Hotel Zur Igelstadt

Wir sind mit 14 Personen angereist, voller Vorfreude und Euphorie um unser alljährliches Wochenende anzutreten. Als wir an der kleinen, provisorisch aussehenden „Rezeption“ angetreten sind, wurde sofort nach der „Nichtbegrüßung“ gefragt, auf welchen Namen gebucht wurde. Die männliche Person hinter dem Tresen nahm einen Zettel und schrieb das Kürzel NB = Neubau? (bis heute weiß keiner was es bedeutet) mit Zimmer-Nr. und Preis in Höhe von 92, 00 € (Frühstück inkl. Wochenendzuschlag (20, 00 €) für 3 Übernachtungen) auf und bestand auf sofortige Bezahlung. Es gibt in diesem Ort 3 Hotels der Gruppe Igelstadt, das Haupthaus ist Hotel Igelstadt, das Deutsche Haus und das Hotel Fürstenberger Hof. Wir wurden alle im Fürstenberger Hof untergebracht, welches 500m vom Haupthaus entfernt auf dem Berg lag. Von dort aus mussten wir jeden Tag bei Wind und Wetter hinunter zum Haupthaus um unser Frühstück und Abendessen einzunehmen obwohl der zum Fürstenberger Hof gehörende Gastraum eingedeckt aber seltsamer Weise geschlossen war. Wir würden dieses Haus nicht weiter empfehlen.

Das Zimmer war eiskalt und uns kam ein modriger Geruch entgegen, einfach nur ekelig. Selbst nach gründlicher Lüftung war kaum Abhilfe zu schaffen. Die Tapeten waren voller zerschlagener Mücken- und Spinnenleichen. Das ganze Bett mit allem Drum und Dran roch wie alte Lumpen aus einem feuchten Keller. Folgendes zum Badezimmer, der Duschkopf war so verkalkt, das nur drei dicke Strahlen heraus kamen und man fast erschlagen wurde, im Gegensatz zur Waschbeckenarmatur, dort kam nur ein winziger kleiner Wasserstrahl heraus. Von Sauberkeit und Hygiene ganz abgesehen, es war sehr, sehr dreckig und wir hoffen nur, das wir uns nichts eingefangen haben. Zimmerreinigung: Gibt es dort so etwas??????????

Es gab eine wahnsinnig, riesige Speisekarte (1 A4-Seite laminiert), die bestand aus Schnitzel, Schnitzel und Schnitzel und evtl. noch fünf andere Gerichten.

Das sehr wahrscheinlich unausgebildete Personal bemühte sich!!!!!!!!!!!!!!

Die Bezeichnung „Fürstenberger Hof“ muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Das Wort „Fürst“ in Fürstenberger Hof ist alles andere als zutreffend. Man fühlt sich eher wie ein Aussätziger anno domini. Das Gefühl, was man dort bekam beschreibt ein Schild, welches an der Hauptstraße auf einem Platz mit Brunnen angebracht ist, auf dem steht, das man als Aussätziger mit der damals dort angebrachten Klapper, die Gesunden, vor sich warnen musste. Wie diese armen Menschen fühlten wir uns auch in dieser Unterkunft. Das Wort "Berg" ist richtig, es lag auf `m Berg. Das Wort "Hof" ist OK, es hatte einen Hof.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Minigolfanlage, was ist das? Dies ist wohl eher ein Biotop.