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Gudrun (31-35)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Familie • August 2006 • 1 Woche • Strand
Das war eine Zumutung!
1,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Das Hotel hat erst 2006 eröffnet. Wie viel Platz es bietet, kann ich nicht sagen, wir sind unfreiwillig dort gelandet. Da es einfach "Scheiße" ist, überbucht man eben andere RIU-Hotels und kommt so auch zu seinen Gästen. Die vielen feuchten Flecken - so erfuhren wir im Nachhinein - kamen von einer Überschwemmung im Juli. Optisch ist das Gebäude nicht schlecht nur eben feucht und es gibt zB noch keine Duschvorhänge. Unser Zimmer war sauber. Die anderen Gäste kamen hauptsächlich aus Österreich, Deutschland, Großbritannien und Frankreich. In dem Hotel muss man noch viel lernen!!! Wenn jetzt jemand hinfahren will, unbedingt Hepatitis impfen lassen und eine umfassende Reiseapotheke mitnehmen, auf Abführmittel kann allerdings verzichtet werden. Es ist der erste Urlaub, in dem wir abgenommen haben. Fazit: NIE WIEDER BULGARIEN!


Zimmer
  • Schlecht
  • Unser Zimmer war okay, aber Duschvorhänge fehlten und es ging nur ein dt. Sender und das auch nicht immer. Klar fährt man nicht zum Fernsehen fort, aber für die Kinder ist es vor dem Abendessen nicht schlecht und wenn man krank herumliegt, kann man auch die Zeit totschlagen. Einen Tag fiel das Wasser aus, dh wir gingen dreckig zum Abendessen und fragten uns, womit man wohl die Speisen gewaschen hat. Was sich auf den Toiletten abgespielt hat, möchte ich nicht näher erläutern. Da man danach trachtet, das eigene Zimmer rein zu halten, sahen die allgemein zugänglichen Toiletten an diesem Tag extrem aus. Da tat es keinen Abbruch, dass es einige Kinder nicht mehr bis dorthin schafften und zum Pool ko****n!


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Es hab ein Hauptrestaurant mit der schlechtesten Küche, die wir jemals wo erlebt haben. Sämtliche Desserts außer Obst waren Fertiggerichte ebenso wie Pizzen und Saucen. Abwechslung gabe es keine, immer die gleichen Salate, höchstens eine Fleischsorte ändertet sich und die Suppen. Einmal haben wir sogar eine Hühnersuppe erwischt, die gut war, beim Rest freuten wir uns schon, wenn es genießbar war. Nach dem Abendessen hatte man nur ganz wenige Tische im Außenbereich zur Verfügung, sonst konnte man nur im Inneren an der Bar sitzen, wo es anfangs überfüllt war, sich dann aufgrund der Krankheitssituation - geschätzte 300 - 400 Durchfallerkrankungen - jedoch genug Platz ergab.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Freundlichkeit ist ein Fremdwort, ganz besonders für das Servicepersonal ausgenommen einer Frau. Ein Pokerface ist ansonsten das Freundlichste, was einem, auch den Kindern, passieren kann. Deutsch wurde nur vereinzelt gesprochen. Mit dem Animationsteam hatten wir keinen Kontakt. Alles war furchtbar kompliziert. Einen Tisch beim Abendessen zu bekommen, war ein Spießrutenlauf. Zu einer gewissen Zeit reservieren - niemals ohne Uhr hinfahren - pünktlich zum Termin erscheinen, sonst sitzt doch jemand anderer dort oder sie räumen einem (mehrmals auch beim Frühstück) die Speiseplatten vor der Nase weg, auch wenn die Essenszeit noch eine halbe Stunde dauert. Den Arzt haben wir nicht kennengelernt - war waren zwar sehr krank, dh ich habe die auf der Zimmerdecke klebenden toten Gelsen schon umherwandern sehen wegen hohem Fieber - aber wir hatten genug Medikamente mit. Alle wir hatten wir Durchfall, drei von uns hatten Fieber, ein Kind erbrach sogar mehrmals und das alles am selben Tag. Angeblich Sommergrippe, weil die ersten Betroffenen nicht gleich zum Arzt gegangen sind. Wers glaubt wird selig!


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Obzor ist ein Kaff, in dem man hauptsächlich bulgarische Urlauber trifft. Mitten im Zentrum haben wir kaum jemanden mit Plastikarmband getroffen. Man gelangt von unserem Hotel ohnehin nur mit dem Taxi für 5 Euro je Strecke oder zu Fuß auf einem unbeleuchteten holprigen Baustellenweg, wo einem kaum jemand entgegenkommt in ca. 20 Min hin. Anders kann man nicht ein einziges Lokal oder einen Supermarkt erreichen, es bleibt einem nur der teure Hotelshop. Die Transferzeit beträgt ca. 1,5 Stunden. Leicht schlecht darf einem dabei nicht werden, denn es geht über kurvige Bergstraßen. Unser Transfer war eine "Dangerous-Tour" und wir hielten unsere schlafenden Kinder (8,4) krampfhaft fest, als der Fahrer mit Höchstgeschwindigkeit doppelte Sperrlinien überfuhr und PKWs schnitt. Die Ausflugsmöglichkeiten sind sehr beschränkt, ein Aquapark wird beispielsweise nur montags angefahren und die Fahrt dauert ziemlich lange. Empfehlenswert von der Lage her nur für Leute, die nicht aus dem Club hinauswollen.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Abendshow war gut, unser Pech dass wir letztes Jahr im Magic Life Sirene, (Türkei) wo es uns übrigens ausgezeichnet gefallen hat, die gleiche genossen haben, weil der Chefanimateur gewechselt hat. Der Strand war okay, nur Liegen mussten rechtzeitig reserviert werden, weil es nicht für jeden Gast eine gab, als wir zu Mittag ankamen fanden wir weder beim Pool noch am Strand eine Liege. Auflagen für die Liegen gibt es nicht. Umkleidekabinen auch nicht. Am Pool hat man nicht bis zum Boden gesehen. Wäre das Wasser in unserem Pool zuhause so trüb, würden wir es wechseln. Es erklärt sich von selbst, dass wir da nie im Pool waren. Nur das Relaxpool machte einen akzeptablen Eindruck. In der Anlage geht viel Wind, die Plastikbecher fliegen somit durch die Gegend.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im August 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Gudrun
    Alter:31-35
    Bewertungen:1