Imperial Shams Abu Soma

Es war nur noch ein Nachtflug zu bekommen, Ankunft HRG 00:30h, gegen 02:30h waren mit nach drei Zwischenstopps im Hotel. Es lief alles reibungslos, wir haben an der Bar bis ca. 03:00h erstmal Flüssigkeit (Softdrinks: Cola, Fanta, Sprite...) zu uns genommen und kleine Flaschen Wasser auf das Zimmer bekommen. Service auch um 03:00h.. Das Hotel war während unsere Aufenthaltes unterschiedlich belegt. Von gefühlt 50 - 30% war alles dabei. Es waren stets Liegen am Pool und am Strand - meist auch in der ersten Reihe - frei. Für einige Tage waren Einheimische in der deutlichen Überzahl, inklusive der Begeisterung für blonde Kinder. Gerade unser Kurzer mit 3 Jahren wurde - nach Fragen - viel geherzt, lieb gedrückt, auf die Wange geküsst und .. natürlich mit deren Familienmitgliedern fotografiert. Bis auf wenige Ausnahmen (1-2 mussten wir bremsen) wurde es nicht zuviel. Ansonsten klare Überzahl aus Osteuropa, vermutlich die meisten aus RU,. Das Hotel ist für das Preis-/Leistungsverhältnis gut - wir hatten einen guten Preis erwischt, trotz Sommerferien. Im Grunde können wir alle bisherigen positiven und negativen Bewertungen nachvollziehen. Dies war jetzt unser 12. oder mehr Aufenthalt in EGY und der wirklich bemühte Service macht einiges wett. Wann immer wir eine Unterstützung (Klimaanlage, Türinnenverrriegelung zugefallen etc.) brauchten, wurde es prompt und gerne gelöst. Der Service war (fast) durchweg wirklich sehr gut. Nicht jedoch die Reinigung der Swimmingpools, innen und sowie die Ränder kennen wir besser gereinigt in EGY. Das Meer hatte 28-29 Grad, vor Ort ist ein flach abfallender Sandstrand mit meist Anfangs Geröll für ca. 2 Meter. Für Unterhaltung ist gesorgt, wir hatten mehr als 10 Tage ordentlich Wind, ein Segen für Kiter und Surfer, Taucher fahren dann halt zu Innenriff oder mit etwas Glück auch mal weiter raus. Die Wassersportmöglichkeiten sind direkt am (benachbarten) Hotel, wir können die Glasbodenboottour nur empfehlen. Ja, 100 EUR sind viel Geld, dafür haben wir von uns aus die Tour auf 3 1/2h gekürzt, mit Schorcheln bei Abu Soma Garden und natürlich Tobia Arba, abgerundet mit einem Aufenthalt auf Sandy Island. Machen. Unsere Mädels waren mit Pferden und später mit Kamel am Strand reiten. Pferde (kein Pony) auch ohne halten, wenn man einigermassen Reiten kann. Zu Essen gab es stets verschiende Zubereitungsarten von Huhn, Fleisch und Fisch, sowie Salate und zwei Sorten Nudeln mit roter oder weisser Soße. Der Nachtisch obligatorisch süss, das Obstangebot war überschaubar. Meist Weintrauben mit Kernen und Datteln. Häufig auch ein Milchreis usw. es war für jeden von uns immer etwas dabei. Die meisten Kellner sind wirklich auf Zack, haben sich gemerkt was wir gerne in welche Menge zu Beginn des Essens haben möchten. Zum Teil erfolgte auch eine Tischreservierung, indem einfach zwei Getränke vor unserem Eintreffen auf den Tisch gestellt wurden. Die Animateure sind sehr gut. Die Verständigung erfolgte in English, sie waren sehr herzlich zu unseren Kindern. Animateure sind mir normalerweise ein Greuel, diese hier sind so freundlich und gerne bei der Sache, dass man gerne mitmacht. Unsere Kinder waren ganz begeistert von den beiden Animateuren, es kullerten sogar ein paar Tränen bei der Verabschiedung. Die Animation ist ein Highlight dort. Unser Familienzimmer war oberhalb der Bespassungsbühne, wir ahnten Schlimmes. Doch es kam anders. Der Trubel beginnt erst um 21:00h mit der Mini Disco (15 Min) und nachfolgend ein Programm. Letzteres haben wir uns mit Ausnahme des Fakir nicht gegeben, wir stehen lieber früher auf. Ende des Trubels war spätestens pünktlich um 22:30h. Das Personal an der Rezeption war teilweise nicht so freundlich, wie wir es von den anderen Angestellten kennengelernt haben. Ich kann die Kritik hier verstehen, in besseren Hotels würde man das schnell korrigieren. Insgesammt war auch die Rezeption bei uns im Grün-Gelben-Bereich. Die Aufzüge sind gewöhnungsbedürftig, nichts für ängstliche Personen. Da ist das Notruftelefon nak nicht eingesteckt, mal weg, bei dem kleinen Aufzug "Achtung Kante" und der grosse Aufzug setzte gelegentlich im Erdgeschoss aus. Keine Panik, einfach auf "2" drücken, kurz hochfahren und die eine Etage runterlaufen. Für Rollstuhlfahrer somit sicherheitshalber nur ein Zimmer im Erdgeschoss. Der Meerblick war ein Meerblick, über die große Bucht nach Soma Bay. Das Spa mit Friseur vor Ort hat deutlich höhrere Preise als das Spa im Nachbarhotel (Infoblatt von MTS, Reisveranstalter vor Ort), die Afrozöpfe unsere Mädchen hielten keine drei Tage ("Komm vor Abreise vorbei für Kontrolle."). Sorry, aber das kennen wir besser gemacht. Auch keine bunten Plastikperlen, das machen wir hier neu. Das abwechslungsreiche Cleopatra Programm dauerte 2h und zauberte ein anhaltendes Lächeln auf die Lippen (79 EUR). Im AI-Preis sind auch 15 Min. Massage / Woche enthalten, ebenso wie das Mini Golf Spieln im (leeren) Nachbarhotel. Die Mini Golf Bahn ist.. anders. Die Schläger auch. Nicht wundern, wenn der Ball anders läuft als gedacht. Ein Tipp für alle die dort sind und einen kräftigen Kaffee zu Frühstück wollen/brauchen: Holt euch an der Bar der Kaffee und tragt ihn die paar Meter zum Frühstück. Der "American Coffee" erinnerte mich an verdünnte Tütensuppe. Apropo verdünnt, die Milch schmeckte verdünnt, sodass sogar unsere Milchbären sie nicht wollten. Richte Säfte gibt es nicht. Buntes Zuckerwasser mit Aromen sollen Orange, Pfirsich oder Apfel suggerieren. Ahm.. nein, es geligt nicht. Insgesamt muss man wissen, dass dieses Hotel gut ist, es aber auch bessere gibt, zu anderen Preisen. Wir haben die Mängel nicht auf die Goldwaage gelegt und konnten den Familienurlaub - gerade wegen dem hervorragendem Service und der herzlichen Animation - geniessen.

Das Familienzimmer verdient den Namen Familienzimmer (2 Räume mit 2 Einzelbetten), (fast) komplett ausgestattet mit TV, Kühlschrank, passenden Balkonen. Ein Wasserkocher mit Tee hätte uns noch gefallen, aber es geht auch ohne. Verbindungstüre, nur ein Außentüre für beide Räume. Auf den Fluren sind Wasserspender. Allzugroße Ansprüche an die Hygiene waren hier unangebracht, fraglich ob und wann diese innen und außen gereinigt werden. Dennoch, ein gutes Angebot gerade wenn mach Nachts mal eine Wasserflasche auffüllen will. Kein kostenfreies WLAN, auch nicht in der Lobby. Empfehlen für 15 EUR eine 3GB SIM-Karte im Laden im Hotel.

Für jeden war etwas dabei. Zwei Mal den Fisch probiert, dann lieber wieder Huhn, Fleisch oder sonstwas. Man kann bei AI auch 1x die Woche in das ägyptische oder italienische Restaurant (a la card). Sorry, aber unsere Italiener sind da klar besser. Das ägyptische Essen wie gewohnt gut gewürzt und schmackhaft. Wenig Obstauswahl, viel süsses Gebäck.

Animation: Bestens. Herzlich, engagiert, sogar ich Animationsverweigerer machte mal mit. Kellner: Sehr gut. Vorbildlich. Köche: Unterschiedlich, von sehr engagiert bis 9-5 Einstellung. Pfannkuchen wurden auch bei zu erwartender erhöhter Nachfrage nicht auf Vorrat hergestellt, das kann optimiert werden. Rezeption: OK bis grenzwertig. Poolservice: Gut bis sehr gut. Als unsere Kurzer in den Pool gestolpert ist und wir mit Kleidung an hinterher und ihn unversehrt rausgezogen haben, waren wenige Sekunden später zwei vom Poolservice da und haben sich rührend um ihn gekümmert. Er hatte nix, kennt Babyschwimmen und kurzes Tauchen - und doch brach die ganze positive Fürsorge über ihn ein. Nur die Reinigung innen und außen... (Ränder innen und Ränder außen) lässt sich optimieren.

Wassersport, Reitsport, Minigolf, Läden etc in 0 - 5 Minuten zu erreichen. Der flachabfallende Sandstrand ist auch für Kleinkinder geeignet. Schnorcheln, naja.. Am "Hausriff" bei der Basis, ansonsten hier und da Ansammlungen von Korallen mit neugierigen Fischen (Bsp. Ende der rechten Markierung für Schwimmer, hier sind auch Clownies) in einer Tiefe, die auch für anfassende und abreissende Naturkastrophen aus RU zu tief sind, zum Schnorcheln ok (je nach Tidehub). Zum Schnorcheln ggf. mit Glasbodenboot oder Taxi nach Soma Bay nehmen. Steg bei Hotel Breakers nutzen und mehrfach Abu Soma Garden abschnorcheln.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation: Top. Hingehen. Darauf einlassen. Mitmachen. Tauchen: Dieses Mal nicht zum Tauchen, sonst jedes Mal von den 12+x in EGY. Von Safaga aus sind viele gute Tauchspots erreichbar. Warmes Wasser, gute Sicht. Ah, eines unserer Mädchen hat hier den Bubblemaker und zwei "Hausriff"-Tauchgänge gemacht, mehr geht erst ab 10 Jahren. Tauchbasis empfehlenswert, freundlich und professionell. Kite/Surfen: Machen wir (noch) nicht. Bei dem Wind war jedenfalls für gute Unterhaltung gesorgt. Reiten: Pferd, Kamel, beides empfehlenswert. Bootsausflüge: Wir haben nur das Glasbodenboot genutzt, dafür hatten wir das Boot ganz für unsere Familie. Mit Schnorcheln, Wunschziele können angegeben werden. Sehr empfehlenswert. Mini Golf: Naja, muss man nicht dort machen. Kaum Schatten, Anlage und Schläger sind gewöhnungsbedürftig. Kraftraum: Nicht genutzt Spa: Cleopatra zaubert ein Lächeln auf die Lippen.