- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Hotel mit ca. 300 Zimmern, wobei die Wohngebäude (3 Wohnhöfe mit je 3 Stockwerken) nahe zum Strand liegen und auf der anderen Seite durch den großen Garten von der Straße getrennt sind. Das Hotel selbst ist etwas älter (Baustil leider Beton, und von außen eigentlich nicht typisch indonesisch), aber gepflegt. Alles (Zimmer, Pools, Liegen am Pool und am Strand) sauber. Vom Flughafen Denpasar ca. 30 min. mit dem Auto - die Ankunft in der wirklich schönen Hotellobby (diese wiederum offen im indonesischen Stil) bietet schon erste Entspannung: Blumenkranz, Gong und Cocktail zur Begrüßung geben das Gefühl, dass man sich hier kümmert. Check in war völlig unproblematisch - wir mußten nur den Voucher abgeben und eine Unterschrift im Zimmer leisten. Internationales Publikum (Skandinavier, Holländer, Schweizer, Deutsche, Japaner und Australier). Alles aber eher Leute, die Ruhe suchen und sich entsprechend verhalten haben. Wenig Familien mit Kindern. Besonders zu erwähnen ist der Regency Club (hatten wir als Zimmer gebucht), der sozusagen ein kleines Hotel im Hotel ist. Uns hat es in diesem Hotel trotz der kleinen Minuspunkte wirklich gut gefallen - insbesondere der Regency Club hat es uns angetan. Wir können es deshalb guten Gewissens weiterempfehlen, wenn man einen stressigen Job hat und einfach mal 14 Tage Ruhe und Relaxen braucht.
Das einzige Minus - die Zimmer sind doch schon etwas älter und könnten mal wieder renoviert werden. Übermäßig groß war es nicht, aber mit allem, was man so braucht (Sateliten-TV mit Deutschern Welle immer wieder nett), sogen. Coffee-making facilities, Minibar und Safe, Klimaanlage kühlte gut aber feucht (wir hatten sie auf 25 Grad gestellt, trotzdem hatten wir nach 14 Tagen Schimmel am Koffer). Schön, aber etwas gewöhnungsbedürftig das Bad: wirklich nett mit etwas Nostalgie eingerichtet, hat aber einen Durchbruch zum Zimmer, der mit einem hölzernen Schiebegitter und einem Bambus-Rollo geschlossen werden kann. Man sollte also gut miteinander bekannt sein, denn wirklich allein ist man im Bad nicht mit sich... Das Doppelbett war richtig groß und zum ersten Mal gab es trotz durchgehender Bettdecke keinen Streit. Erstaunlich auch hier die Ruhe - wir hatten ein Zimmer im Erdgeschoß mit Terasse, sowohl über als auch neben uns andere Gäste und von nichts etwas gehört.
Mehrere Restaurants, die wir aber nicht ausprobiert haben, da preiswertere Alternativen genug vorhanden waren. 2 x pro Woche findet ein Themenabend (Legong oder Cecak-Tanz) im Hotel incl. Buffet statt. Frühstück kann man entweder im Regency Club oder wie üblich im Restaurant nehmen. Letzeres bietet wohl mehr Auswahl (kontinental und amerikanisch), wir haben aber den Club-Bereich vorgezogen, wo man entspannt am Tisch bestellen konnte, zwar weniger Auswahl aber auch weniger Hektik hatte. Ein kleines Buffet mit Gebäck, Früchten, Wurst, Käse, Bacon, Brot und 2 heißen Gerichten gab es dort auch, ebenso Joghurt und jede Form von Ei (lecker: mixed Omelett) in absolut relaxter Atmosphäre. Mit das Beste am Hotel war die Happy Hour von 17-19 Uhr im Regency Club: warme und kalte Snacks und alle Getränke umsonst und so viel man wollte.
Personal supersupersuperfreundlich: das Zimmer war spätestens um 12 Uhr gemacht, abends noch mal die Handtücher gewechselt, vom Zimmerboy (alles Männer) bis zum Gärtner wurde man sofort freundlichst gegrüßt, noch nie vorher erlebt: sogar die Liegen am Strand wurden eifrig bemüht herangeschafft, die Handtücher darauf gelegt, in den Schatten gezogen etc. Late Check-out kein Problem, verlief ohne Wartereien und Streß im Regency Club.
Liegt mitten in Sanur, in fußläufiger Entfernung jede Menge Bars und Restaurants, die alle recht preiswert sind. Es hat wohl jeder seinen Geheimtipp für das beste Restaurant, uns hat jedenfalls das Casa Luna sehr gut gefallen (beste Sate-Spieße, die wir am Ort finden konnten). Auch am Strand entlang sind in beide Richtungen etliche Restaurants zu finden. Preise im Vergleich: im Hotel kostete ein großes Bier (Bintang) 40.000 Rupien (mit rundem Daumen 4 €), in den Restaurants dann 16.000 Rupien (1,60 €). Nasi Goreng kostete ca 18.000 Rupien, ein teuerer Cocktail 35.000. Sanur selbst ist im Vergleich zu Kuta deutlich ruhiger, man hat hier auch weniger Hektik in Bezug auf die Verkäufer, die einen natürlich ständig ansprechen. Auch der Verkehr auf den Straßen schien uns etwas ruhiger. Nach Kuta sollte man nicht mehr als 50.000 Rupien mit dem Taxi-Fahrer aushandeln (lt.Reiseleitung), da wir aber schon mal in Kuta waren, hat uns das nicht weiter interessiert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Man kann es ahnen - unser Schwerpunkt lag nicht direkt im sportlichen Bereich. Verfügbar war ein kleines Fitnesscenter (Laufband, Crosser, Multitrainer), ein Spa, 2 Tennisplätze, 1 Badmintonplatz. Animation am Pool haben wir nicht entdeckt und nicht vermißt. Einige Boutiquen mit Preisen, die ca doppelt so hoch wie außerhalb waren. Am Strand wurde direkt Schnorcheln, Parasailing usw. angeboten. Liegestühle und Sonneschutz kein Problem, allerdings empfiehlt es sich, spätestens um 8.30 Uhr auf die "Jagd" zu gehen, da es mit den Schattenplätzen sonst etwas eng werden könnte. Leider auch Handtuch-Markierung notwendig. Liegeplätze sowohl an einem der beiden Pools als auch am Strand vorhanden. Uns hat es immer zum Strand gezogen, da es dort reichlich Schattenplätze (Baumbestand) gab, andererseits auch meist ein leichter Wind wehte. Händler durften am hoteleigenen Strand nicht verkaufen. Kinderclub (Camp Sanur) war wohl da, aber eben recht wenig Kinder im Hotel.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karin |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |