- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Zum neunten Mal verbrachten wir zwei Paare (diesmal mit einem weiteren befreundeten Paar) auch in diesem Jahr im Hydramis Palace unseren Urlaub. Zum soundso vielten Mal muss ich mich wieder mal dazu äußern. Zeitlich waren wir genau passend dort. In der Zeit von Ende Mai bis Anfang Juni (2014) ist es noch nicht so richtig heiß auf Kreta, im Juli und August sind es gerne mal 40 °C. Wir hatten immer kurze Hose und T-Shirt taugliche Temperaturen, um die 25 °C (allerdings gab es Anfang Juni mal 2 1/2 Tage richtig Regen und Sturm…. was auch bei den Einheimischen zu Erstaunen führte, es ist sonst nicht üblich….) In der Mittagszeit sollte man sich aber ein schattiges Plätzchen suchen, sonst schwitzt man ordentlich. Keine Ahnung wie warm es in der Sonne ist. Das Hotel ist neben der Hauptverkehrsstraße/Autobahn gelegen, es rauscht manchmal der Autoverkehr. Links und rechts vom Hydramis Palace stehen zwei Hotel-Anlagen, die nicht mehr im Betrieb sind. Dennoch sind diese nicht total verfallen. Bei der linken Anlage ist eine gewisse Pflege zu sehen (und manchmal grast dort ein Pferd), der Besitzer baut wohl allmählich wieder auf (Siga, Siga … langsam, langsam…). Die rechte Anlage ist etwas entfernt und stört den Gesamteindruck nicht. Etwa einen Kilometer entfernt ist ein kleines Örtchen (Kavros) mit einigen Geschäften und Tavernas (Tavernen ???), sowie zwei Bimmelbahnhaltestellen für Rundfahrten, dort kann man bummeln und einkaufen. Zum Hotel: Wenn man ankommt ist es schon beeindruckend, die Empfangshalle ist das, was man wohl erwartet ... ich bin immer wieder beeindruckt.. Es folgt der Anlagenbereich der zu den Zimmern führt. Der gesamte Bereich ist gepflegt und sauber, es grünt und blüht im Übermaß! Es ist so, wie im Katalog abgebildet. Die Zimmer sind in keinster Weise schmutzig oder ungepflegt, wie ich hier schon gelesen habe, sondern sauber und ordentlich. Wer das Balkonfenster auflässt, dem bläst natürlich der Wind Staub und Kleinteile ins Zimmer. Zwar ist man i. d. R. sowieso eher am Pool / Meer oder sonst irgendwie unterwegs, doch in den Zimmern kann man es auch gut aushalten: Klima-Anlage (die auch in der Nacht läuft), Kühlschrank, zwei Betten (die man auch voneinander trennen kann) und eine Couch. Bei der Klima-Anlage haben wir von einer Urlaubsbekanntschaft gehört, dass sie nicht den ganzen Tag in Betrieb ist, zumindest in deren Zimmern (bei uns war das nicht so). Zwar wäre das natürlich blöd, doch anscheinend kein Mangel, denn grundsätzlich funktionierte sie ja. Es gibt auch Zimmer, die einen eigenen kleinen Pool dran haben, ist aber kein ALL-TOURS- Bereich, doch das wäre nicht mein Ding. Ich will ja unter Leute kommen und nicht immer dort hocken. Zumal der Strandbereich mit Schirmen und Liegen erweitert worden ist und die ewigen Handtuchreservierer kaum noch bemerkt wurden. Das Essen ist sehr vielfältig! Wer zum Frühstück schon Kroketten mag, wird am Büfett ebenso fündig wie Urlauber die ihr Spiegelei oder gekochtes Ei (hart oder weich) und den gebackenen Frühstücksschinken suchen. Brot wird immer angeboten, zumeist auch kleine Brötchen sowie Käse und Schinken und wechselnd eine Frisch-Wurst-Sorte oder Salami. Wir sind in Kreta, hier gibt es keine Leberwurst. Auch die Müsli-Fans kommen auf ihre Kosten, ebenso wie die Leute die morgens schon Obst oder Jogurt essen können / möchten. Englisches Frühstück (kleine Würstchen, dicke Bohnen etc…. brrrrr…) ebenfalls. Morgens gibt es entweder Kaffee oder aus einem Automat Wasser oder O-Saft, dieser Automat zur Selbstbedienung ist nur zum Frühstück im Betrieb. Des Weiteren gibt es noch Tee. Der Saft ist für mitteleuropäische Zungen sehr süß, dann eben Wasser. Mittags gibt es eigentlich immer alles, u. a. Pommes und Nudeln (mit Hackfleischsoße) für vorwiegend die Kinder (einmal auch für mich..), aber auch Kartoffeln in allen möglichen Zubereitungsarten und Reis (oder sind es kleine griechische Nudeln) als Grundlage sowie immer diverse Gemüse und Rohkostsalate. Der Rest wechselt, immer eigentlich gibt es Fisch, mal Schwein, Rind oder Geflügel, die Auswahl insgesamt ist absolut ausreichend !!! Ich esse vieles nicht (u. a. Meeresfrüchte, Knoblauch), doch selbst ich habe immer was gefunden !!! Und an der Pool-Bar gibt es jetzt auch ein Mittagsangebot (Gyros immer, sowie täglich wechselndes Angebot). Morgens den Kaffee und mittags bekommt man ebenso wie am abendlichen Büfett im Restaurant die Getränke zum Tisch gebracht, sowohl Limo als auch Wasser sowie Bier und Wein. Mittags kann man sich als Nachtisch Eis holen. Abends gibt es die Möglichkeit zum warmen Essen, wie mittags, aber auch einfach nur Brot zum essen, kontinentales Abendbrot eben. Manchmal findet man abends Sachen, die mittags nicht aufgebraucht wurden, dann weiterverarbeitet. Das Fleisch findet man z. B. im Salat. Und das ist gut so, wer Essen wegwirft, tötet Menschen. Als Dessert gibt es alle Sorten von Süßspeisen und Obst, auch Wackelpudding, den gibt es manchmal auch mittags. Das warme Essen ist warm, nicht heiß. Heiß gekocht und abgekühlt, das Beste bei dem warmen Wetter. Paniertes Schnitzel mit Jägersoße gibt’s nicht, gut so. Wir sind in Kreta. Alles in allem die Note fürs Büffett: 1 minus, weil, zu verbessern gibt es immer was, wenngleich mir spontan nichts einfällt (dem Chefkoch sei Dank….) Ist am nächsten Tag ein Ausflug geplant, so kann man sich am Vorabend ein Lunchpaket bestellen. Besser ist es jedoch, irgendwo auf der Insel zum Essen in eine Taverne zu gehen, die gibt es auch im kleinsten Ort (und auf eine AI-Mahlzeit kann man doch wohl mal vezichten…). Wir haben nur freundliche Menschen kennen gelernt, die Sprache war nie ein Hindernis, die Preise sehr moderat. Das Animationsprogramm sehr dezent: ein kleines Bewegungsangebot um 10:00 Uhr. Um kurz vor 11 Uhr läuft dann jemand am Pool rum, der die jüngeren Gäste fragt, ob sie Volleyball spielen wollen. Das findet abseits vom Pool, aber sehr nah am Hotel statt. Diesmal gab's keine Wassergymnastik, wollte wohl niemand mitmachen. Bogenschießen mit Sicherheitsausrüstung und Darts vervollständigen das Angebot. Ab 11.30 h kann man zur Pool-Bar gehen und Getränke holen, denn jetzt ist es dort recht leer; eigentlich haben im Hydramis Palace alle Urlauber AI und der erste Ansturm seit 11.00 h ist vorüber. Zumindest haben wir nichts anderes erlebt. Nachmittags ist dann an der Pool-Bar griechische Musik, aber das nimmt man nicht so wahr, weil man am Pool oder am Strand vor sich hindöst. Abends finden rund um die Pool-Bar verschiedene Events statt, auch Musikdarbietungen mit örtlichen Künstlern und eine kleine Zaubershow war auch mal dabei. Dazu finden kleine Spielchen statt z. B. Bingo, Karaoke, Rätselspiele, cirka 2 Stunden, dann ist es rum. Alle Ansagen erfolgten diesmal von den beiden Animateuren fast ausschließlich auf Französisch (bei vorwiegend deutschen und russischen Urlaubern…..), ja gut, ein wenig Englisch wurde auch gesprochen…. Die Animateure kamen von einer französischen Agentur… Und die belgischen Urlauber kamen aus dem flämisch/niederländischen Landesteil. Zur abendlichen Musik kann man auch gerne mal Tanzen, wenn jemand anfängt, kommen bald andere dazu. Auch der Inhaber des Hotels kommt abends vorbei und schaut, ob seine Gäste sich wohlfühlen, wenn's passt tanzt er auch mal einen Sirtaki mit. Dann ist auch eine gute Gelegenheit mal andere Gäste kennen zu lernen, dass sind auch Leute, die etwas Spaß haben wollen, egal woher sie kommen. Nach 23.00 h geht’s in die Lobby-Bar, da kosten die Drinks Geld, aber nicht sehr viel, daher ist es meist nicht sehr voll (…bis auf die, die immer da abends sind --wir auch--). Das Publikum besteht aus Deutschen (noch in der Mehrzahl), Österreichern, Russen, Franzosen/Belgiern und wenigen anderen Nationalitäten, dabei sind alle Altersgruppen und Partnerformationen vertreten. Das Meer direkt an der Anlage gelegen ist herrlich !!! (Das Wasser und der Ausblick auf das Meer, da gerät man ins schwärmen). Kleiner Hinweis: Für das Meer besser Badeschuhe mitnehmen!!! Zwar ist das Meer super schön feinsandig (und sauber mit klarem Wasser), aber um dahin zu gelangen, muss man über eine kleine steinige Linie, mittels eines Steges, der aber zu kurz ist. Vom Hotel-Pool bis ins Meer braucht man, wenn überhaupt, eine Minute. Zum Service und der Freundlichkeit des Personals kann ich nur positives schreiben. Alle sind nett und verstehen etwas Deutsch oder Englisch, meist eher Deutsch. Überhaupt, das Personal: Fängt man an der Rezeption an, sollte man sich eigentlich bedanken bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dass man in seiner eigenen Sprache angesprochen wird (Englisch wäre die Standardalternative … aber sie können ja auch deutsch…). Alle dort sind sehr hilfsbereit und nett, auch wenn es sich manchmal nicht so anhört. Wer schon mal in Deutschland Gespräche unter Griechen mitgehört hat, weiß, dass es kein Streit ist, sondern lediglich Unterhaltung. Und dann gibt es den Zimmerzuweiser/Kofferträger/Hausmeister Josef, wehe wenn ich versucht habe, ein Gepäckstück selber zu tragen. Ein kleines Trinkgeld danach (1 Euro pro Gepäckstück) ist dann ja selbstverständlich. In der Lobby-Bar ist jetzt Lina aus der Ukraine. Zu ihr sage ich nichts, sie ist mittlerweile eine Freundin der Familie. Es gibt auch einen kleinen Shop in der Anlage, dort waren wir aber nicht, weil es keine Zeitungen und Zeitschriften mehr gibt. Im Restaurant gibt es neben dem Maitre Angelos (freundlich und hilfsbereit zu allen Gästen, anscheinend angenehmer Chef zu seinen Kellnern und der Küche) eine Anzahl von Kellnern, die für Tischaufbau und -abbau zuständig sind, ebenso wie für die Getränkeversorgung der Gäste. Alle kann ich nicht nennen, aber Bobby, Kalin, Marcello und Marko für alle andern muss man einfach nennen. Ständig aufmerksam, immer unterwegs und dabei nie gestresst wirkend, immer freundlich und lächelnd. Einfach phantastisch…… Die Küche ist besetzt von guten Geistern, die sich tagtäglich abrackern für uns Urlauber und der Chefkoch kommt auch mal vorbei, um zu sehen ob seine Gäste zufrieden sind. Das ganze setzt sich fort an der Poolbar: Daniela (dieses Lächeln …), Zeta und eine weitere Mitarbeiterin, Alexandros, Stratis, diese Ruhe im Trubel und die Freundlichkeit zu allen Gästen, egal wie diese sich aufgeführt haben, einfach faszinierend. Die Putzfrauen und anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in allen Bereichen sind auch täglich im Einsatz, insbesondere während und nach den Sturmtagen, dann wurde eben mehrmals hintereinander an gleicher Stelle gekehrt. Und das zwischen den täglichen hervorragenden Zimmerreinigungen. Für Wertsachen kann man sich den Safe auf dem Zimmer mieten, allerdings ist das Preis-/Leistungsverhältnis etwas teuer. Wer im Urlaub seine E - Mails abrufen will, kann den Internet-Raum nutzen! Der Transfer zum Hotel: Mehrheitlich kommt man am Flughafen Heraklion an. Der Transfer zum Hydramis Palace dauert gut zwei Stunden, weil der Bus auch andere Stationen anfährt. Jeder wird zu seinem Hotel gebracht, ebenso dann dort abgeholt. Und das kann dauern. Wir sind nur zurück mit dem ALLTOURS-Bus gefahren, da wir vorher schon mit einem Mietwagen im Süden der Insel waren und zum Beginn der 10 Tage Hydramis von dort kamen. Der Transfer vom Flughafen in Chania ist deutlich kürzer (ca. eine Stunde), allein schon aufgrund der kürzeren Distanz. Doch der Flughafen wird wohl von Alltours nicht mehr angeflogen. Noch ein paar Sachen: Zwar fährt man sicherlich nicht in den Urlaub um Fernsehen zu gucken, doch für Nachrichten oder Sport - Ereignisse ist ein Fernseher schon praktisch. Das Hydramis Palace bietet folgende deutsche Sender: ARD, ZDF, RTL sowie Sat. 1 aus Österreich (weicht kaum vom deutschen Sat. 1 - Programm ab, sendet jedoch ein anderes Frühstücks-Fernsehen). Russisches Fernsehen ist auch ganz nett, fast so bunt und schrill wie des griechische… Wer seitlichen Meerblick mag (man sieht das Meer wirklich), und sich ggf. mal auf dem Balkon sonnen möchte, sollte beim Reisebüro wegen der Zimmer-Nummern nachzufragen und im Hotel darauf hinweisen. Ein Mietwagen ist zur Erkundung der Insel sicherlich sinnvoll, jedoch für Fahranfänger nur bedingt zu empfehlen. Die Hupe ist auf Kreta häufiger im Einsatz als beide Blinker zusammen. Es wird in den Orten links und rechts überholt. Man wird auch links überholt, wenn man selber links abbiegen will. Mittlerweile ist es aber so, dass die Verkehrsvorschriften strenger überwacht werden (gibt Geld in die maroden Kassen …). Ansonsten gibt die Reiseleitung bei der Einführung eigentlich den Tipp, stets äußerst rechts zu fahren um die örtlichen Autofahrer nicht zu o. g. Aktionen zu zwingen. Die Touri's, die deutsches Verkehrsverhalten im Auto auf Kretas Straßen durchsetzen wollen (meine Fahrbahn, meine Mitte, wer überholen will, soll warten, bis die Mittellinie unterbrochen ist etc.), sind so was von nervig und behindern nur die anderen. Und was uns doch gefehlt hat: In den 10 Tagen Hydramis wollten wir eigentlich zweimal das überragende BBQ am Brunnenplatz neben dem Restaurant erleben. Jedoch wurde es dieses Jahr vom Mittwoch auf den Dienstag vorverlegt, also hatten wir bei Ankunft am Mittwoch das erste bereits verpasst. Am zweiten Mittwoch war schlechtes Wetter, es fiel wieder aus. Also war gar nichts. Dafür kann aber das Hotel nichts. Müssen wir nächstes Jahr anfragen, wann BBQ ist. Das war's jetzt aber, das Fazit daraus ist, dass wir 2015 ganz bestimmt wieder kommen. Jochen auch für Gisela, Ruth und Helmut.
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Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
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Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2014 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jochen |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 7 |