- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Anlage ist nicht allzugroß und daher überschaubar, in mediterranem Stil erbaut und sehr gepflegt. Die Gäste sind buntgemischt, wobei die Kanadier doch überwiegen (kein Wunder bei nur ca. 3-4 Std. Flug) und trotz Weihnachten waren nicht übermäßig viele Kinder da. GANZ WICHTIG - vor der Reise unbedingt mit der karibischen Lebensweise und speziell mit Kuba auseinander setzen. Andere Länder, andere Sitten. Wenn man europäischen Standard sucht muss man leider in Europa bleiben, aber es entgeht einem sehr viel - vor allem Herzlichkeit, Wärme und Menschlichkeit. Als "Trinkgeld" würde ich eher eine Auswahl von Kosmetika mitnehmen, selbst wenn die Kubaner Geld haben, gibt es dennoch keine große Auswahl etwas zu kaufen. Das Handy hat hervorragend funktioniert, Internet ist 2 Tage nicht gegangen und sonst auch nur sehr langsam.
Ich habe vor und nach der Rundreise 2 verschiedene Zimmer gehabt - Block 13+16 - die Zimmer waren zwar ein bisschen abgewohnt, aber sehr sauber. Die Zimmer sind groß und es gibt im Bad sowohl Bedewanne als auch Dusche, ebenso Duschgel, Badezusatz und Shampoo. Es wäre auch Bodylotion dagewesen, aber mir hat der Geruch nicht zugesagt, aber das ist ja Geschmackssache. Bettwäsche wurde 2x/Woche gewechselt, die Handtücher je nach Kundenwunsch.
Also im Gegensatz zu manchen Vorschreibern, durch die ich mich wirklich habe (zu Unrecht) verunsichern lassen, habe ich mit dem Personal nur durchwegs positive Erfahrungen gemacht. Sobald man ein paar Worte Spanisch spricht und Interesse an ihrem Land zeigt (die Kubaner sind immens stolz darauf) hat man bereits ihr Herz gewonnen, meines Erachtens mehr als durch Trinkgeld. Da das Personal oft gewechselt hat, bin ich meist gar nicht dazugekommen etwas zu geben, da derjenige bereits wieder an einer anderen Station eingesetzt war. Besonders beeindruckt hat mich Yeram aus dem Bucanero, meine bevorzugten Getränke standen ohne Bestellung bereits am Tisch während ich mir noch Essen holte. Aber auch in der Lobbybar haben sich die Kellner meine Getränke gemerkt, obwohl ich sie mit meinen Wechseln doch ziemlich herausgefordert hatte. Ich habe in 8 Tagen in der Lobbybar 2 CUC und im Bucanero 3 CUC gegeben, da ich zu guter Letzt zuwenig Bargeld mit hatte (ich lebe meist mit Karte), allerdings durften sich ein paar Damen über kleine von zu Hause mitgebrachte Kosmetika am Heiligabend freuen, was sehr gut ankam. Die Tischdecken im Buffetrestaurant waren wirklich nicht immer ganz sauber, aber ich habe mir einfach den besten Tisch gesucht und mir von so etwas nicht den Urlaub verderben lassen. Das Essen im Hauptrestaurant war sehr gut und abwechslungsreich, ich glaube ich habe in 10 Tagen nichts 2x gegessen, die Spezialitätenrestaurants habe ich nicht ausprobiert. Das Salatbuffet war nicht ganz so umfangreich wie man es eventuell gewohnt ist, aber das Land hatte ja auch mit 2 Hurricans zu tun und die haben vieles von der Landwirtschaft vernichtet.
Egal in welchem Bereich - die Hotelangestellten waren durchwegs sehr freundlich. Check-in hat lediglich ein paar Minuten gedauert, was nach einer 15 std-Reise sehr angenehm ist. Das Personal spricht hauptsächlich Englisch, aber einige können auch ein paar Worte deutsch. Einmal hat die Elektronik meines Zimmerschlosses nicht funktioniert, der Haustechniker war innerhalb von 10 Min. da, hat ein bisschen damit gekämpft und dann mit dem Hauptschlüssel aufgesperrt, am nächsten Tag war die Elektronik mittags bereits repariert - für karibische Zeitrechnung ist das Lichgeschwindigkeit.
Das Hotel liegt ziemlich am Ende der Halbinsel - zwischen Tryp Peninsula und Princesa del Mar - die ca. 25 km lang ist. Da ich keinen Transfer gebucht hatte bin ich mit dem Taxi gefahren - Kosten 35 CUC Flughafen - Hotel. Wenn man in den Ort Varadero möchte empfiehlt sich der Beachbus (Hop on-Hop off) zu 5 CUC, der zwischen 9-20 Uhr in Intervallen von 25 Min. pendelt. Mit dem Taxi kostet eine Strecke 10-15 CUC.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation war vorhanden, aber nicht aufdringlich. Die Liegenreservierer, die mittlerweile weltweit vorhanden sind, hatten keine Chance, da die Liegen jeden Abend aufgestapelt und am nächsten Tag durch den Beachboy wieder verteilt wurden, somit war auch bei fast voll belegtem Hotel noch um 10 Uhr locker eine Liege zu bekommen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sonja |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |