allerdings nur (sehr gut) aufgebackene Aldi-Weizen-Brötchen. Ansonsten alle Zutaten vorhanden, die man sich von einem Hotelfrühstück erwartet.
Das Hotel selbst ist sauber und liebevoll eingerichtet. Es wird über den Nebeneingang betreten. Bedauerlich fanden wir nur, dass wir 8 Monate warten mussten, bis wir unseren Gutschein einlösen konnten. Störend empfanden wir, dass direkt in der kleinen Kellerbar geraucht wurde und der Rauch durch die geöffnete Tür bis in den Flur im 1. Stock zog. Die Kirchenglocken in unmittelbarer Nähe, die jeden Morgen schon 7 Uhr für 3 Minuten erklangen, sind etwas für Frühaufsteher Das Personal empfanden wir als freundlich.
Das Hotel liegt im Zentrum von Bad Karlshafen in einer ruhigen Nebenstraße direkt am historischen Hafenbecken, welches zurzeit restauriert wird. Mit einem Bürgerentscheid fallen demnächst die Würfel, ob das Hafenbecken künftig wieder über eine Schleuse für Sportboote von der Weser erreichbar sein wird. Bad Karlshafen selbst ist ein eher verschlafenes Städtchen mit vielen leerstehenden Geschäften und Wohnungen. Interessant ist, dass diese Stadt am Reißbrett entworfen und als Gartenstadt aufgebaut wurde (1699). Die meisten Häuser haben denselben barocken Stil und sind weiß angestrichen, was etwas ungewohnt wirkt. Aber auf jeden Fall ist das Städtchen sehenswert. Reizvoll sind ein Spaziergang an der Weser und die zu Fuß erreichbare Therme. Bad Karlshafen selbst ist ein prima Ausgangspunkt zur Erkundung der sehr abwechslungsreichen Umgebung.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
An beiden Abenden gab es im oberen Barraum nette Livemusik mit einem Alleinunterhalter, die bis in die Speiseräume zu hören war.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Februar 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Wolfgang |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 25 |