HVD Clubhotel Miramar

Das Hotel ist sehr groß, unterteilt in ein Haupthaus mit großer Poollandschaft davor (Action-Pool) und drei Nebengebäuden in U-Form angelegt um den Ruhepool. Die Architektur der Eingangshalle und des Speisesaals ist ungünstig, man fühlt sich etwas wie in einer Bahnhofshalle. Teilweise wurden Neonlampen verwendet, die ein grelles, unangenehmes Licht verbreiten und etwas schalldämpfendes Zubehör (Tücher o.ä.) für eine bessere Akustik wären gut. Bei Ankunft in der Hotelhalle waren wir etwas enttäuscht, aber sobald man zur Meerseite herausgeht ist man bei der Poollandschaft, welche schön ist. Die verwendeten Farbtöne sind braun, dies ist bei vielen Hotels dort so. Es wurde viel saubergemacht, so gab es extra Angestellte zum Mülleinsammeln am Pool, der Zaun vom Spielplatz und die Aussenlampen wurden regelmäßig geputzt. Die Gäste waren, neben vielen Deutschen, Engländer und auch Franzosen. Es gab eineen ca. einstündigen Stromausfall, dieser war am Nachmittag und wir fanden es eher lustig. Zimmer-Tipp: Besonders gut gefallen hat uns unser Zimmer mit Blick auf den Ruhepool. Hätten wir ein Zimmer zur Obzor-abgewandten Seite gehabt, hätte uns die derzeitige Nachbarbaustelle wohl auch etwas gestört. Insgsamt hatten wir viel Schlimmeres (aufgrund der vorherigen Berichte) befürchtet und das ein Bulgarien-Urlaub nicht mit Mallorca o.ä. vergleichbar ist, war uns schon vorher klar. Für ein Riu Hotel mit 4 Sternen scheint uns dieses Hotel aber nicht unbedingt angemessen.

Das Zimmer war sehr gut, schön groß, Das Badezimmer hätte etwas größer sein können, war aber okay. Der Balkon schön groß. Es fehlten uns nur Bilder an den Wänden. Das die Bauarbeiter dort das Material etwas anders verarbeiten als hier ist klar, aber es war alles neu und somit noch in Ordnung. Keine Ahnung wie das nach ein paar Saisons Benutzung aussehen wird. Die Zimmer, die bei der Überschwemmung überflutet waren, rochen immer noch etwas muffig, sind aber mittlerweile wieder bewohnt.

Wir haben nur den Speisesaal genutzt, es gibt aber ein Themenrestaurant. Getränke waren ausreichend und immer vorhanden, große Auswahl. (Poolbar, Lobbybar, Snackbar, Salonbar) Das Essen war in Ordnung. Morgens Brot, Brötchen, süßes Gebäck, Obst, Joghurt, Müslis , warme Speisen (Eier, Pfannkuchen, Schinken), Wurst, Käse, Marmelade, Honig Langschläferfrühtsück haben wir nicht genutzt. Mittags Essen an der Snackbar, Warm (z.B. Nudeln, Pizza, Pommes, Fleisch), Salat, Kuchen und Obst. Kaffezeit Kekse( lecker, immer wechselnde Sorten), Obst und Eis sowie belegte Brote. Abends Essen in zwei Schichten. Suppe, Fleisch, Fisch, Gemüse, Salat, Pommes, Reis, Pizza und Nudeln und viel Nachtisch sowie bulgarische Speisen usw. Man hat immer etwas gefunden, für jeden war etwas dabei und es wurde immer nachgefüllt. Natürlich merkte man einigen Speisen an, dass man in Bulgarien ist, damit muss man aber rechnen das nicht alle Gerichte geich wie in Deutschland schmecken. Es fehlte etwas nette Dekoration im Speisesaal, z.B. Blumen, Bilder, auf den Nachtischen Streusel oder ähnliche Dekoartikel.

Das Personal war bemüht. Teilweise hatte man den Eindruck sie sind überfordert bzw. sehr unsicher, was sicher auch auf mangelnde Erfahrung zurückzuführen ist. Aber sie waren bemüht. Englisch- oder Deutsch wurden verstanden. Das Personal an der Rezeption machte einen nicht so erfahrenen Eindruck. Das Personal an der Pool-Bar hingegen fiel uns positiv auf, hier klappte alles und sie waren freundlich. Die "höheren" Angestellten waren eigentlich immer vor Ort und hätte man sich beschweren wollen, wären sie ansprechbar gewesen. Die Zimmerreinigung erfolgte zwar spät am Tag, z.T. erst nachmittags aber sie war gründlich. Zudem gab es Bademeister und einen Sicherheitsdienst. Zusätzliche Serviceleisungen haben wir nicht genutzt.

Die Lage diekt am Strand ist erstklassig. Auf der Seite des Hotels, die Richtung Obzor liegt, sind in etwas Entfernung 2 weitere Hotels, dort ist es am Strand sehr rummelig und voll. Auf der anderen Seite des Hotels ist der Strand ein ganzes Stück leer, bis dann Baustellen weiterer Hotels kommen. Der Strand vom Riu Miramar ist ein abgegrenzter Strand mit Bademeister und ist sauber. Obzor ist entweder an der Strasse entlang zu Fuß gut zu ereichen oder durch einen Feld- und Wiesenweg. In Obzor befinden sich kleine Lädchen wie man es aus vielen Touristenorten so kennt mit Sonnencremes, Essen, Schmuck, Luftmatratzen usw. Der Ort ist sehr klein, aber man kann gut mal hingehen. Die Verkäufer dort sind keinesfalls aufdringlich und man kann gut ein bißchen stöbern. Die Preise sind auch nicht hoch für unsere Verhältnisse. Ansonsten liegt das Hotel sehr einsam, viele Hotels werden erst noch gebaut, es ist noch nicht so überfüllt wie am Sonnenstrand z.B. Für einen Partyurlaub eignet sich der Ort nicht, dies kann man aber ja schon bei Durchgucken der Infos über den Ort sehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab ein Tagesprogramm mit den bulgarischen Riu-Animateuren mit vielen Sportangeboten. Liegestühle waren zwar da, mit Sonnenschirmen an Pools und Strand aber bereits um 6.15 (!!!!!!!) standen die ersten Leute auf, um Liegen zu reservieren. Ab 8.30 war es bereits schwierig noch freie Liegen zu finden. Poolhandtücher gab es gratis. Die Kinderbetreunng haben wir nicht genutzt, sie schien aber gut gemacht zu sein, was wir bei deren Ausflügen durchs Hotel oder Disko sahen Tui-Animateure waren hierfür zuständig, die gut deutsch konnten. Bei der Familydiso waren immer viele Kinder sowie Erwachsene . Die Abendshows fanden täglich statt .In unserer Woche kamen für 2 Shows Tänzer von ausserhalb des Hotels, an 2 Shows war Gästebeteiligung gefragt (karaoke+ Pärchenshow), diese waren etwas langatmig. Es gab noch eine Kindershow und zwei Tanzshows der bulgarischen Riu-Animateure, die auch das Tagesprogramm machten. Die Tanzshows waren gut. Besonders der Chefanimateur legte sich ins Zeug und sorgte für gute Unterhaltung. Aber auch der Rest des Teams war sehr bemüht. Das Abendprogramm hätte man allerdings noch ausbauen können!!! In anderen Hotels gibt es Aufftritte von Fremdanbietern oder Gästebeteiligung meist nur einmal die Woche, wenn der Großteil der Anis frei hatte, hier waren die Anis aber da, es hätten also mehr Auftritte von ihnen kommen können.