Iberostar Waves Málaga Playa

Großes Hotel in maurischer Art, mit Innenhof und Außenanlagen, renoviert gepflegte Anlage, sauber . Wir hatten All-inclusive, andere Verpflegungsarten möglich.überwiegend deutsche Gäste, aber auch Belgier, Briten und zum Schluß Gäste aus den osteuropäischen Gebieten - teilweise zu erkennen an deren Essgewohnheiten. Eine Reihe von Kindern, die aber nicht weiter auffielen. Altersdurchschnitt zu 60 % über 60 Jahre. Unangenehm fiel eine große Reisegruppe aus Luxemburg auf. Leider gibt es neuerdings durch radikale Sparmaßnahmen und Hotelverkäufe keine Sicherheit mehr, dass man in einem 4-Sternehotel gut aufgehoben ist. Dieses Hotel gehört zu den angenehmeren Häusern mit einem durchaus guten Niveau. Wenn man von den Einschränkungen im Gastronomiebereich absieht, ist es durchaus ein Ort zum Stressabbau und zur Erholung. Vor allem der gute Service und die Freundlichkeit sorgen für einen erholsamen Urlaub. Wenn dann noch die Geschäftsleitung ein paar Anregungen der Gäste berücksichtigt, wäre es optimal

Wir hatten ein Appartement mit Blick auf den Innenhof bzhw. Parkplatz. Größe in Ordnung, Sauberkeit gut, Fliesen. Klimaanlage konnte nicht reguliert werden. In der Küche waren Kühlschrank, Mikrowelle und Kaffeekocher vorhanden

Der gastronomische Bereich mag für einen Gast, der das erste Mal in Spanien war oder sonst nur 3 Sterne-Hotels kennt, recht ansprechend wirken. Für Reisende, die gute 4 Sterne Hotels kennen, auf den ersten Blick auch relativ gut wirken, aber dann änderte sich doch das Bild recht zum Negativen. Es gab nur 1 Restaurant, für ein gepflegtes Abendessen zu klein, zu laut. Die Tische zu eng stehend - man aß immer beim Nachbarn mit. Die Bars waren nicht so gut geplant, weil keine Zeitüberlappungen vorhanden war und die gemütliche Lobbybar erst um 20 Uhr öffnete. Wer keine Hitze vertrug, musste trotzdem an die Poolbar(sog. Snackbar) gehen, weil es nur dort etwas zu Trinken gab. Die Getränkekarte war für Ai - Gäste ausreichend, auch mit besseren Spirituosen und alkoholfreien Getränken. Das Frühstück entsprach einenm 3 Sterne Hotel, die Ausnahme bildeten die Eierspeisen und die Obstauswahl. Käse billige Sorten - nie Manchego, Schinken und Wurst, einfache Qualität, Brot - meist nur Baguettes und trockene Brötchen. Kaffee stand in großen Kannen bereit und musste immer selbst an den Tisch gebracht werden. Diabetiker Marmelade war als solche nicht zu erkennen, erst nach Befragung des Chefkoches fand ich sie. Übrigens , das war das einzige Zugeständnis für Diabetiker. sonst "nada". Die Speisen mittags - weniger und abends waren in der ersten Woche durchaus befriedigend, sogar mit Rindfleisch und guten Meeresfrüchten, in der zweiten Woche der große Abfall. Selbst die Mätzchen mit Begrüßungdrinks vor dem Speisesaal und Aufreihung des Personals sollte wohl darüber hinwegtäuschen, dass immer mehr gespart wurde. Die Vorspeisen waren meist eine Aneinanderreihung von irgendwelchen Rohkostprodukten auf einer Platte -meist Chicoree und Salatherzen, immer geschackslos, der Kartoffelsalat war von einem "ensalada russia" so weit entfernt wie Torrox vom Mond. 2 oder 3mal gab es Meeresfrüchte. Die Hauptgerichte holte man sich von einem gemischten Brat- und Grillcenter. Der Fisch - wie Pez espada - war immer zu trocken, meist waren die anderen Fischen billiger Qualität(Merluza oder Brassen mit viel Gräten) Es gab täglich ein undefierbares Gulasch aus Schweinefleisch mit verschiedenen Zutaten. Immer Hamburger, die einmal aus gutem Rindfleisch bestanden, sonst die übrigen Fertigpappen. Gemüse wechselte nicht oft, Kartoffeln meist ungeschält usw. Und nach der ersten Woche mit guten Rindfleichscheiben, dann nur noch trockenes Schweinefleich, meist Stücke, die als Cordon bleu gedacht waren, aber so dick auf dem Grill lagen. Einmal gab es Lammkoteletts, aber wirklich fast nur Knochen. Ebenso bei den Malen, wo geschmorte Ente bzw. Kaninchen serviert wurden. Ein Lichtblick waren die Pizzastücke. Obst war immer vorhanden, in der ersten Woche auch dreimal eine sehr gute Auswahl aus Torten. Fazit: So gut es am Anfang begann, man merkte dann um so schneller die Sparmaßnahmen. Lichtblick das mehrmalige Showcooking am Anfang des Buffets. Die Stunde des Wahrheit beim Sparprogramm: der 15. Juni. Bis dato konne man am Abend aus einer ordentliche Weinkarte kostenlos verschiedene Flaschen Wein wählen. Jetzt wurde minstestens ein Zuschlag von über 7 Euro erhoben. 1 Glas Hausweis war kostenlos, ich bewundere die Gäste, die sich das zugemutet haben.

Der Service war sehr gut, von der Rezeption an über Zimmerpflege, Restaurants, Bars etc. Auch der 1. Direktor war ansprechbar - auf Deutsch, nur der 2. war recht überheblich und wie man so sagt, ein Stoffel. Fast alle Servicekräfte verstanden oder sprachen sogar recht gut Deutsch.

Das Hotel selbst lag dicht am Strand - der nicht das Tollste war, .60 km bis Malaga Flughafen, und auf der anderen Seite die Hauptstraße durch Torrox Costa. Hier gab es jede Art von Einkaufsmöglichkeiten, leider viele Restaurants geschlossen. Deutsche Ärzte direkt am Hotel. Die Lage des Hotels war generell aber nicht so optimal, weil es umgeben war von meist leertstehenden Wohnhäusern. Die Umgebung - wie üblich in dieser Lage - staubig und kein erfreulicher Anblick. Man sollte einen Mietwagen nehmen und nach Nerja(Höhle), Granada und besonders Malaga(Picasso-Museum usw.)fahren

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

An Animationsveranstaltungen nicht teilgenommen. Die Animateure machten aber einen freundlichen Eindruck. Das Unterhaltungsprogramm bis auf wenige Ausnahmen mittelmäßig. Die Ausnahmen waren der Magier, ein junges Gesangsduo. Ein wirklich guter Sänger(bei der Casinoshow) wurde nicht richtig wahrgenommen. Ich habe selbst bei meinen USA-Aufenthalten kaum einen besseren gesehen. Die sog. Flamencoshows waren dirkekt etwas für anspruchslose Touristen. Ein bisschen Mischung - aber nichts Authentisches.