Imperial Shams Abu Soma

Relativ kleines Hotel, welches direkt an der Abu Soma Bay liegt, mit kurzen Wegen zum Strand. Neben dem "Imperial Shams" liegt das neue, noch kleinere Hotel "Shams Prestige" und das wesentlich ältere Hotel "Shams Safaga". Das "Imperial Shams" befand sich in einem ordentlichen Zustand und die Zimmer waren ebenfalls sauber und ordentlich. Überall im Hotel wurde geputzt und dadurch war es relativ sauber. Das Personal war zuvorkommend und freundlich. Wir hatten All inclusive gebucht und waren mit der Verpflegung mehr als zufrieden. Die Gäste bestanden überwiegend aus Deutschen, Schweizern, und Oesterreichern. Es waren aber auch Tschechen, Polen und Russen im Hotel. Diese sind aber nicht negativ aufgefallen. Im Hotel war alles sehr ruhig, und wir waren in unserem Superiorzimmer in der 5. Etage ungestört und konnten auch die Zeit auf dem Zimmer genießen. Was für ein 4,5 Sterne Hotel nicht mehr zeitgemäß war, waren die Fernseher auf den Zimmern. Diese könnten gegen Flachbildschirmfernseher ausgetauscht werden. Der Fernsehempfang war allerdings o.k. und man kann 4 deutsche Programme empfangen, sodass man immer auf dem Laufenden ist. Es ist zu emepfehlen, sich einen Kaffeepott mitzunehmen, da man sich den Kaffee in kleinen Tassen selbst an den Tisch holen muss und da muss man mit einer vollen, kleinen Tasse ganz schön jonglieren. Ebenfalls ist es angebracht sich für Trinkgelder 1 Dollar-Noten mitzubringen, da der Bank-Mensch, der jeden Abend extra in das Hotel kommt, sehr überheblich ist und es meistens ablehnt größere Scheine in 5 LE-Noten einzuwechseln. Er tut immer so, als wenn er keine hätte.

Wir hatten Superiorzimmer gebucht .Unser Zimmer lag in der 5. Etage. und hatte eine riesengroße Dachterrasse mit Jaccuzzi, den wir auch genutzt haben. Auch war der direkte Meerblick atemberaubend, vor allem beim Sonnenauf- und untergang. Wir hatten also niermand über uns und neben uns war auch niemand, dadurch hatten wir auch absolute Ruhe. Aber das Hotel war im Allgemeinen nicht so hellhörig! Das Zimmer war ausreichend groß - 1 Doppelbett, 2 Nachttische, 1 kleiner Tisch, 2 gepolsterte Stühle, 1 Kofferbank, 1 große Anrichte mit 1 großen Fach, Schubladen und Minibar. Die Minibar wird bei Superiorzimmern täglich mit Softdrinks aufgefüllt. Leider kühlt die Minibar so gut wie gar nicht und müsste unbedingt ausgewechselt werden.Ebenfalls war ein Wasserkocher vorhanden, mit dem man sich auch auf dem Zimmer Kaffee und Tee zubereiten konnte. Im großen Kleinderschrank befand sich ein festeingebauter Safe, Telefon war ebenfalls vorhanden. Die Sauberkeit im Zimmer war o.K., jedoch mit europäischen Massstäben nicht zu vergleichen. Das Bad war geräumig und verfügte über Toilette, Badewanne mit Dusche - leider eine feststehende Dusche, welches auch nicht mehr zeitgemäss ist - und einen Waschtisch mit großem Spiegel und reichlich Ablagemöglichkeieten. Auch war ein Fön vorhanden. Alles war in einem ordentlichen Zustand und die sanitären Anlagen waren sehr sauber. Der Jaccuzzi auf der Terrasse wurde ebenfalls täglich gereinigt.

Im Hotel befiindet sich ausser dem Hauptrestaurant noch ein italienisches und ein orientatlisches Restaurant. Wir sind aber nur im italienischen Restaurant essen gewesen. Pizzen haben wir aber schon wesentlich bessere gegessen - sind alle nicht besonders zu empfehlen. Im Hauptrestaurant gab es eine große Auswahl an Speisen. Morgens zum Frühstück konnte man sich frische Eierspeisen machen lassen; es gab ausserdem viele verschiedene Brötchensorten und ganz leckeres Brot. Es waren Platten mit Aufschnitt, Käse und zwei verschieden zubereiteten Quarkssorten vorhanden - auch gab es frischen Obstsalat und zwei verschiedene Joghurtsorten. Mittags und am Abend waren die Buffets schön dekoriert und es gab reichlich zu essen. Die Küche war aber mehr landestypisch. Leider gab es nie etwas gegrilltes Fleisch, das gab es nur mittags an der Beach-Bar. Hier gab es aber kein tolles Salat- und Nachspeisenbuffet. Um sich Getränke zu holen war die Beach-Bar halbwegs in Ordnung. Leider waren die Getränke aber meistens zu warm und die Plastikbecher, in denen die Getränke ausgegeben wurden, waren einfach nur "EKELIG". Sie sahen begrabbelt und schmutzig aus. Sollten wir noch einmal in's "Imperial Shams" kommen, werden wir uns unsere eigenen Becher mitbringen. Im Hauptrestaurant war das Vor- und Nachspeisenbuffet einfach Spitze. Die Tische waren sauber eingedeckt und das benutzte Geschirr wurde immer sofort abgeräumt. Wir haben auch immer unseren Tisch bekommen und brauchten da nicht jeden Tag an einem anderen Platz sitzen, denn wir waren mit 5 Personen im Hotel. Der für uns zuständige Kellner BAHAA hat sich sehr um uns bemüht, war sehr aufmerksam, freundlich und zuvorkommend. Wir haben auch hier täglich ein kleines Trinkgeld gegeben, das kommt immer gut an.

Das Personal ist im gesamten Hotel - bis auf wenige Ausnahmen an der Beach-Bar sehr freundlich. Sie verstehen meistens Deutsch, Englisch zu sprechen ist natürlich vorteilhafter. Die Zimmerreinigung und der Handtuchwechsel wurden täglich vorgenommen und waren in Ordnung. Der Zimmerboy zauberte auch fast täglich mit Handtüchern schöne Figuren auf das Bett. Wir haben jeden Tag 5 LE auf den Nachttisch gelegt und dafür einen super Service bekommen. Ein Wäscheservice, den wir aber nicht genutzt haben, wird im Hotel angeboten. Auch befindet sich in der Anlage eine kleine Clinik mit einem Arzt und eine Apotheke ist auch vorhanden. Die Medikamente dort sind aber alle überteuert. Wenn man etwas zu reklamieren hatte, z.B. Fernbedienung, wurde dem sofort nachgegangen und umgehend Abhilfe geschaffen. An der Rezeption ist man sehr bemüht, den Gästen alles Recht zu machen.

Die Wege zum Strand waren kurz. Zur nächsten kleinen Shoppingmall ist es auch nicht weit. Man geht aus dem "Imperial Shams" auf den gepflasteren Wegen am Strand entlang zum "Shams Safaga". Hier geht man durch das Foyer und den Haupteingang und dann geht man nach Links zu dem kleinen Einkaufscenter. Hier gibt es Souveniers, Lederwaren, Gewürze etc. als kleine Mitbringsel. Große Einkäufe kann man da jedoch nicht tätigen., da muss man nach Hurghada und das sind ca. 60 km. Das lohnt sich aber auch nicht wirklich! Ausflugsmöglichkeiten gibt es verschiedener Art. Was sehr zu empfehlen ist, ist der Ausflug mit dem Semi-U-Boot "Seascope Submarine". Man bekommt da Einblicke in die unbeschreibliche Unterwasserwelt. Einen Ausflug nach Safaga kann man sich ersparen. Wir hatten uns über das Hotel ein Taxi gemietet, sind aber in Safaga nicht einmal aus dem Taxi ausgestiegen. Es ist eine schmutzige, obwohl bekannte Hafenstadt mit vielen Kreuzfahrern. Aber auf der Shoopingmall, die uns der Taxifahrer gezeigt hat, gab es für Touristen nichts einzukaufen. Auch haben wir überhaupt keine Touristen dort laufen sehen - nur finstere, einheimische Gestalten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im "Shams Safaga" git es ein relativ gutes FitnessStudio, welches von den Gästen des "Imperial Shams" und des "Prestiges" benutzt werden kann. Am Strand gibt es Animation, z.B. Gymnastik, Wassergymnastik, Darts und verschiedene andere Freizeitangebote. Es gibt auch einen Kinderclub und am Abend Kinderdisco. Auch gibt es eine kleine Disco im Hotel und am Abend Vorführungen der Animateure in der Hotelhalle. Was wir vermisst haben, war eine schöne, kleine Bar, in der man gemütlich sitzen konnte und wo man auch mal hätte tanzen können. Die Bar im Hotel war nicht gemütlich. Sie lag zwischen der Hotelhalle und dem "Il Paso" (hier konnte man sich abends noch Eis holen) und war mehr oder weniger ein Durchgang - also ungemütlich. Am Strand gab es im November/Dezember genug Liegen zur freien Auswahl. Man musste also nicht reservieren. Der Strand war sauber und die Strandboys waren nett und hilfsbereit. Sie halfen auch immer beim Verschieben des Windschutzes. Am Pool war nicht viel Betrieb, denn die eine Seite vom Pool lag schon immer sehr früh im Schatten. Die Wasserqualität und die Farben des Meeres waren einmalig. Das Wasser war ganz klar. Man konnte sich auch jeden Morgen frische Strandtücher holen und diese nach Verlassen des Strandes wieder abgeben, wo man dann seine Berechtigungskarte wieder bekam. Zu den Einkaufsmöglichkeiten siehe "Lage und Umgebung.".