Iberostar Origin Taínos

Das Hotel, etwas in die Jahre gekommen, jedoch noch ansehlich, verfügt über 1 Haupthaus und mehrere Bungalows, die sich schön in die Gartenanlage einfügen. 3 Stockwerke hat das Haupthaus, wir wohnten im 2. Stock mit Blick auf die Gartenlandschaft und aufs Meer. Die Architektur ließ etwas an Phantasie vermissen, einfach gelb angestrichen, keine Pflanzenranken an den Balkonen, es war etwas einfallslos. Geputzt wurde ständig irgendwó, im Zimmer war es stets sauber und ordentlich, auch im Bad gab es täglich frische Handtücher, die Betten sauber und täglich schön mit Blumen und Schwänen dekoriert, wie meist auf Kuba. Es war immer eine schöne Überraschung, diese "Kunstwerke" der Zimmermädchen. Die Gäste kamen aus "aller Herren Länder" vor allem aus Kanada und England. Daß dieses Hotel familiengerecht war erkannte man meist daran, dass die Kanadier keine Mühe scheuten, mit Babys und Kleinkinder anzureisen, die natürlich im Restaurant jede Menge Platz beanspruchten mit ihren Kinderwagen und der Lärmpegel dementsprechend hoch war. Viele Gäste aus Deutschland waren vorhanden und auch viele junge Leute aus Südamerika. Wir reisten am 29. März an, es war in den ersten 4 Tagen sehr windig, was sich später jedoch legte. In der 2. Woche gab es hier und da mal ein Gewitter und etwas stürmische Stunden, aber das tat der Erholung keinen Abbruch. Magen-Darmprobleme hatten wir auch nicht, wir tranken jeden Abend unseren Rum nach dem Abendessen, das scheint zu wirken. Gerne hätte ich ein selbstgemaltes Ölbild mitgenommen, leider klappte das nicht mehr, der junge Verkäufer im Shop orderte zwar meine Bestellung, aber er tauchte irgendwann nicht mehr auf, was uns sehr betrübte. Mitgenommen haben wir natürlich Havanna-Club 7 Jahre altm, ein paar Zigarren, T-Shirts, eine wunderbare handgearbeitete Tischdecke und ein paar andere Kleinigkeiten wie Schmuck. Der Markt in Varadero und Havanna hat viel zu bieten, feilschen lohnt nicht, die Preise sind fast alle gleich.

Unser Zimmer war sehr groß, ausgestattet mit 3 Betten. Die Minibar war leer, 1 Fl. Wasser gab es auf dem Zimmer, mehr nicht. Der Balkon war sehr groß und wir hatten eine wunderbare Aussicht auf das "Geschehen" unter uns. Hellhörig war das Zimmer, vor allem im Bad hörte man jedes Wort von nebenan, also aufgepasst. Ferngesehen haben wir 1-2 x und nur wegen der "Deutschen Welle" und haben uns auch nicht sehr viel im Zimmer aufgehalten, das Wetter war einfach zu schön dafür. Klagen hatten wir keine, bis auf vereinzelte nächtliche Ruhestörer, die sich Flur aufführten, als seien sie die einzigen Menschen im Haus. Der Schrank war sehr klein, viel Platz um Aufhängen, wenig zum Ablegen. Dafür jedoch war das 3. Bett wie geschaffen. Die Klimaanlage war ruhig, machte keinen Krach und demzufolge war die Nachtruhe gesichert.

Das Hotel hatte ein Haupthaus und 2 Spez.-Restaurants, die wir jedoch nicht besuichten, am Büffet war die Auswahl eben größer. Das Essen war sehr lecker, man konnte über nichts meckern, die Auwahl war groß und jeden Tag zauberten die Köche neue Köstlichkeiten, vor allem das Rinderfilet und die Gambas waren mui bien. Leider ließ die Atmosphäre im Speisesaal zu wünschen übrig: es war schrecklich laut, Kantinenflair eben. Kam man frühm, gegen 19,00 Uhr, war es noch erträglich, aber dann gings los mit dem Krach und den vielen Menschen, dazu das Geschirrgeklapper und die Rennerei, das Auf- und Abdecken, das Gerangel um die besten Plätze, das war nicht sehr erbaulich. Das Personal war super-freundlich, alle bemühten sich, dass sich die Gäste wohlfühlten, aber es kam keine Gemütlichkeit auf. Da war die "Ranch" am Pool, wo man mittags essen konnte, direkt eine Oase...

Die Freundlichkeit der Kubaner ist bekannt; wir konnten uns nicht beklagen, im Gegenteil. Ob an der Rezeption, im Restaurant, in den Bars, alle waren sehr, sehr nett und zuvorkommend. Eine kleine Ausnahme war der junge Kellner an der Strandbar, der meist mürrisch und zäh seine Arbeit verrichtete. Viele sprachen sehr gut deutsch, vor allem Arturo in der Lobby-Bar und Fidel im Restaurant, die lasen uns jeden Wunsch von den Augen ab. Ein paar Peso wirken da direkt Wunder.......... Habe mir das Wort "espuma" gemerkt, d.h. daß ich auf dem Bier eine Schaumkrone möchte, und so bekam ich abend für abend ein schön gezapftes Bier gereicht mit einer wunderbaren "Krone".

Der Transfer betrug vom Flughafen etwa 1 Std., weil noch 3 Hotels vorher angefahren wurden. Die Entfernung vom Haupthaus zum Strand war nicht sehr weit, ein bißchen Laufen im Urlaub tut gut. Der Ort Varadero war in Kürze per Taxi oder Bus schnell erreichbar und es gab dort einiges zu sehen an Geschäften und auf dem Markt. Der Bus kostete 5 Peso und man konnte an verschiedenen Haltestellen ein- und aussteigen nach Belieben. Das Plaza Americana war in ein paar Minuten erreichbar und dort konnte man alles ergattern, was man an Souvenirs gerne möchte: ob Rum, T-Shirts,Zigarren, schöne Ölbilder etc. Ausflugsmöglichkeiten gab es zuhauf, da wir jedoch in diesem Jahr das 4. Mal auf Kuba waren, haben wir nur Havanna wieder einen Besuch abgestattet: diese Stadt fasziniert mich immer wieder aufs Neue!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportlich betätigt haben wir uns außer langen Strandwanderungen und Volley-ball nicht allzuviel, es waren meist jüngere Menschen zugange und von daher nutzten wir die Ruhe unter den Sonnenpilzen. Der Strand war toll, sauber, weich, weiß, kein Abfall vorhanden, alles paletti. Das Wasser war mit 26 Grad ein Traum, türkisblau bis dunkelblau, einfach herrlich, darin zu schwimmen. Den Pool benutzten wir nicht, dafür war das Meer zu schön!! Die Liegestühle wurden uns jeden Morgen gebracht, eine Ausmusterung und Neuanschaffung wurde mal guttun, manche waren sehr dreckig und auch schon durchgelegen. Doch der Strandboy suchte meist die besten aus und war stets bemüht, dass man ein Schattenplätzchen bekam, weil "the Sun strong today" sei. Es war echt lustig, das jeden Morgen zu hören.