Mein Beruf bringt es mit sich: Jede Woche erlebe ich mindestens einmal Hotellerie in Deutschland. Oft werde ich gefragt, ob ich denn auch ein Lieblingshotel habe. "JA!" kann ich antworten, und dann erzähle ich vom HUBERTUS in Balderschwang und das was mir und meinen Gruppen, mit denen ich immer wieder dorthin komme, so an diesem Haus und seiner natürlich gewachsenen Geschichte gefällt. Was nützt mir ein 5-Sterne-Hotel mit einem 2-Sterne-Service-Verhalten der Mitarbeiter? Im HUBERTUS habe ich das Gefühl, dass Werte wie Herzlichkeit und Kundenzufriedenheit bis in die letzte kreative Kleinigkeit hinein gelebt werden. Und das sagen auch meine Teilnehmer, die auch gerne mit ihren Familien wiederkommen. Für Wellness-Begeisterte der Tipp, sich vielleicht schon vorher über die vielseitigen Angebot auf der super gestalteten Homepage zu informieren oder sich am Telefon beraten zu lassen, damit die Termine vorab mit Vorfreude gesichert werden können.
Die Tür geht auf und man steht nicht in irgendwelchen "typischen, schon so oft so ähnlich bewohnten Hotelzimmern", sondern in kreativ und hell eingerichteten Zimmern, die einen gleichzeitig urigen wie auch modernen Charme haben. Die Etagenmädels sind auf Zack und jederzeit auch für individuelle Wünsche ansprechbar. Die einen Zimmer zeigen zum Riedberger Horn, welche mir am besten gefallen und die anderen zeigen die Kirchturmspitze von Balderschwang. Aber gepflegt und schön eingerichtet sind sie alle. Ganz neu sind jetzt die Plasma-Bildschirme an der Wand. Auch hier hat man nicht gespart. Und wer ins Internet klicken will, der findet in der Nähe der Rezeption die Möglichkeit auf einem abgesägten Holzstamm bayerisch originell sich mit der modernen Außenwelt zu verbinden.
Es gibt die gemütliche Bauernstube und die etwas modernere aber auch gemütliche Sonnenstube. Die Tische sind liebevoll gedeckt und die Räume sinnlich schön dekoriert - überhaupt verblüffen die dekorativen Blickfänge in allen Räumen des Hotels immer wieder. Das Frühstücksbuffet ist für mich eines der Schönsten das ich kenne. Da wie auch beim tagsüber eingerichteten Wellness-Buffet wird Wert auf den Effekt "mehr als erwartet" gelegt. Das abendliche Menü oder die Buffetthemen sind immer wieder kulinarischer Höhepunkt des Tages. Und wenn die Köche aus der Küche kommen, dann freuen auch sie sich am Kontakt mit dem Gast.
Herzlich und kompetent! Hier wird ein ganz besonderer Geist gelebt, den ich als Gast sehr wohl spüre. Das liegt eben an den Mitarbeitern und den Chefs selbst, die nicht nur die Qualität ständig in 150 Kleinigkeiten weiter verbessern, sondern auch viel Wohlwollen dem Gast gegenüber ausstrahlen. Auch Sauberkeit wird rundum gepflegt. Natürlich passieren da auch mal Fehler, aber aus denen weiß man sofort zu lernen und damit das Feedback der Gäste ernst zu nehmen.
Balderschwang hat noch etwas sehr Urtümliches und natürlich Unverdorbenes. Meines Wissens nach, ist es die höchstgelegendste Gemeinde in Deutschland. Über den Riedbergpass oder aber über die flachere Variante von Oberstaufen her kommend (im Winter eine hilfreiche Empfehlung), begrüßt einen Balderschwang wunderschön eingebettet in der Allgäuer Bergwelt mit Blick bis zum Schweizer Säntis. Gemütliche Hütten, herrliche Wanderwege oder Langlaufloipen machen dieses auf ca. 1100 Meter gelegene Dorf zur erholsamen Idylle.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Wer das Hotel noch vor 10 Jahren kennt und jetzt anreist, traut seinen Augen nicht. Da ist eine wirkliche Wellness-Oase entstanden, eingebunden in die Natur und für Ruhe und Aktivität gleichermaßen konzeptioniert. Das Schwimmbad führt ins Freie und ist auch im Winter ein wohltuendes Erlebnis mit Blick auf die Natur rundum. Saunalandschaft und die originellen Liegen im Ruheraum sind sehr einladend und technisch auf optimalem Stand. Auch der Fitnessraum bringt Herz und Glieder ordentlich in Schwung. Und wer wie ich mit meinen Gruppen mal outdoor-mäßig etwas unternehmen will, der kommt voll auf seine Kosten: Canyoning, Rafting, Schneeschuh-Touren, Iglu-Bau oder einfach den Sonnenaufgang in den Allgäuer Alpen ganz oben zu erleben - Ideen für naturbezogene Besonderheiten gibt es genug. Ganz nebenbei: Ich liebe den Seminarraum "Weitblick" unterm Dach yuchhe. Hier werden auch Meditationen, QuiGong, Yoga u. a. angeboten. Bei meinem vorletzten Aufenthalt war ein Shaolin-Mönch zu Gast und so konnte man allmorgendlich in diesem schönen Raum von den Weisheiten und ganzheitlichen Methoden und Ritualen des großen Meisters lernen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im April 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |