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Volker (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juni 2009 • 2 Wochen • Strand
Gutes Hotel, aus dem nichts gemacht wird
3,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel hat uns im allgemeinen gut gefallen, da der Gesamteindruck nicht schlecht war. Viele Kleinigkeiten führen aber dazu, dass wir das Hotel nicht weiterempfehlen können. Der Zustand des Hotels ist ok, wenn man über die afrikanischen Schwächen hinwegsieht. Wie überall in afrikanischen Hotels wird auch hier ständig irgendwo geputzt und gefegt, so dass die Sauberkeit - insbesondere der sanitären Anlagen - absolut ok ist. Wir hatten ultra all inclusive, was ich nur empfehlen kann, denn für 200 € Aufpreis hatten wir gewisse Annehmlichkeiten, die der normale all-in-Urlauber nicht hat (z.B. morgens frisch gepressten O-Saft, täglich aufgefüllte Minibar, Wasserkocher auf dem Zimmer, dazu Tee, Nescafe etc.) Das Hotel wird von vielen Nationalitäten gebucht, Russen hatten wir kaum und alle, die da waren, haben sich vernünftig verhalten. Die Handyerreichbarkeit war erstaunlich gut. Ich habe einmal sogar mit Freunden in Schweden telefoniert und hatte das Gefühl, sie sitzen im Nachbarzimmer. Kosten - weiß ich noch nicht. Da wir den Urlaub sehr günstig bekommen haben, waren wir schon bereit, ein paar Abstriche zu machen; aber die vielen kleinen Mängel haben sich doch zu einem großen summiert. Wegen des Tauchens und unserer Tochter sind wir in den Sommerferien geflogen - unter Wasser war das top (28 - 29 Grad) aber über Wasser war es doch so heiß, dass wir zu nichts außer relaxen Lust hatten. Nächstes Jahr werde ich den Februar in Ägypten ausprobieren. Was gibt es aus unserer Sicht zu beachten? Wenn einem etwas nicht passt, sprecht es an. Damit sind wir bisher gut gefahren (siehe Zimmerwechsel). Manchmal hilft ein wenig Trinkgeld - dann geht vieles, was vorher nicht ging.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Weniger das Zimmer als viel mehr die Terasse waren 6 Sonnen wert. Wir haben ein Superior Zimmer gebucht, da diese laut Prospekt Meerblick und teilweise Jukuzzi haben. Bei der Ankunft verriet man uns, dass ausgerechnet unser Zimmer im 1. Stock kein Jakuzzi hatte (und eine ziemlich kleine dunkle Terasse). Aber am nächsten Tag konnten wir umziehen - manchmal hat es auch Vorteile, eine blonde, 15-jährige Tochter zu haben. Wir bekamen das wahrscheinlich beste Zimmer des Hotels, denn genau von dieser Terasse ist das Bild auf dem Prospekt des Hotels aufgenommen worden. 5. Stock, über uns nur noch der Himmel, Balkon zum Nord-Osten, Riesenterasse (geschätzt 40qm) zum Süd-Osten mit Jakuzzi, Ruheliegen und mehreren Sitzgelegenheiten. Ab 17.00 Uhr war die Sonne verschwunden und dann konnte man dort richtig relaxen. Meine Frau hat ab dem 5. Tag ihr Bett auf die Terasse verlagert und dort die Nächte unter dem Sternenhimmel (allerdings mit ein paar Mücken) verbracht. Diese Terasse mit ihrer Aussicht hat uns den Urlaub dann doch gut ertragen lassen!!! Zum Zimmer selbst ist zu sagen, dass es angemessen groß und eingerichtet war. Über die Unfähigkeit der Silikonbenutzung in den Bädern will ich hier nichts mehr schreiben. Der Hit war jedoch die Badezimmertür. Einmal von außen zugezogen, ließ sie sich nicht mehr öffnen. Die Hotelhandwerker haben das Problem gelöst, indem sie die Tür einfach aufgebrochen haben- finished!!! Der dabei entstandene Dreck und die Holzspäne blieben liegen - wohl für den Zimmerboy am nächsten Tag. Da wir uns aber die Späne nicht in die Füße reißen wollten, haben wir selbst sauber gemacht. Bis zum Ende unseres Urlaubes hat sich da nichts mehr getan und wir konnten die Tür nicht mehr schließen. Wer also zur Toilette ging, hat den Mülleimer von innern vor die Tür gestellt, damit er ungestört blieb.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Das war für mich die Katastrophe schlechthin. Hätte es den Italiener nicht gegeben, könnte ich gar keine Sonne vergeben. Aber der Reihe nach: Neben dem Hauptrestaurant gibt es 2 ala-card-Restaurants (Araber und Italiener). Das Frühstück im Hauptrestaurant war die Katastrophe schlechthin für ein 4 oder 5-Sterne-Hotel - höchstens 2 Sterne. Draußen wurde nie eingedeckt, so dass wir unser Frühstück nach draußen bringen mussten (inklusive Besteck etc.). Der Kaffee war ungenießbar, der Nescafe oft "finished" (es sei denn, man hat den richtigen Kellner gefragt). Die Teesorten waren ok. Obst gab es nur sehr eingeschränkt. Allerdings war es immer angenehm ruhig während der Mahlzeiten. Mittags war ich nicht oft essen, da ich meist zum Tauchen war. Wenn, dann habe ich höchstens eine Kleinigkeit gegessen, doch selbst das war eine Katastrophe. Die Spaghetti wurden teilweise mit den Händen (in Einmalhandschuhen) auf den Teller getan, Käse war manchmal "finished". Abends gab es immer ein Motto, jedoch war das Essen meist das gleiche. Da es im Hauptrestaurant gleichbleibend schlecht war, sind wir meist in die ala-card-Restaurants gegangen. Dank Ahmed haben wir da immer einen Tisch bekommen. Das Essen beim Araber war ok, aber auch nicht wirklich gut. Super war dafür der Italiener. Ich habe bei den 6 Abenden, an denen wir dort gegessen haben, alles durchprobiert und alles war echt lecker. Nun zu den Bars: Im Erdgeschoss ist die Lobbybar, die nicht schlecht war, aber wo viel gemurkst wurde. Kein Coctail schmeckte wie der vorherige. Das schlimmste aber war der Gläsermangel. Nicht selten gab es Bier oder Saft aus einem Weinglas. Die Strand- und Poolbar war anfangs ein absolutes Dreckloch, wo wir uns selten etwas zu trinken geholt haben, aus Angst uns was wegzuholen. Erst nach einem Gespräch mit Ahmed änderte sich das dahingehend, dass verschüttete Getränke oder Speisen auch mal weggewischt wurden. An dieser Bar war das Becherproblem noch größer. Normal gab es die üblichen durchsichtigen, festen Plastikbecher. Da aber auch hiervon offensichtlich zu wenige vorhanden waren, gab es im Laufe des Tages alle Getränke aus den weichen Einmalpappbechern. Die beste Bar ist im 1. Stock des Hotels. Dort gibt es einen guten Cappucino und gepflegte Coctails, die sehr liebevoll und gut zurecht gemacht sind. Tip von mir: von den einheimischen Alkoholika ist am besten der Rum zu genießen. Er sieht zwar furchtbar aus (tiefbraun), schmeckt aber, wenn er nicht zu hart gemischt ist, durchaus gut. Leider halten sich nicht alle Gäste an die einfachsten Regeln. Mich stört es, wenn selbst am Abend die Gäste in Badelatschen oder ihren durchgeschwitzten Strandshirts zum Essen kommen. Leider sind das auch häufig unsere deutschen Mitbürger. Es steht zwar im Hotelprospekt, dass angemessene Kleidung am Abend erwünscht ist, aber es wird niemand angesprochen, der sich nicht daran hält.


    Service
  • Eher schlecht
  • Dieser Punkt ist am schwierigsten zu beschreiben, da wir die verschiedensten Erfahrungen gemacht haben. Da sind zum einen einige aus dem Service, die supernett und zuvorkommend sind, während andere absolut daneben sind. Es ging los mit dem Zimmeboy, der zwar das Zimmer ordentlich gereinigt hat, aber sofort unsere 15-jährige Tochter gefragt hat, ob sie seine Freundin werden wolle. Einige Kellner und Köche haben keinen Nachschub geholen, wenn etwas alle war. Ihre Antwort war einfach nur "finished". Andere (und jetzt komme ich zu den guten!!!) sind dann losmarschiert und haben das Fehlende geholt. Sehr zuvorkommend sind die jüngeren Herren in weißen Hemden (Ahmed und Mohammed). Neben ihren guten Fremdsprachenkenntnissen ragen sie durch Übersicht, Lernwille und Zuvorkommenheit heraus. Daneben haben wir aber auch aus dem "einfachen Service" sehr nettes und hilfsbereites Personal erlebt - auch ohne Trinkgeld.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt direkt am sehr schönen Sandstrand. Liegen sind absolut ausreichend vorhanden. Nur am Pool muss man rechtzeitig seine Liege reservieren (aber wer will bei dem Strand schon am Pool liegen?). Nach Safaga sind es ca. 10 min Fußweg, zum Flughafen zwischen 0,5 und 1,5 Stunden, je nachdem, wie viele Hotels noch angefahren werden. In Safaga gibt es eine kleine "Einkaufsmeile", die wir aber aufgrund der Temperaturen nie besucht haben. Ausflugsmöglichkeiten gibt es viele, jedoch nervt es total, da man alle 10 min. am Strand von irgendeinem Verkäufer angesprochen wird - auch wenn man schon 10 mal erklärt hat, dass man kein Interesse hat. Wir haben unsere Ausflüge auf Bootsausfahrten des Tauchcenters zum Tauchen und Schnorcheln begrenzt.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Sonne hier gibt es ausschlileßlich für Strand und Pool, die Freizeitangebote waren grottenschlecht. Zuerst zum positiven: Die Pools waren durchweg sauber, wenn es auch ungewöhnlich ist, den Pool während des Badebetriebes mit dem Beckensauger zu reinigen. Wir sind jeden morgen vor dem Frühstück im Pool schwimmen gewesen - nach den heißen Nächten genau der richtige Beginn des neuen Tages!!! Auch tagsüber war der Pool nie überfüllt, so dass man immer mal wieder Abkühlung suchen konnte. Wie bereits erwähnt, war der Strand sehr schön sauber und gepflegt. Liegestühle und Sonnenschutz waren absolut ausreichend vorhanden. Selbst wenn wir vom Bootsausflug kamen, gab es noch genügend freie Plätze am Strand. Die Animateure waren die Stimmungskiller schlechthin. Der Hit war eine russische Animateurin, der man ihre Lustlosigkeit regelrecht angesehen hat. Ich habe auch noch nie erlebt, dass sich Animateure mit den Gästen (einer soll ihr deutscher Freund gewesen sein) an die Bar setzen und was trinken und stundenlang erzählen. Ihre Animation beschränkte sich auf lostloses Auf- und Ablaufen am Strand und "Boccer"-Rufe oder ähnliches. Mindestens genauso störend wie die Strandverkäufer, zumal nicht einmal davor zurückgeschreckt wurde, schlafende Urlauber zu wecken, um sie zu animieren. Abends gab es die obligatorischen langweiligen Shows, zu denen ein paar Kids gegangen sind - mehr nicht. Die Disco war klein, dunkel, laut und fast immer leer. Wir haben unsere Freizeit selbst gestaltet, indem wir tauchen, schnorcheln und schwimmen waren. Das hat auch gereicht. Auch hier eine kleine Anmerkung: In Ägypten ist es nicht erwünscht, barbusig am Strand zu liegen. Dennoch gibt es immer wieder Urlauberinnen, die meinen, sich zur Schau stellen zu müssen. Für uns ist das normal, aber der Ägypter versteht das nicht - daran sollte man mal denken, vielleicht erhalten unsere Frauen dann auch eine höhere Akzeptanz bei den Einheimischen und werden nicht als Freiwild angesehen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juni 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Volker
    Alter:46-50
    Bewertungen:8
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrte Gäste Wir möchten uns auf diesem Wege ganz herzlich bei Ihnen bedanken, dass Sie das Imperial Shams Abu soma für Ihren urlaub gewählt haben und sich im Anschluss daran die Zeit genommen haben, unser Hotel und Ihre Meinung über den Urlaub zu veröffentlichen. Wir bedauern sehr, dass Sie mit Ihrem Aufenthalt bei uns nicht zufrieden waren und unser Hotel auch nicht weiter empfehlen können. Wir bedauern sehr, dass unserer Service Ihnen nicht zugesagt hat, wir ernst und nutzen diese, um unseren Service weiter zu verbessern. Wir hoffen sehr, dass die positiven Erlebnisse überhand genommen haben und Sie uns erneut besuchen kommen, um sich selber einen Einblick in die Steigerung unserer Anlage zu erhalten. Mit freundlichen Grüßen, Hotel Management und Team