Imperial Shams Abu Soma

Das Hotel ist mit über 300 Zimmer recht überschaubar. Man hat kurze Wege, selbst zur Massage ins Nachbarhotel Shams Safage. Es ist alles ordentlich und nett anzuschauen. Für dortige Verhältnisse sicher ein Luxushotel, für deutsche Verhältnisse max. 3 Sterne. Was den baulichen Zustand anbelangt, darf man nicht so genau hinschauen. Andere Länder, andere Sitten....... An Nationalitäten sind mir Deutsche, Schweizer, Östereicher, Polen, Tschechen, Franzosen, Italiener und Russen aufgefallen. Allerdings sind mir die Italiener negativ aufgefallen, die waren so furchtbar arrogant und laut. Das Osteuropäer gern trinken ist halt so, fiel aber nicht negativ auf. Mir jedenfalls nicht.......Alter der Gäste gemischt, von Teen bis Rentner alles dabei, wenig Kinder Zum Ausspannen und Seele baumeln lassen ok. Wer es sportlich mag kitet oder joggt am Strand. Die Temperaturen im November waren auszuhalten, immer eine leichte Brise. Allerdings brennt die Sonne sehr stark und man braucht unbedingt einen hohen LF. Wer sich selbst beschäftigen kann, kontaktfreudig ist und die Ägypter nimmt, wie sie sind, wird sich in diesem Hotel wohlfühlen. Animation ist unaufdringlich und fast gar nicht vorhanden - für mich daher ein perfektes Hotel. Die Abendunterhalter sind wahrscheinlich bei allen Castings durchgefallen und "singen" jetzt dort. Aber in netter Gesellschaft und mit einem Becherchen Alkohol wird dies zu einem echten Spaß. Ich habe mich wirklich gut erholt auch wenn mich zum Schluß der "Fluch des Pharao" heimgesucht hat. Aber auch da hatte ich wieder Hilfe von den Hotelangestellten in Form von diversen Tipps und Ratschlägen. Aus Rücksicht und Respekt auf die Ägypter habe ich die Kleiderordnung des Hotels eingehalten. Ich persönlich fand es schon furchtbar, wenn ich mir beim Mittagessen eine 50jährige (selbstgefühlte 19) mit viel zu engen Shorts und Trägertop ansehen mußte... Also nicht vergessen: Wir sind Gast in einem fremden Land!

Mir war es wichtig ein Zimmer mit Mehrblick zu haben. Hatte ich schließlich auch, ich war dann gleich auch noch VIP, so mit Obstkorb und so. Das Zimmer war völlig ok. Es gab auch einen Wasserkocher, fand ich persönlich super. So konnte ich morgens gegen 6: 00 den Sonnenaufgang von meiner Terrasse mit einer ersten Tasse Kaffee genießen. Durch die Hellhörigkeit der gesamten Anlage war eh nicht an Ausschlafen zu denken. Gereinigt wurde täglich, wieder ägyptisch halt. Die Basteleien aus Handtüchern u. s.w. ließen über gewisse Dinge hinwegsehen. Was ich allerdings nicht so gut fand war die Dusche. Es gab keine Handbrause, sodass duschen ohne nasse Haare unmöglich war. Es gab 4 deutsche Frensehprogramme, aber wer fährt schon zum fernsehgucken in Urlaub.

Naja, über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten.... Satt geworden bin ich immer, geschmeckt hat es nicht immer. Alles war hübsch angerichtet, man war auch bemüht Hygiene auf ägyptisch als "sehr hoch" zu definieren - man darf halt als gemeiner Europäer manchmal nicht so genau hinschauen. Bei den Bewertungen liest man auch oft von langer Wartezeit auf Getränke - kann ich nicht bestätigen. Ratzfatz. Allerdings waren sie beim Abräumen etwas übereifrig. Teller festhalten, sonst ist er weg, bevor man aufgegessen hat. Kellner durchweg freundlich und immer für einen Spaß zu haben. Mittags und Abends gab es irgentwie oft das gleiche, bloß etwas abgewandelt. Nach einer Woche bekommt man bei der Auswahl dann doch Probleme. Immer frisches Brot, das fand ich gut. Frühstücksbuffet sehr gut, also ordentlich zulangen!

Check-Inn verlief zackig, sogar auf Deutsch. Bei den anderen Mitarbeitern kommt man nur mit Englisch weiter, manchmal aber schwer zu verstehen. Ich persönlich kann nichts negatives über die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Mitarbeiter sagen. Sie waren stets bemüht einem den Aufenthalt angenehm zu gestalten und immer zu scherzen aufgelegt. Bei mir gab es Probleme mit der Klimaanlage, dem Safe und dem Türschloß, aber alles wurde promt erledigt und repariert-auch ohne Trinkgeld. Wie es in den Wald reinschallt.....

Mitten in der Pampa direkt am Strand gelegen, ohne großes Gewusel. Für mich perfekt! Die Transferzeit ist mit über einer Stunde schon sehr lang. Wenn aber nette Leute im Bus sitzen, ist dass kein Problem ( Danke an der Stelle an Heiko und seine Frau, die mir einen Crashkurs in Landeskunde gaben. Alle kleinen Hinweise und Anregungen waren für mich sehr hilfreich und bescherten mir einen schönen Urlaub. Hoffe, euch hat es im Lotus Bay gefallen!? ). Einkäufe habe ich beim Rückfluf am Flughafen erledigt, man hat Zeit und es ist preiswerter.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand war super. Flach und weitläufig. Genügend freie Liegen, auch nach 11: 00. Ich lag in der Nähe des Kite-Centers, so gab es immer was zu gucken. Am schönsten war es zwischen 12: 30 und 15: 00, keine Musik aus der alten ( nein, sehr alten ) Anlage und keine Invasion der Strandverkäufer. Je nach Tageslaune fand ich die mal nerviger und mal weniger nervig. Allerdings bekam ich 3x 20minuten "Massage for free". Mohamad und Ashraf sahen das nicht so eng :). Am 4 Tag äußerte ich meinen Wunsch nach Ruhe etwas nachdrücklicher - danach schlichen alle nur noch um mich herum und machten "Pppppsssssttttt", auch sehr lustig. Pool habe ich nicht genutzt. Sogenannter Ruhepool lag mitten im "Zentrum", alle und jeder lief vorbei und die Liegen standen sehr dicht. Der Activpool war besser gelegen, allerdings halt activ. Mit einem Animateur konnte man dort Wassergym machen und mit Asiatischen Übungen nach innerer Ausgeglichenheit suchen....wer`s braucht. Die Musik dazu war aber echt gut zum relaxen!