- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
die langgezogene, schlauchartige Anlage mit den Zimmern rechts und links am Aussenrand ist sehr schön, grün, mit sehr viel Blumen und Kräutern. Das Hotel würde ich als mittelgroß (ca. 200 Zimmer) bezeichnen. Es liegt neben der Hauptdurchgangsstraße / Nationalstraße mit entsprechendem Verkehrsaufkommen. Die Anlage ist sehr sauber und in einem super gepflegten Zustand. Ein Gärtner ist den ganzen Tag am werkeln. Es ist wohl nur All Inclusive zu buchen, irgendwie trugen alle Gäste ein Armband. Die Gäste waren das Beste: die hier so viel geschmähten Russen waren Durschnittsfamilien, mit oder ohne Kinder, die sich genauso durchschnittlich verhielten wie alle anderen auch. Bei manchen Franzosen waren beim Essen mehr Krümel auf und um den Tisch, als im Magen, deutsche Kinder warfen Getränke um und spritzten alles voll, Belgier blockierten die Kellner mit Sonderwünschen für sich allein, und einige Russen häuften sich die Teller zu voll.... Na und..... Tipps kann man keine geben, man muß es erleben, wir werden wohl wieder kommen. Allerdings nicht im richtigen Sommer, da ist es wohl auch an der Nordküste zu heiß. Im ausgehenden Frühjahr ist alles noch bunt und grün und klimatisch sehr angenehm. Man sollte auch mal rausgehen, Land und Leute erleben, die Gastfreundschaft der Menschen dort und sich freuen, das es sowas gibt...
groß, gemütlich, sauber, Fernseher mit Musikkanal, großer Schrank mit Kleiderbügeln, das Bad war gut, der Duschvorhang nicht so toll (klebt am Leib), ein großer Balkon in der Abendsonne. Safe im Schrank, mußte man dazu mieten, war zu teuer. Das Zimmer mit großem Fenster/Balkontür und wärmeabweisenden Vorhängen. Nachts konnte man auflassen, eine Mückentür schützte. Vor einem Einbruch mußte man keine Angst haben, das passiert in Kreta nur in den Städten (sagt die dortige Polizeistatistik ....)
Zwei Bars gibt es und ein Restaurant für alle Mahlzeiten. An der Pool-Bar bekommt man zügig das gewünschte und immer mit einem Lächeln, sogar wenn der eine oder andere die zwei Zauberwörter (Bitte-Parakalo/Danke-Evcharisto) auf dem Weg zur Bar plötzlich und unerwartet verloren hatte. An der Lobby-Bar mußte man bezahlen, kein AI, war schön so, war dann nicht so voll mit lärmenden und schreienden Russen, Belgiern, Franzosen, Nordrheinwestfalen, Sachsen ...... (Scherz!!!). Das Restaurant ist spitze, mehr geht nicht, die Spitze ist ganz oben. Der Maitre hatte ruhig und in sich ruhend alles im Griff, die Kellner flitzten und die Tische waren nach jedem Gastaufenthalt neu und sauber eingedeckt. Das Essen ist landestypisch, viel, abwechselungsreich und warm. Nicht heiß, das ist nicht typisch. Alles gibts, Fisch, Schwein, Rind, Geflügel und jede Menge Beilagen. Man holt es sich am Bufett und alles schmeckt soooo gut.... Die Getränke bringt der Kellner auf Bestellung, alles, was man will, so viel man will. Kein Kellner dort erwartet ein Trinkgeld, aber wenn sie was auf dem Tisch finden, bemerkt man im weggehen doch ein verstohlenes Lächeln auf den Lippen, das ist dann für mich schön.
Der Sevice ist genial, wenn man es jetzt mal am Personal festmacht. Angefangen von der Rezeption (den Mann der niemals lacht haben wir Buster Keaton genannt) über das Zimmerpersonal, den Restaurantservice und den Barservice und die Leute, die wie gute Geister unsichtbar im Hintergrund den Gast sich wohl fühlen lassen, bis hin zum Gärtner waren alle Menschen total freundlich und hilfsbereit. Niemand war bemüht (wie in Häusern z.B. in Spanien und der Türkei, wo nur die aufgehaltene Hand ins Auge fiel), sie waren einfach so, wohl aus einer inneren Einstellung heraus. Mit Englisch und sogar deutsch kam man locker durch den Urlaub, alles wurde vom Personal verstanden, vieles sogar gesprochen. Die Zimmer wurden sehr schön und regelmäßig gereinigt, die Handtücher gewechselt, wenn man es wollte alle Tage. Und Beschwerden, bzw. Hinweisen auf Mängel, wurde sofort abgeholfen
Die Anlage beginnt neben der Straße (ist aber mit einer Buschreihe und einer Nebenstraße von der Hauptstraße getrennt) und endet am Strand. Der ist so breit wie die Anlage, staubig feinkieselig und vielleicht drei Schirmreihen tief. Rechts und links ist eigentlich nichts, das Ende der langen Bucht von Georgioupoli. Im Wasser kommen große Steine jeden Tag neu an den Strand gekrabbelt, wenn man sie wegräumt sind sie am nächsten Tag wieder da. Zur nächsten Umgebung kann man laufen, 800 m nach Kavros (nur gebaut für Touristen). Ein Bus fährt zu ca. Zeiten nach Rethymno oder Chania. Wer sich im Hotel, nicht beim Reiseveranstalter, ein Auto für einen oder zwei oder mehr Tage mietet, kommt relativ preiswert davon. Sollte man machen, den Kreta ist eine einzige Ausflugsmöglichkeit.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport und Unterhaltung gibt es, aber sehr unaufdringlich. Animation kann man nicht sagen, etwas Bewegung über Tag im Pool oder auf einem Sportplatz, wer es denn braucht. Abends gibt es Unterhaltung bis 23.00 h, manchmal mit einheimischen Künstlern eine Musikdarbietung (war ganz nett, kann man lassen), manchmal Karaoke oder Bingo oder selber tanzen, mitmacht wer will, wer nicht will macht was anderes. Pool-und Meerwasser ist gut, der Pool sauber, die Liegen und Schirme ringsum ausreichend. Der Strand ist klein, staubig (keinen goldenen Sand erwarten, Georgioupoli ist schon weit weg) und an der Wasserkante steinig. Aber danach gehts... das Wasser ist klar und sauber und man kann 100 oder 200 m gehen, bevor es tief wird. Was gar nicht geht, sind die Liegestuhlreservierer, die am frühen Morgen auflegen und erst nachmittags kommen. Keiner hat dabei den Liegestuhl gemietet und wenn ich nochmal hinkomme, nehme ich solche Hanttücher weg und lege sie unter die Stranddusche. Ich hab sie morgens gesehen bei zwei frühen Touren, und es waren die Deutschen, die hier die Russen schmähen.....
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Matthias |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |