Imperial Shams Abu Soma

Auch wenn das Hotel etwas in die Jahre gekommen ist, es hat seinen eigenen Charm und wir haben uns 10 Tage dort sehr wohl gefühlt. Der Strand ist direkt am Hotel und wunderschön. Die Strandbar ist zwar sehr einfach, aber gegen den Durst haben die immer etwas. Im Restaurant selber kann man zum Antialkoholiker werden, die Weine sind nicht besonders. Dafür findet man beim Essen immer etwas, was einem schmeckt. Die Auswahl war groß! Das Personal war ebenfalls freundlich, wenn man auch zu ihnen freundlich war und ab und zu etwas Geld da gelassen hat. Die Leute dort sind so arm, die leben nur vom Tourismus. Der einzige erwähnenswerte Mangel war dort das WLAN, was nur selten funktioniert hat. Es ist trotzdem ratsam sich direkt am Flughafen eine ägyptische Simkarte zu kaufen, die ist nicht teuer. Es werden etliche Ausflüge vom Reiseveranstalter durch den Reiseleiter angeboten, die total überteuert sind. Vor Ort kann man für die Hälfte das Gleiche buchen. Wir waren zum Schnorcheln und haben anschließend gehört, dass ein paar Meter vom Hotel entfernt die Leute nur die Hälfte für das Gleiche bezahlt haben, Wir würden aber auf jeden Fall noch einmal dorthin fahren! Das Positive überwiegt.

Die Zimmer sind etwas in die Jahre gekommen (dunkle Möbel), aber alles war sauber und großzügig. Wir hatten unser Zimmer zur Seite, wo der ruhige Pool war. Allerdings war dort auch das Atrium, wo abends Veranstaltungen stattfanden. Die waren aber um kurz nach zehn auch vorbei, so dass man dort auf seinem Balkon seine Ruhe hatte.

Beim Essen haben wir in den zehn Tagen immer etwas gefunden, was uns geschmeckt hat. Die Salatbar war sehr groß sind immer total frisch. Die Hauptgerichte haben sich zwar ständig wiederholt, aber es gab jeden Tag ein Highlight, was frisch zubereitet wurde. Da gab es dann auch mal eine Warteschlange (normal). Auch beim Nachtischbuffet gab es eine große Auswahl, viele Probierhäppchen an Kuchen und Puddings. Ägypten ist nicht die Karibik, wo man einen Überfluss an frischem Obst hat. Dafür wurden einheimische Dinge angeboten. Wir haben uns davon inspirieren lassen und ich bin nicht einmal auf Eis ausgewichen.

An der Rezeption wurde uns immer sofort geholfen, wenn wir etwas zu beanstanden hatten. Das Personal dort war sehr zuvorkommend. Nachdem wir den Saalchef ein paarmal angelacht und angesprochen haben, war auch er unser Freund. Die Bedienung war super und auch die Köche haben alles gegeben um uns zufrieden zu stellen. Wir konnten uns nicht beklagen. Für ein paar Euro Trinkgeld haben sich alle sehr bemüht.

Das Hotel liegt direkt an einem schönen Sandstrand, für Kinder total geeignet, da man weit hinausgehen kann. Es sind genug Liegen vorhanden, auch ein Pool an dem man seine Ruhe hat. Am Strand laufen zig Masseure herum, die ihre Arbeit anbieten und ziemlich lästig werden können. Denen muss man sofort klar machen, dass man keine Massage möchte. Es gab aber auch Leute, die das gerne in Anspruch genommen haben. Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel betraf 40 Minuten, die Kleinbusse waren fast neu und gut Klimatisiert. Von anderen Gästen haben wir erfahren, dass die schon seit vielen Jahren zweimal im Jahr dorthin kommen, zum Kiten und Surfen ist dort ein Paradies. Wir selber hatten auch das Glück eine riesige Schildkröte am Strand schwimmen zu sehen. Die hatte keine Scheu vor den Menschen und ließ sich anfassen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab Entertainment tagsüber am Pool, wir haben darauf verzichtet und wollten unsere Ruhe haben, einer der Gründe weshalb wir auch an dem anderen Pool gelegen haben. Uns hat der wunderschöne Strand zum Schnorcheln gereicht. Einen Ausflug hatten wir zum Schnorcheln gebucht, der war ein Reinfall. Es war ein ganztägiger Ausflug, wo wir gerade einmal 20 Minuten im Riff Schnorcheln konnten. Wir sind von einem Schiff auf das andere gekarrt worden und waren fast nur unterwegs. Das Mittagessen war aber gut, alles andere ist uns zu teuer verkauft worden. Wir sollten unterwegs noch Delphine sehen, alles nur Geschwätz. Die Abendveranstaltungen am Pool waren auch sehr nett. Die Geschäfte im Hotel haben Preise verlangt, die wir noch nicht einmal hier zu Hause bezahlen würden. Aber manchmal ist man ja darauf angewiesen.