Imperial Shams Abu Soma

Ein sehr in die Jahre gekommenes Hotel, das nicht mit der Zeit gegangen ist. Veraltetes Enterieur, abgewohnte Möbel, kalte und zugige Hotelgänge, die teileweise bei Nacht nicht mal beleuchtet sind. Die Technik lässt sehr zu wünschen übrig. So war z. B. auch bei uns im Januar die "Heating"-Funktion der Klimaanlage nicht möglich. Allerdings nicht erst seit heut. Dies hat mir ein Bekannter im letzten Jahr bereits mitgeteilt, dass es bei ihm auch nicht funktioniert hätte. Kurzum - das Hotel braucht ein neues, modernes und innovatives Management.

Alte Möbel, quietschende Betten, Badezimmer in uraltem Zustand, Türklinken hängen lose herum. Klimagerät macht nur kalt - nicht warm, obwohl die Möglichkeit bestünde. Modriger Duschvorhang

Das Essen - so der Eindruck am ersten Tag - ist sehr reichhaltig. Als es allerdings am dritten Tag immer noch das gleiche gab, wie am ersten Tag und sich das dann zwei Wochen lang hinzog, ohne eine gewisse andere Auswahl zu haben, war das Ganze doch schon ganz schön eintönig.

Sobald man den Speisesaal betritt, wird man von allen Seiten fast angesprungen und ein penetrantes "Hello, my friend" wird bis zur Bewusstlosigkeit durchgeführt. Wenn man ein Getränk bestellt, hat man den Eindruck, dass sich der Kellner darüber ärgert, dass er jetzt tatsächlich etwas arbeiten muss. Teilweise - so beobachtet - wurde die Serviette, die der Gast vor einem benutzt hat, nochmal schön hingestellt und konnte vom nächsten Gast wieder benutzt werden. Von wenigstens 10 Servicekräften standen mind. 4 ohne Tätigkeit herum. Und ein jeder der Jungs hatte sein Mobiltelefon immer griffbereit. Einzig der Service an der Rezeption war sehr gut. Es wurde versucht, alle Probleme schnellstmöglich und im Rahmen der Möglichkeiten zu erledigen. Hiervon sollte das Hotel mehr Mitarbeiter haben.

Das Hotel liegt direkt am Strand. Links und rechts daneben, zwei weitere Hotels, die zum gleichen Namensgeber gehören. Wenn man das Hotel durch den Haupteingang verlässt, scheint es, als ob man Kriegsgebiet betritt. Eine Straße weiter könnte man sich auch in Beirut befinden. Häuserruinen, staubige, nicht asphaltierte Straßen, kaum Beleuchtung und Müll und Unrat ringsherum.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Gegen Gebühr gibt es ein ganz adäquates Freizeitangebot. Egal, ob Quad-Fahren in der Umgebung, Busreisen zu den Pyramiden, Ausflüge ins Landesinnere oder gute Tauchbasen, hier ist alles vertreten. Die Poolanlage wurde gepflegt, allerdings wurde viel mit Chlor gearbeitet.