Impressive Premium Punta Cana

Die gesamte Außenanlage ist wunderschön! Leider aber sind die Wohneinheiten im Premium-Bereich stark abgewohnt! Nicht nachvollziehbar sind für uns das regelrechte Fluten des Hotels mit teils extrem lautstarken, einheimischen Gästen, welche ab Freitag Nachmittag bis Sonntag Vormittag im Prinzip das gesamte Hotel für sich beanspruchen und nahezu komplett in Beschlag nehmen. Hier sollte man seitens der Leitung des Hotels einmal gründlich über die Geschäftspolitik nachdenken, wenn man ein Hotel mit vorwiegend internationalen Gästen anbietet! Die Musik an den Pools ist meist viel zu laut und lässt von der Musik-Auswahl nur äußerst selten karibisches Feeling aufkommen, meist hört man nur "Wum-Wum-Wum-Musik" mit völlig übersteuerten Bässen! Die unteren Wohnbereiche sollte man in regelmäßigen Abständen auf Nässe und eventuell vorhandenen Schimmel überprüfen und dies vor allem bevor sie erneut an Touristen vergeben werden! Trotz einiger Turbulenzen zu Beginn unseres ersten Karibik-Urlaubes haben wir dort viele erholsame Tage verbracht, konnten uns entspannen und ins karibische Flair eintauchen. Wir haben zudem viel über Land und Leute erfahren. Auch wenn wir vermutlich nicht noch einmal in dieses Hotel reisen werden, so werden wir ganz sicher wieder einmal in der Dominikanischen Republik Urlaub machen. Beim nächsten Mal wollen wir aber in den Süden des Landes, genauer nach Bajahibe, an das Karibische Meer.

Die Zimmertür (33102) wirkte auf uns zwar etwas ernüchternd und herunter gekommen aber das Zimmer an sich wirkte sehr geräumig und sauber. Der im Zimmer befindliche Samsung Flachbild TV ist zwar sehr groß aber die Empfangsqualität ist sehr schlecht und wir fanden auch nur einen einzigen, deutschsprachigen Sender (ein Ableger von 3sat). Da wir von der langen Reise entsprechend müde waren, hatten wir am ersten Abend auch nur noch das Nötigste ausgepackt, waren kurz Abendbrot essen und sind dann sehr bald zu Bett gegangen. Am nächsten Tag bemerkten wir im Bad einen Wasserschaden an einer Service-Klappe an der Decke über unserem Whirlpool. Wir sind da allerdings nicht pingelig und wollten den Whirlpool sowieso nicht benutzen, da wir uns im Urlaub ohnehin nur abduschen. Am Abend jenes Tages tropfte das Wasser vom Whirlpool im Zimmer über uns inzwischen relativ geräuschvoll in unsere Kunststoffwanne und wir waren nun doch etwas besorgt über den zunehmenden Schaden. Als dann am nächsten Morgen Teile der Pappverkleidung von der Bad-Decke in unserer Wanne lagen, machten wir in der Premium-Rezeption Meldung beim deutsch-sprachigen José und baten ihn um ein anderes Zimmer. Man zeigte uns daraufhin ein Zimmer außerhalb des Premium Bereiches, was wir jedoch nicht wollten und danach offerierte man uns das Zimmer 33103, welches gleich neben unserem 1. Zimmer war. Gut dachten wir, dies wird kein aufwendiger Umzug und ist somit schnell erledigt. Als man uns die Zimmertür öffnete, kam uns ein unangenehm modriger Geruch entgegen, was sogar unserem Kofferträger auffiel. Da es aber bereits wieder am späten Abend war und es in unserem ersten Zimmer inzwischen nach fauligem Abwasser roch, willigten wir zähneknirschend in den Umzug ein, wohl auch in der Hoffnung, dass eine offene Balkontür dem unangenehmen Geruch ein Ende bereiten würde. Leider erfüllte sich diese Hoffnung jedoch nicht! Am nächsten Morgen hatten meine Frau und ich noch immer den modrigen Geruch in der Nase und wir hatten beide auch Kopfschmerzen davon bekommen. Somit stand uns also unvermeidlich ein weiterer Umzug bevor und das war nun doch sehr ärgerlich, da uns dadurch wertvolle Urlaubszeit verloren ging! Zum Glück hatten wir mit unserem super-netten und immer hilfsbereiten Reiseleiter vor Ort (Hector von "Schau-ins-Land") einen absolut kompetenten Ansprechpartner und er machte uns an der Hauptrezeption ein Zimmer in der Wohneinheit 32 klar. Dieser Gebäudekomplex befindet sich gleich nebenan und wir konnten relativ zügig unser inzwischen 3.(!) Zimmer beziehen. Dort war zum Glück weitestgehend alles in Ordnung, es fehlten beispielsweise die Lampenschirme an den Bett-Leuchten sowie die dazugehörigen Leseleuchten (was uns aber nicht störte) und der Mini-Safe verweigerte auch seinen Dienst und musste erst etwas aufwendiger repariert werden. Einen perfekten Zustand wird man in der DomRep vermutlich wohl vergebens suchen aber wir erwarten in solchen Ländern auch keinen europäischen Standard! Unser Fazit nach jenen Erfahrungen: man sollte die Zimmer vorab genauestens prüfen und nach Möglichkeit ein Zimmer in den obigen Etagen erbitten, da dort die tropische Feuchtigkeit des Bodens nicht so sehr ins Gewicht fällt (Stichwort hohe Feuchtigkeit im Zimmer und eventuelle Schimmelbildung). Schwerpunkte hierbei sind auch die Klima-Anlagen sowie der Gardaroben-Bereich und auch die Balkon-Schiebetür! Letztere ist meist sehr schwergängig.

Das Essen war gut bis sehr gut und wir hatten absolut keine Magen-Darm Probleme, obwohl wir eigentlich alles gern probiert haben. Während meine Frau gern herzhaft isst, bin ich eher für Süßkram und wir wurden dahingehend nie enttäuscht. Ganz lecker schmeckt dort übrigens das vielfältige Obst, wo man die Sonnenreife auch tatsächlich schmecken kann! Ja, es stimmt schon, dass man ab und zu mal etwas länger auf ein Getränk warten muss aber dort ticken die Uhren nun mal etwas anders. Europäische Gepflogenheiten sollte man nach dem Aussteigen aus dem Flieger sofort versuchen abzulegen! In der DomRep gilt nahezu überall: "Chill mal Deine Base", also nicht nervös werden, runter kommen und einfach entspannen!

Hier war alles - quasi - Querbeet vertreten, also von lustlos bis engagiert, von mürrisch bis freundlich und von genervt bis lustig. Hierbei kommt es teilweise auch darauf an, wie man "in den Wald hinein ruft..." und wie oft man wem ein wenig Trinkgeld zukommen lässt. Ein paar Dollars in kleinen Scheinen sollte man schon einstecken haben. Dies ist nun einmal in diesen Ländern so üblich und sollte finanziell mit einkalkuliert werden. Unsere Cocktails am Abend haben wir am liebsten in der tollen Premium Bar zu uns genommen. Nachmittags und Abends ist der Service dort echt supi, vor allem die 2 an der Bar sind richtig Spitze! Auch in den Restaurants, wo man vorher eine Reservierung benötigt, ist der Service gut bis sehr gut. Allerdings sollte man zumindest gut englisch lesen, verstehen und natürlich auch sprechen können und eventuell die ein- oder andere spanische Redewendung beherrschen. Dann kommt man im Hotel selbst und in den typischen Urlaubsregionen (also auch bei den zahlreichen Ausflügen, welche überall angeboten werden) sehr gut zurecht und ist auch ein gern gesehener Gast.

Wir kamen am Dienstag Abend, dem 02.11.21 nach ca 40 minütiger Fahrt (vom Flughafen Punta Cana aus) und nur 2 vorherigen Stops (für Urlauber in anderen Hotels) im Impressive Hotel an. Die Lobby wirkte sehr sauber, es herrschte kaum Betrieb und es ging überall ruhig zu. Somit dauerte der Check-in auch nicht lange und wir wurden zügig per "Koffer-Buggy" zu unserer Unterkunft (Wohneinheit 33) gebracht. Übrigens, wir hatten uns am Ende vor Ort doch dazu entschlossen, für $300 ein upgrade auf Premium für unseren 12-tägigen Aufenthalt zu machen, doch dazu später mehr. Übrigens, die mitunter sehr heftigen, tropischen Regenfälle gehen meist abends oder nachts nieder und das schönste Wetter war nahezu täglich von 10.00 Uhr vormittags und dann meist bis zum Sonnenuntergang. Da hatten wir überwiegend einen strahlend blauen Himmel mit ganz viel Sonne bei angenehmen 30°C und immer etwas Wind. Am ersten richtigen Urlaubstag erkundeten wir erstmal ausgiebig die Hotelanlage. Alles wirkt bzw. wird sehr gepflegt und die üppige, landestypische Vegetation ist wirklich traumhaft schön im "Impressive". Da wir ein Zimmer mit Meerblick gebucht hatten, führte uns der erste Weg natürlich an den Strand. Leider spült der Atlantik hier über Nacht oft Unmengen an Seegras an und man schaffte es während unseres Aufenthaltes auch nur 1x den Strand bis zum Nachmittag fast vollständig davon zu befreien. Nach und nach gewöhnten wir uns aber an jenen Anblick und dem damit verbundenen Geruch - so ist eben nunmal die Natur.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel hat da eigentlich nicht viel zu bieten, was uns eventuell interessiert hätte. Was vorhanden war, das lag außerhalb dessen, was wir uns bei feucht-warmen 30°C noch zutrauen würden. Richtig vermisst haben wir beispielsweise einen Billard-Tisch; vielleicht steht so ein Teil ja im hoteleigenen Casino aber da waren wir nie drin. Jetski, Wasserski usw. war bei uns leider alles nicht möglich - allerdings ist das Meer dort teilweise auch schon etwas rau und es kommen auch schon mal etwas größere Wellen bis zum Strand. Nicht nur meine Frau, auch andere Urlauber hat es dort in Strandnähe regelrecht ausgehoben und an den Strand geworfen, was wirklich nicht immer lustig war! Auf Kinder sollte man deswegen dort wirklich ganz besonders aufpassen! Wellness ist vorhanden, haben wir aber nicht ausprobiert. Die Pools werden jeden Morgen gereinigt aber können wohl auf Grund der umliegenden Vegetation kaum ganz sauber gehalten werden. Abends gibt es abwechselnde Veranstaltungen im Freiluft-Theater des Hotels. Unsere Empfehlung wäre hierbei die "Michael Jackson Show"! Der Sound ist zwar viel zu bass-lastig und wiederum total übersteuert aber das Double sieht dem "King of Pop" von weitem tatsächlich sehr ähnlich und tanzt echt Klasse! Beispielsweise gefiel mir der sogenannte "Moonwalk" sogar besser als beim Original!