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Matthias (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Oktober 2010 • 3-5 Tage • Sonstige
Für Kurzurlaub außerhalb der Saison geeignet
4,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Es handelt sich um eine sehr große Anlage (Ferienpark) mit einem Hauptgebäude und mehreren Nebenhäusern. Von der Größe her für Massenbetrieb ausgelegt und so auch angelegt. Gebucht war ein Doppel für Einzel im Haupthaus mit Meerblick. Im 6. OG, zugleich auch oberstes Geschoss, gab es etwas Ostsee zwischen den Bäumen, weiter unten scheint dies unmöglich. Das Haupthaus, über das ich berichten kann, wirkte sehr sauber, fast etwas steril, auf jeden Fall wenig gemütlich, an manchen Stellen eher schon fast abweisend, für Massenbetrieb eben. Gebucht war Übernachtung mit Frühstück, Halbpension ist ebenfalls buchbar. Die Anlage verfügt über mehrere Speisesäle und Restaurants, zum Teil auch für Fremdgäste nutzbar. Die Preise in den Restaurants waren noch angemessen. Im weitläufigen Haupthaus sind weiter zwei Bars, eine Kneipe, ein Action-Bereich mit überdachtem Kinderspielplatz, Elektroautos und einer Spielhalle mit TV-Spielgeräten, zwei halbdefekten Flippern und anderen "Attraktionen", allesamt natürlich gegen Gebühr. Nicht zu vergessen zwei Billardtische. Hier herrscht von morgens bis in den Abend Jubel, Trubel, Lärm, der aber den Wohnbereich nicht erreicht. Mit im Haus eine kleine Badelandschaft mit Rutsche, Babybecken, Massage und Wellness. 2 Stunden Schwimmbad pro Tag sind im Preis mit drin, alles sonst kostet. Den Wellnessbereich fand ich im Vergleich mit heimischen Preisen als sehr teuer. Zwei Läden bieten Zeitungen, Mitbringsel und inseltypische Sanddornerzeugnisse (Liköre, Bonbons, Marmelade usw.), Zeitungen verschiedener Regionen und Städte, Alkoholika und Softdrinks, Drogerieartikel, Lotto. Selbst Brötchen gab es zu kaufen. Die Öffnungszeioten sind ein wenig knapp bemessen. Rauchen ist im gesamten Gebäude und in den Zimmern verboten. Da mutet es schon komisch an, wenn im Gang bei der Rezeption ein riesiger Zigarettenautomat steht! Zum Auto: Zum Abladen kann man fast bis an die Rezeption fahren, und kurz vor dem Haus und in der Anlage verteilt gibt es Parkhäuser, die für 3 EUR pro Tag und Nutzung der Zimmerkarte ihre Schranken öffnen. Für Wertsachen hält die Rezeption eine Schrankfachanlage, hier kann man für 10 EUR pro Aufenthalt ein Wertschließfach mieten. Im Zimmer gibt es soetwas leider nicht. Das Publikum kam überwiegend aus Deutschland, daneben waren einige Österreicher und Schweizer Gäste festzustellen.


Zimmer
  • Eher gut
  • Das Doppelzimmer war nicht gerade riesig, aber hinreichend groß, zumindest für eine Person. Die Ausstattung war in hell/mittelbraunem Holz mit grünen Akzenten und hat mit Sicherheit schon viele Gäste kommen und gehen sehen. Vorgefiunden wurde die typische Möblierung mit einem (sehr guten !) Doppelbett, zwei Nachttischen, zwei Bettlampen, einem Schrank mit vielen Bügeln, zusätzliche iner Garderobe und Wandhaken, einer Truhe zum abstellen des Koffers, einem schmalen Schreibtisch mit Stehleuchte, Telefon und Fernseher sowie einem kleinen runden Tisch, zwei Korbsesseln und einer Stehleuchte, ferner einem unansehnlichen Schminkhocker. Zum Zimmer gehört ein halbrunder kleiner Balkon mit einem kleinen, angebrochenen Plastiktischchen und zwei verbrauchten Plastikstühlen. Die Nasszelle hat WC, Handwaschbecken, eine wannengroße Duschtasse. Kosmetikspiegel, Fön und Heizungs-Handtuchhalter sind vorhanden, ebenso Seife und Duschgel. Das BAd war blitzsauber!!! Handtuchwechsel auf Wunsch täglich, Bettwäsche (gute Qualität) wohl alle 4 Tage. Der Boden ist mit sauberer weicher Auslegware belegt. Zum Verdunkeln des Zimmers ist ein spezieller Vorhanh vorhanden, dazu Gardinenschal und Stores. Safe im Zimmer fehlt ebenso wie eine Minibar oder ein Kühlschrank. Im Herbst oder Winter kein Problem, was aber ist im Sommer? Zur Grundausstattung gehört eine Flasche Mineralwasser für stolze 3 EUR. Das Zimmer wirkte, als wolle es modern sein, konnte es aber nicht. Zum Schlafen ist es allemal in Ordnung, zum längeren Verweilen läd es weniger ein.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Besucht wurde das Restaurant "Seestern" zum Abendessen. Das Essen war ohne Höhen und Tiefen, recht fett!. Ein Tausch von Salzkartoffeln mit Brantkartoffeln war nicht möglich, was den Verdacht einer Mikrowellen-System-Küche aufkommen ließ. Das Essen kam schnell, hätte allerdings heißer sein dürfen. Die Küche ist deutsch, landestypisch mit einem Touch in die Heimat des Bregenzer Küchenchefs. Viel Fisch! Mittags bietet sich das in einem Durchgangsbereich angesidelte, schmucklose Restaurant "Marche" an, das mehrere internationale Tagesgerichte um 5 - 6 EUR täglich wechselnd vorhält. Wie das Essen in der gebuchten Halbpension in den Speisesälen ist, kann ich nicht beurteilen. Gemütlich ist die Kneipe "Wellenbrecher". Rechtzeitiges Erscheinen sichert gute Plätze. Die Getränke sind vielseitig und gepflegt, die Preise normal für die Gegend. Eine kleine Karte bietet ein paar Snacks.


    Service
  • Gut
  • Bis auf eine Ausnahme waren die Mitarbeiter/innen freundlich und aufmerksam. Die Zimmerreinigung war ausreichend, viel Dreck gab es auch nicht zu beseitigen.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Anlage liegt ganz am Rand von Binz, zur Ortsmitte sind es gut 30 Minuten zu laufen oder man nimmt die (durch Kurtaxe kostenlose) Bäderbahn, die am Hotel eine Haltestelle hat. Der Strand ist ca. 150 - 200 m entfernt und sehr gut zu erreichen. Ausflüge in die Umgebung sind sehr gut per Pedes, mit dem Bus, dem "rasenden Roland", einer Kleinspureisenbahn, oder mit einem Fahrrad, ggf. im Hotel zu mieten, sogar als Elektrorad, möglich. Notfalls natürlich auch mit dem Auto Die entgleiste NS-Architektur in Prora nebst Museumsbesuch ist ebenso sehenswert wie die Seebrücke von Binz, eine Schifffahrt zu den Kreidefelsen oder oder oder. Im Sommer steht natürlich das Strandleben im Vordergrund.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:3-5 Tage im Oktober 2010
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Matthias
    Alter:51-55
    Bewertungen:24