- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Vorab möchte ich festhalten, dass ich diese Hotelbewertung auf 2 Aufenthalte beziehe. Ich war vom 22.06. – 29.06 und vom 10.08 – 17.08.2012 in diesem Hotel. Weiters möchte ich festhalten, dass ich bereits 13 mal in der Domenikanischen Republik in Urlaub war. Davon 3 mal in Puerto Plata, 1 mal im Iberostar Hacienda Dominicus in Bayahibe, 2 mal im Iberostar Dominicana in Punta Cana, 4 mal im Iberostar Bavaro in Punta Cana und 3 mal im Iberostar Grand Bavaro ebenfalls in Punta Cana. Ich bin Iberostar Fan und habe auch die Iberostar Anlagen in Mexico, Kuba aber auch Tunesien besucht. Das Iberostar Costa Dorada ist mit Abstand das schlechteste Iberostar indem ich je war, und das hat nichts mit der Anlage, dem Strand, sondern lediglich mit dem Management zu tun. Die Situation war im August im Vergleich zum Juni sogar noch schlechter! Die Anlage selbst ist ansonsten recht überschaubar. Auch wenn man im Block 5 direkt am Strand sein Zimmer hatte wie ich, schafft man die Wege zum Buffetrestaurant oder zur Lobby ohne Probleme. Ausser den à là cartè Restaurants und der Disco gibt es leider keine klimatisierten Räume, sodass man je nach Jahreszeit den ganzen Tag schwitzt. Es laufen zwar überall Ventilatoren, auch im Buffetrestaurant, aber die merkt man kaum. Zwischen Juni und August wurden 2 Teichanlagen erneuert, was auch nötig war. Leider werden die Teichanlagen im Allgemeinen zu wenig gepflegt/gesaubert, sodass man wenn man an den Sitzen um die Lobbybar sitzt, oftmals Kloakengeruch riechen kann. Das Hotel müsste wirklich mal grundsaniert werden. Überall in und um die Lobby sind die Fliessen gesprungen. Die Toiletten sind zwar sauber aber sämtliche Armaturen und das Mobiliar ist nicht mehr zeitgemäß, extrem abgenutzt und veraltet. Das große Problem dieses Hotels ist die Tatsache, dass jedes freies Zimmer mit einheimischen Gästen „gestopft“ wird. Bis zu 6 Leute werden in den Zimmern zum Spotpreis untergebracht. Bettrahmen und sonstiges Mobiliar wird einfach entfernt, und die nackten Matratzen im Zimmer auf den Boden gelegt, damit alle Menschen untergebracht werden können. Vom Hörensagen weiß ich dass so ein Zimmer für 6 Personen dann 25 USD pro Tag kostet. Jawohl richtig! Und wir andere Gäste zahlen uns dumm und dämlich! Ich habe nichts gegen die einheimische Bevölkerung, wohl gemerkt. Ich liebe die domenikanische Bevölkerung genau so wie sie ist, aber als Gäste im Hotel benehmen sie sich wie ein wild gewordenes Rudel. Zudem finde ich es lächerlich wenn Domenikaner Englisch sprechen müssen um nicht als solcher aufzufallen. Dieses Problem tritt hauptsächlich am Wochenende, aber nicht nur dann, auf. Das gesamte Personal, von Rezeption bis Zimmerreinigung kommt dann an ihre Grenzen um die Anlage einiger maßen aussehen zu lassen. An der Lobby gehen bei dem Andrang dann meistens die Gläser – bereits am Nachmittag – sodass man Getränke schon mal in Plastikbechern erhält, auch Sekt!!! Ein weiteres Problem ist die Tatsache dass sich mit den Einheimischen auch viele einheimische Singlefrauen (meist Gruppen von 3 Frauen) einquartieren. Diese Frauen bieten dann sehr unmissverständlich Männern „ihre Dienste gegen Bezahlung an“. Ich wurde 2 mal regelrecht belästigt. Die Krönung des ganzen war aber als 2 dieser Damen sich im Strandrestaurant um 1 eventuellen Kunden zu streiten begannen. Es flogen Gläser mit Eiswürfeln durch die Gegend. Es kam zu Handgreiflichkeiten zwischen den Frauen die dann wild schreiend von einander getrennt wurde. Vom Hotelpersonal griff niemand ein, sie fanden es lediglich eine lustige Abwechslung im Alltag hatte ich den Eindruck. Be a star by iberostar? 5 Sterne Hotel? Das Costa Dorada ist dem nicht würdig. Ebenfalls sind mir bis jetzt in keinem Hotel so viele Star Friends aufgefallen wie im Iberostar Costa Dorada. Ich habe mal versucht nachzuzählen und bin auf über 40 Mann gestossen. Anders als in anderen iberostar Hotel sind die Star Friends hier jedoch SEHR ARROGANT und lediglich mit Alkoholbesorgung beschäftigt. Die einzigen beiden male wo mich ein Starfriend im Iberostar Costa Dorada angesprochen hatte, war um mich zu fragen ob ich einen GinTonic von der Bar für ihn holen könnte.. um 10.00 Uhr Vormittag… Aufgrund der oben beschriebenen Zustände und des Klientels kann ich dieses Hotels auf keinen Fall für Familien oder Ruhesuchende empfehlen. Wir sprechen hier von einen 5 Sterne Hotel (egal ob karibische Sterne oder nicht) indem Zustände herrschen die man einem Gast nicht zumuten kann/sollte. Das Hotel hat grosse Servicelücken und durch dem Managementwechsel im Juni, haben sich diese eher noch verschlimmert. Die Direktion von Iberostar sollte sich dieses Hotel mal genauer anschauen um hier wieder Ordnung reinzubekommen und dem hohen Iberostar Standard wieder gerecht zu werden.
Ich hatte eine Juniorsuite in Block 5 mit direkten Strandblick (Nr. 5113). Mein Zimmer hat mir wirklich sehr gut gefallen. Es ist bereits renoviert worden und das Mobiliar die Grösse und die ganze Gestaltung hat mir sehr gut gefallen. Das Zimmer und der Meerblick hat mich in diesem Urlaub über vielen hinweg sehen lassen. Die Zimmerreinigung war gründlich und erfolgte wunschgemäss immer am Vormittag. Die Minibar wurde täglich aufgefüllt und mein Zimmer wurde jeden Tag schön dekoriert. Ob es am Trinkgeld lag weiss ich nicht, aber ich habe es für diesen perfekten Zimmerservice sehr gerne gegeben.
Im Buffetrestaurant gibt es Themenabende welche sich wöchentlich wiederholen. Das Essen ist zwar nicht besonders aufwechslungsreich und Fischliebhaber kommen eher zu kurz, aber das Essen war immer warm und man wurde satt. Im Pool- bzw. Strandrestaurant bekommt man jeden Tag das selben Salate, gegrilltes Hühnchen, Pizza, Pommes. Jeder kann hier satt werden, ob es allerdings gastronomische Genüsse sind die man hier erleben kann wage ich zu bezweifeln.
Check In erfolgte schnell und problemlos. Mein Zimmerwunsch wurde berücksichtigt und im Gegensatz zu meinem Juni Aufenthalt war mein Zimmer um 13,00 Uhr bereits fertig und einzugsbereit. Mit dem Golfcar wurde ich und mein Gepäck sofort zum Zimmer gebracht, wo ich als Wiederholungsgast eine Flasche Sekt, 1 Iberostar Strandhandtuch und einen liebvoll zubereiteten Obstteller vorgefunden habe. Meine Juniorsuite (5113) mit direktem Meerblick war sehr schön, sehr groß, sehr sauber und mein Ausblick auf den Strand war einfach nur traumhaft. Im Gegensatz zum Juni gab es im August zu Glück keine Mückenplage.. im Juni wurde ich von den Biestern fast totgestochen. Die Zimmerreingung würde ich als sehr sorgfältig und gründlich bezeichnen. Jeden Tag wurde frisch eingebettet, Handtücher ausgetauscht neue Handtuchdekos gemacht und täglich die Minibar aufgefüllt. Der Service im Haupt/Buffetrestaurant ist ebenfalls sehr gut. Mein Lieblingskellner Robert hat sich sehr um mich gesorgt und ich hatte immer was ich brauchte. Service am Strand- bzw. Poolrestaurant? Gibt es keinen! Die Kellnerinnen sind damit beschäftigt die Teller abzuräumen und sollte ein Gast es wirklich mal wagen sein Getränk nicht selbst zu holen sondern es bei Ihnen zu bestellen, dann schauen sie einfach auf den Boden und tun so als ob sie weder hören noch sehen könnten. Ich fand es zudem sehr hygienisch, dass die Kellnerinnen nach abräumen des Tisches für ganze 3 Stunden den selben Lappen verwendet hat ohne diese auch nur einmal auszuwaschen. Bei den Temperaturen muss es auf dem Lappen vor Bakterien nur so wuchern. Beobachtet das einfach mal! Getränkeservice am Strand oder am Pool gibt es im Iberostar Costa Dorada ***** auch nicht. Im Übrigen ist dies wieder das einzige Iberostar Hotel in dem ich war wo dieser Service nicht angeboten wurde. Service an der Lobbybar: während meines Juniaufenthaltes gab es an der Lobbybar keinen Getränkeservice und man holte sich die Getränke einfach direkt am Tresen. Im August, je nachdem welcher Kellner gerade Dienst hatte, gab es auch Getränkeservice. Einmal habe ich mich sogar richtig erschrocken als mich eine Kellnerin an der Lobbybar fragte ob ich was trinken wollte, weil ich das hier einfach nicht gewohnt war. Kofferservice vor Check Out: Check Out ist bis 13:00 Uhr – positiv für mich da dieser in anderen Hotels normalerweise auf 12:00 Uhr angelegt ist. Also habe ich vorsichtshalber um 11:30 Uhr den Kofferträgerservice unter 1323 angerufen. Ich wartete bis 11,50 Uhr um dann nochmals nachzufragen. Der Mitarbeit entschuldigte sich und würde gleich jemand schicken. Als um 12,15 Uhr immer noch niemand hier war telefonierte ich ein 3.tes mal mit dem Kofferträgerservice…. Um 12:30 Uhr habe ich dann selbst meine Koffer genommen und bin selbst zur Rezeption gegangen. Check Out: An der Rezeption habe ich zum Check Out meine Zimmernummer 5113 dem Mitarbeiter genannt. Diese schaute im Computersystem nach und fragte mich erneute nach der Zimmernummer. Ich nannte ihm die Nummer nochmals und er meinte „non possible“. Ich müsste eine andere Nummer haben ergänzte er. Als ich ihm aber zum 3.ten mal die selbe Zimmer-Nr. nannte holte er einen Kollegen zur Hilfe, welcher mich dann auf Deutsch nochmals nach meiner Zimmer-Nr. fragte. Nachdem ein 3.ter Rezeptionsmitarbeiter zur Hilfe eilte und plötzlich alle in den Computer starrten und hektisch wurde frage ich ob es ein Problem gäbe. Darauf antwortete man mir, dass das Zimmer 5113 gar nicht belegt gewesen wäre. Daraufhin haben die meine Zimmerkarte eingelesen und gefragt wie viele Personen mit angereist seien. Ich bin diesmal alleine gereist und zum Glück erinnerte ich mich eine Kopie des Hotelvoucher von Thomas Cook in der Tasche zu haben. Diesen zeigte ich Ihnen und alle 3 verschwanden hinten rechts im Büro. Mir wurde das ganze langsam zu blöd vor allem kam ich mir vor als wenn ich etwas nicht bezahlt oder verbrochen hätte…. Jedenfalls kam alle 3 dann vereint wieder auf mich zu und Herr J. fragte mich nochmals ob ich noch andere Unterlagen welche belegen würden dass ich alleine in Zimmer Nr. 5113 war. Dann sagte ich dass ich den Check In mit Herrn M. gemacht hätte welcher dann dazugerufen wurde, sich an mich erinnerte und plötzlich alles wieder kein Problem war. Zwischenzeitlich war es fast 13:30 Uhr und mein Transferbus wartete bereits auf mich. Es würde mich interessieren was passiert wäre wenn Herr M. vom Check In sich nicht mehr an mich erinnert hätte…. Ein no go !!
Das Hotel ist eigentlich ganz gut am Strandabschnitt der Costa Dorada gelegen. An der Costa Dorada befinden sich nur 2 Hotels, das Iberostar und da Be Live Grand Marien in welchem ich im Jahr 2006 war. Die Entfernung vom Flughafen Puerto Plata beträgt 20 Minuten. Vom Hotel aus ist Puerto Plata sehr nahe und entgegen den Anweisungen der Reiseleiter bin ich selbst auf eigene Faust zu Fuss der Strasse lang nach Puerto Plata gelaufen. Ich wurde weder bedroht noch bestohlen, alles easy. Natürlich wird man von Mototaxi angesprochen, aber einfach no gracias und man wird in Ruhe gelassen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wie schon weiter oben beschrieben hat das Iberostar Costa Dorada Unmengen al Star Friends beschäftigt, dessen Aufgabe mir in diesem Hotel eigentlich gar nicht klar waren. Alle waren irgendwie mit sich selber, mit eigener Alkoholbeschaffung oder mit Essen beschäftigt. 2 mal wurde ich während meines Aufenthaltes von einem Starfriend angesprochen ob ich ich ihm von der Bar einen GinTonic holen würde.. und das um 10:00 Uhr Vormittag. Die „Animation“ tagsüber war unterstes Niveau, die Abendshow sehr schön und professionell, aber gleichzeitig etwas steif und wenig corazon dahinter. Der Pool ist zwar schön, aber die Liegen drumherum eng an eng. Hier findet man hauptsächlich die domenikanischen, einheimischen Gäste und entsprechend voll ist es. Das Wasser im Pool ist immer milchig trüb und einige Gäste klagten über Ohrenprobleme nachdem sie länger im Pool waren…. Offensichtlich für mich war, dass der Pool niemals so gründlich gesaubert und geschrubbt wurde wie in anderen Iberostar Anlagen wie. z.B. in Punta Cana. Den Strand habe ich persönlich als sehr schön empfunden. Das Meer hatte verhältnismässig für den Norden kaum Wellen, wenig bis keine Algen und das Wasser war nicht aufgewühlt. Ich war vom Strand und Meer wirklich sehr positiv überrascht. Leider macht das Hotel viel zu wenig aus dem Strand. Wenn ich bedenke mit welchem enormen Aufwand die Regierung im Jahr 2006 den hellen Sand aus Punta Cana mit Rohrleitungen hochgepumpt hat und in welchem verkommenen Zustand sich das ganze nun befindet, kann ich nur noch den Kopf schütteln. Der Strand muss mal grundgesäubert und der Sand gesiebt werden. Überfall findet man Zigarettenkippen, Strohhalme, Scherben und spitzige Muschelreste. Im hintersten Teil des Strandes werden zwar Laub, Müll und Sonstiges fast täglich zusammengekehrt, aber die Häufchen werden dann einfach liegen gelassen bis der Unrat wieder vom Wind schön gleichmässig verteilt wird. Die Liegen am Strand werden abends immer unter die Bäume gestappelt. Irrsinnig finde ich weil auf den Bäumen die ganzen Vögel sitzen und die Liegen unnötig mit ihren Exkrementen verdrecken. Viele Liegen sind verdreckt und kaputt. Noch zu erwähnen ist, dass am Strand – bedingt durch die Lage - meistes bereits am späten Vormittag ein kräftiger Wind aufkommt. Dieser wird gegen 14.00 Uhr meistens so stark dass alle vom Strand flüchten und Richtung Pool gehen. Hier könnte die Hotelleitung Abhilfe schaffen indem z.B. Windschutzwände wie in Ägypten aufgestellt werden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im August 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Paolo |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 105 |
Sehr geehrter Herr Paolo, Als Erstes möchten wir bedanken, dass Sie sich die Zeit genommen haben, Ihre Eindrücke von Iberostar Costa Dorada auf Holidaycheck hinterzulassen und für Ihere Loyalität mit Iberostar Hotels und Resorts. Im Name von Pedro Morales, Hotel Diretktor, Bitte erhalten Sie unsere aufrichtige Entschuldigung für nicht Erwartungen erfüllen. Wir freuen uns über Ihre konstruktive Kritik. Wir werden über alle Ihre Kommentare lernen und versuchen, unsere Leistung zu verbessern. Ihre Vorschläge wurden dem Management Team unterbreitet, um so gemeinsam eine Verbesserung herbeiführen zu können. Unser Ziel ist es jeden Tag einen besseren Service anzubieten, um die Zufriedenheit unserer Gäste zu steigern. Anderseits, Wir bedanken uns bei Ihnen für Ihre positive Meinung über den Service, die Angestellten (besonders Robert im buffet), die abwechlungsreichen Gastronomie, die Zimmerreinung sowie über die Schönheit unseres Anlage Ich möchte noche erklären, dass das Preis von 25us$ pro Person pro Tag nicht genau richtig ist. Allerdings zahlen die Dominikaner wie die Kunden von Reisebüro als wir machen keine Unterschied nach Staatsangehörigkeit. Wir würden uns freuen, Sie nochmals bei uns Herzlich Willkommen heissen zu dürfenund verbleiben, mit den besten Grüssen, Quality Manager Iberostar República Dominicana.