HVD Clubhotel Miramar

Wir suchten für unseren ersten Pärchenurlaub ein Hotel in dem man entspannen, baden und gut essen kann. Wir würden wieder hin fahren.

Wir hatten ein Zimmer im Erdgeschoss. Es war sehr geschickt, da wir in der Nähe des Pools unser Zimmer hatten und somit auch mal kurz aufs Zimmer konnten ohne lange Wege zu haben. Das Zimmer verfügte über ein Sofa, zwei Betten, einen Fernseher, eine Minibar ( 2 Dosen Bier, 2 Orangensäfte und eine Wasserflasche). Das Zimmer wurde immer gut geputzt, die Handtücher gewechselt und wir hatten am ersten Tag sogar Blumen in einem Glas. Außerdem roch es immer sehr frisch nachdem die Zimmerfrau das Zimmer gemacht hatte.

Das Essen hat wirklich die Bestnote verdient. Man kann fast rund um die Uhr irgendetwas essen. Es ist sehr abwechslungsreich, da es auch abends immer verschiedene Themenabende gibt. Sogar an der Snackbar am Pool ist das warme Essen abwechslungsreich. Besonders empfehlenswert ist ein Besuch in einem der à la carte Restaurants. Frühes reservieren ist dort wichtig! Wir besuchten das Italienische Restaurant und das Essen war wirklich erste Klasse! Am Pool gibt es über den Mittag einen Donut-, Popcorn- und Eisstand.

Wir wurden gleich am Anfang sehr nett an der Rezeption empfangen. Angenehm war, dass wir komplett auf Deutsch an der Rezeption mit dem Personal kommunzieren konnten. Wir kamen vor dem Check in an und konnten deshalb unsere Koffer in einem Raum unterstellen. Wir konnten dann sogar noch vor 14.00 Uhr auf unser Zimmer. Die meisten vom Personal haben immer ein Lächeln auf den Lippen. Allgemein wird sehr auf Sauberkeit geachtet und das Personal ist immer sehr schnell zur Stelle, wenn die Teller leer sind um sie abzuräumen. Besonders die Barkeeper hatten viel Spaß an der Zubereitung von vielen leckeren Cocktails. Es machte Spaß sie dabei zu beobachten wie sie sich gegenseitig die Eiswürfel in die Gläser warfen.

Vom Flughafen in Varna benötigten wir ungefähr 50 Minuten bis zum Hotel. Bei Hin- und Rückreise wurden wir jeweils mit Autos und keinen Bussen geholt. Die Fahrweise der Bulgaren ist tatsächlich spektakulär, das können wir nur bestätigen. Wenn die Straße etwas eng ist, wird eben schnell mal der Bürgersteig mitbenutzt. Vom Hotel aus erreicht man Obzor in wenigen Minuten zu Fuß. In dem Ort findet man einen kleinen Jahrmarkt und natürlich viele kleine Touristenbuden mit Souveniers, Kleidung und vielem mehr. Dort gibt es Wechselstuben, die zu einem gutem Kurs wechseln. Wir wechselten dort zu einem Kurs von 1,91 Leva (Stand: August 2017) für einen Euro. Im Hotel kann man ebenfalls wechseln, dies aber zu einem Kurs von 1,85 Leva für einen Euro. Für einen Partyurlaub ist die Lage nicht geeignet. In Obzor gibt es zwar Restaurants und Kneipen, aber nichts was man sich unter einem typischen Partyurlaub vorstellen kann.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Über den ganzen Tag finden verschiedene Angebote statt. Die Sportangebote an dem wir teilnahmen (Aquagymnastik, Zumba und Step Aerobic) waren alle top und mit einer Dauer von 30 Minuten genau passend. Das Fitnesscenter verfügt über Laufbänder, ein Fahrrad, ein Crosstrainer so wie verschiedene Krafttrainer. Allerdings sind manche Geräte nicht mehr ganz intakt und somitt unbenutzbar. Das Wellnessprogramm nutzen wir nicht aber wir bekamen am Anfang unseres Aufenthaltes Gutscheine über eine Vergünstigungen für bestimmte Anwendungen. Wer eine Liege möchte sollte noch vor halb 10 am morgen eine reservieren, denn danach sind die meistens belegt. Typisch Deutsch und nervig, aber wer eine Liege will muss eben mitziehen. Das Hotel kann dafür allerdings nichts. Die Liegen und Schirme weisen teilweise Mängel auf. Die Strandsituation ist tatsächlich störend. Aber so wie wir aus einem Gespräch mit einem Urlaubsgast erfahren haben werden die Stranzonen im Frühjahr immer für ein Jahr versteigert. Dabei habe der jetzige Anbieter viel meht als das Hotel geboten und somit ist er jetzt der Verpächter. Uns würde es nichts ausmachen nur auf Handtüchern am Strand zu liegen aber man wird von dem Pächter weggejagt. Von anderen Urlauben erfuhren wir, dass man sich beim Reiseunternehmen beschweren kann und durch den Mehrkostenaufwand, den man hat wenn man für die Liegen am Strand bezahlt, wieder Geld als Entschädigung zurück bekommt. Am Abend gibt es immer Programm, das sehr unterhaltsam war. Der Saal war meist gut gefüllt und das Publikum begeistert.