Iberostar Selection Albufera Park

....was man in dieser Anlage wohl nicht finden wird. Das Hotel ist eine Appartementanlage, welche in Doppel-U Form mit dem Nachbarhotel Albufera Playa zusammengebaut wurde. Dies ergibt dann eine W-Förmige Hotelanlage. Im mittleren Flügel befinden sich Zimmer beider Hotels, sowie die Bars, Restaurants wieder. Das Alter des Hotels lässt sich an den Zimmern und dem Baustil ablesen: Renovationsbedürftig und hellhörig - vor allem wenn ein Kid Zähne bekommt und dies die ganze Nacht mitteilt. Nach Informationen wurde die gesamte Anlage vor 12 Jahren erbaut & wohl auch teilweise erneuert. Das Badezimmer hatte schon deutliche Spuren hinter sich. Neben einem Spiegel, der an den Ecken nicht mehr spiegelte gabe es eine Badewanne mit eingebautem Peeling, die Oberfläche war absolut rauh und nur mit Badeschlappen zu betreten. Außerdem rostete diese an der Pass-Stelle zwischen Fliesen, Silikon und Wanne vor sich hin. Die Duschbrause hatte an der Halterung einen Befall schon kleinen Schimmelkulturen. Der Wasserhahn war unterhalb des Hebels kupferfarben von der Reinigung. Das Waschbecken hatte ebenfalls bei den Fugen schwarze Punkte, ich tippe hierbei ebenfalls auf Schimmel. Bedingt durch die oben beschriebene Form ergeben sich teilweise längere Wege bis zum Strand oder auch der Veranstaltungsbühne. Das Restaurant ist mittig gelegen und gut zu erreichen. Allerdings sollte man sich einen Plan austüfteln, wie man am besten den Buggy-Fuhrpark vorm Eingang "umschifft". Gebucht hatten wir All-Inclusive, was durch die Barbesuche und der damit verbundenen Auswahl der gesamten Getränkekarte sicherlich von Vorteil war. Das Frühstück ist internationalem Standard entsprechend, es gab reichlich Auswahl. Das Mittagessen war kaum zu beurteilen, da wir nur ab und zu einen Snack zu uns nahmen. Beim Abendessen gab es zwar Auswahl, jedoch wird nicht jeder mit Pommes, gekochten Kartoffeln und Spagetti an jedem Abend als Beilagen zufrieden sein. Spanische Küche gab es in geringer Auswahl, die Paella war zwar lecker aber viel zu wenig für die vielen Gäste. Ansonsten war das Essen unserer Ansicht nach eher eintönig und keinem 4 Sterne Hotel entsprechend gestaltet. Die Gästestruktur ist größtenteils wie in den vorigen Beiträgen beschrieben. Eltern, welche festes Mitglied der heimatlichen Krabbelstunde sind werden sich hier bestens aufgehoben fühlen. Dies wird auch im Speisesaal äußerst deutlich. An beinahe jedem Tisch steht ein Kinderstuhl für die ganz kleinen Gäste. Die Kellner haben damit auch jede Menge Arbeit - von den Kleinen wird halt einfach der "große" Tisch genommen und dann wurde es oftmals sehr rutschig um diesen Bereich herum. Die Gästestruktur besteht demnach größtenteils aus Familien mit Kleinkindern, vielen Rentnergrüppchen und vereinzelt auch aus Paaren die sich wohl etwas verloren vorkamen. Familienfreundlich ist das Hotel in jedem Fall, Lifts gibt es in jedem Bereich des Hotels, anonsten ist alles über Rampen zu erreichen. Tipps: Wer einen erholsamen Urlaub für 2 sucht, sollte dieses Hotel in jedem Falle meiden. Der Lärmpegel beim Frühstück und Abendessen überschreitet teilweise auch bedingt durch genervte Eltern die Schmerzgrenze. Das eine Anlage Familienfreundlich ist, das ist erfreulich. Aber das dies in dem Maße auch gebucht wird - bisher nie dagewesen. Paare bei der Familienplanung, bereits Schwangere oder Familien mit Kleinkindern könnten sich hier wohlfühlen. Alle anderen sollten eine anderen Anlage wählen. Kontakt unter Paaren ohne Kindern quasi ausgeschlossen. Insgesamt der bisher teuerste Urlaub in einem Hotel mit 4 Sternen, wenn man Zimmergröße, Qualität des Essens, Erholungsfaktor, Animateure und Poolbereich (Liegen) zusammenzählt. Reiseleitung: Reine Verkaufsveranstaltung, in jedem Falle meiden. PKW kann über RL gebucht werden - 15 Euro günstiger als über Hotel direkt. Der Rest - überzogene Preise für sämtliche Veranstaltungen....

Komfortabel laut Prospekt ist irgendwie "anders". Allerdings müssen wir auch schreiben, dass wir statt eines Studios ein gewöhnliches Doppelzimmer bekommen haben. Die Staumöglichkeiten sind stark begrenzt, vier Schubfächer im Schrank und einige Kleiderbügel. Nachdem wir jedoch ein Appartement gesehen hatten - dort ist es auch nicht besser. Familien müssten da wohl aus dem Koffer leben. Ganz und gar nicht 4 Sterne. Im Bad jedenfalls lies auch das Auswischen des Bodens zu wünschen übrig. Der Waschtisch hatte noch sämtliche Spuren der Vorgänger aufzuweisen - obwohl dieser aus Marmor war, blieben uns die Wasserränder der verschiedenen Utensilien genauestens erhalten. Auch wurde z.B. die Zahnpastatube zum wischen nicht zur Seite gestellt, sondern nur drumherum gewischt.

Sauberkeit im Restaurant soweit es möglich war immer gut. Die Kids, welche immer den Löffel in der Hand hatten machten es den Kellnern nicht gerade leicht und diese kamen dem Wischen nicht immer hinterher. Öffnungszeiten sind angemessen und ausreichend. Die Atmosphäre im Restaurant erinnerte mich jedoch mehr an hektisches Treiben hier und Gebrülle von Kindern auf der anderen Seite. Ein gewisser Lärmpegel herrschte immer, richtig gemütlich wurde es nie zum entspannten Abendessen.

Die Kellner sind stets freundlich und bemüht alle Wünsche zu erfüllen. Sprachkenntnisse sind in allen Bereichen vorhanden. Wer kein Spanisch/Englisch spricht kommt auch mit Deutsch zum größten Teil weiter. Die Kellner arbeiten wohl nach dem Rotationsprinzip 18h/Tag. Wir haben alle Kellner in jedem Bereich des Hotels in unterschiedlichen Bereichen angetroffen.... Zimmerreinigung: Bisher die schlechteste Putzfrau, die wir je erlebt haben. Aus Versehen hatte ich einen Zahnpastaklecks auf den Toilettendeckel getropft. Dieser blieb uns dann nach der "Entdeckung" am zweiten Tage bis zur Abreise aus Testzwecken erhalten - keine Glanzleistung. Bettwäschewechsel laut Prospekt täglich. Hier jeden zweiten bis dritten Tag nach Lust und Laune. Handtuchwechsel ist täglich möglich. Der Balkon!! wurde ausgiebig gereinigt - da stellt sich die Frage wo die Prioritäten der Putzfrau liegen?! Die Bedienung im Restaurant war immer super, leider vermissten wir in einem Hotel dieser Klasse eine geordnete Tischaufteilung im Hinblick auf einen "festen" Tisch für alle Urlauber oder Familien. Damit gab es jedes Mal etwas Chaos - Tischsuche auf eigene Faust. Manchmal waren die Kellner auch etwas zu eifrig, Nachtisch geholt, Tisch schon abgeräumt....ärgerlich bei nicht All-Inclusive Gästen die jedes Getränk zahlen müssen.....

Die Entfernung zum 12m schmalen Sandstreifen beträgt vom Beginn der Anlage aus Richtung Strand etwa 40m und vom Hoteleingang etwa 150m. In der Umgebung gibt es einige Einkaufsmöglichkeiten, im Hotel selbst auch eine kleinere Shoppingmöglichkeit. Städte: Alcudia sind wohl 3km und Ca´n Picafort 5km. Transfer: Je nach Struktur der Abholung/Ankunft 50min bis 1,5h.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Pools sind der Anlage entsprechend in jeder Seite länglich angelegt. Auf der Playa Seite terassenförmig mit 3 Pools, auf der Parkseite ist ein großer Pool und ein Kinderbecken vorhanden. Die Liegen sind ausreichend vorhanden. Auf 5qm sind drei Liegen zu finden. Ranchieren ausgeschlossen. Hier sollte gehandelt werden - jede dritte Liege raus, die Auflagen sollten dringend gewechselt werden. Sie dürften auch 12 jahre alt sein. Die Animation (gab es eine?) war sehr dürftig. Die Animateure waren 8 an der Zahl und von 10-17 Uhr mit Handtuchvergabe beschäftigt, wobei von 13-15 Uhr Siesta war. Hauptaugenmerk lag in der Betreuung der Kiddies mit zwei Animateuren. Ansonsten wurde man nur auf der Infotafel auf Veranstaltungen hingewiesen, die Treffpunkte musste man selbst erkunden. Aufgerfordert oder gefragt bzw. für Veranstaltungen geworben wurde in keinem einzigen Falle. Das Gewehrschießen fand des öfteren statt, Luftgewehr Baujahr ´70 á la Jahrmarkt inklusive. Die einzigen sportlichen Aktivitäten waren dann Volleyball und Wasserball die von uns wahrgenommen wurden. An den Volleyball selbst sind jedoch keine hohen Ansprüche zu stellen. Dieser war eher Plastik denn Ball. Das Niveau des Spiels schwankte zumeist zwischen Bewegungstherapie und Pingpong. Insgesamt war es eine starre Struktur für die Veranstaltungen. Streng nach Zeitplan. Hatten sich einmalig 4 gute Spieler für ein Match gefunden, wurden diese sofort wieder vertrieben, da ja Volleyball auf der Animationsliste stand. Das Wassergym war 40minütig und teilweise auch abwechslungsreich. Dies hing allerdings vom Publikum ab - je älter, desto weniger Bewegungsfreiheit. Die Unterhaltung am Abend war oftmals die bisher beste, da semi-pro Gruppen auftraten und ihre Show zum besten gaben. Bühnentechnisch war König der Löwen das Beste, allerdings war die Musik zu laut und man konnte sich kaum noch normal unterhalten. Wenn es dann etwas lauter war auf der Kommunikationsebene, störte das andere Gäste die einem aufforderten sich einen anderen Platz zu suchen!