Es handelt sich um ein ganz neues Hotel in einem hellen fünfstöckigen Quaderbau. Man betritt es vom Willy-Brandt-Platz aus durch eine Glasschiebetür und befindet sich in einer modernen Lobby. Linkerhand befinden sich drei Rezeptionsschalter mit Personal, zudem gibt es Check-in-Automaten. Es gibt auch einen Check-in-Automaten für Lufthansa Group und andere Star Alliance Partner Airlines in der Lobby des Hotels, was ich einen tollen Service fand. Zwei Aufzüge und ein Treppenhaus in hellgraumen Stein gehalten führten in die Etagen zu den Zimmern. Schlecht war, daß man über das Treppenhaus nicht in jedes Stockwerk gelangte, namentlich auch nicht in der fünfte Wellnesstockwerk. Man brauchte eine Access-Karte, die Zimmerkarte funktionierte jedoch nicht. Wohl aber funktionierte sie im Aufzug für das fünfte Stockwerk. Die Flure in den Etagen waren stylisch und geschmackvoll in Weiß und Grau gehalten, wobei eine Wandseite Weiß war und die anderen Anthrazit und der Teppichboden in Strichlinien von Weiß in Anthrazit überging. Die Gäste waren überwiegend durchreisende Fluggäste. Insgesamt ein topneues Hotel, das sich hervorragend für einen Flug-Stopover eignet. Es ist aber auch eine Alternative zu den teuren Stadthotels, da die Zuganbindung nach Berlin sehr gut ist. Für mich war es ideal, da ich am nächsten Morgen um 6.25 Uhr abgeflogen bin.
Mein Zimmer lag im dritten Stock. Es war eher klein, modern und neu wie das ganze Hotel. Es hatte einen hellen Laminatboden, helle Einbaumöbel, einen kleinen Schreibtisch an der Fußseite des Bettes, auf dem eine Station mit Wasserkocher, Tee und Kaffee stand. Das Zimmer war in einem Rot-Grau-Weiß-Ton gehalten gemischt mit hellen Holztönen. An der Stirnseite des Bettes befand sich ein grauer stilisierter Plan des BER-Flughafens und Umgebung. Über den beiden kleinen Nachttischchen hingen geschmackvolle Hängeleuchten in Kugelform. Es fehlte mal wieder eine Heizung. Das Zimmer war kalt, ich mußte mit meinem mitgebrachten Heizlüfter heizen. In dem Einbauschrank im Eingangsbereich des Zimmers gab es einen Kühlschrank. Das Zimmer war recht eng: zwischen dem Schreibtisch mit einem roten Stuhl davor und dem Bett gab es keinen Abstand mehr. Es gab keinen Bademantel und keine Hausschlappen auf dem Zimmer, was angesichts des Saunabereichs schade war. Das breite Bett war offiziell ein Doppelbett, hierfür aber aus meiner Sicht nicht geeignet, da zu einheitlich. Die Kissen waren etwas zu hart aber noch ok. Ich habe kurz aber gut geschlafen. Das Zimmer hatte ein vierteiliges großes Fenster, das von der Decke bis zum Boden reichte. Die linke Seite war komplett verschlossen und zudem durch Auflagen verdeckt. Man konnte dadurch links nicht nach draußen blicken. Die rechte Fensterseite war durchsichtig, ließ sich aber nicht öffnen. Der obere Teil der rechten Fensterhälfte ließ sich lediglich kippen. Man konnte das Zimmer daher nicht vernünftig lüften. Es gab keine Jalousien oder Läden, bis auf das Verdeck auf der linken Seite des Fensters. Es gab Verdunkelungsvorhänge. Man blickte aus dem Fenster auf das gegenüberliegende Hotel, links schräg auf ein Parkhaus und rechts schräg auf den Willy-Brandt-Platz vor dem Terminal. Der moderne, in weißen Wandtönen und dunklen Bödentönen gehaltene, Waschbereich war durch eine schwere weiße Schiebetür vom Zimmer getrennt. Zudem war dem Zimmer zugewandt eine Glasscheibe, die oben durchsichtig war und nach unten hin in eine Milchverglasung überging. Zudem gab es eine Gardine und einen Vorhang vor dieser Scheibe. Über dem Waschbecken hing ein beleuchteter Spiegel. Das Bad hatte einen modernen Duschbereich mit Regendusche und Handbrause. Es gab keine zusätzlichen Pflegeprodukte im Bad.
Im Erdgeschoß gab es ein Restaurant mit Bar. Es gab übliche kleine Speisen, nichts Ausgefallenes. Ich habe einen Beef-Burger gegessen, der in Ordnung war. Vermißt habe ich Cocktails auf der Karte. Das Personal im Restaurant war aufmerksam. Ich bin dort zügig bedient worden. Es wird in dem Bereich auch ein Frühstücksbuffet angeboten, leider erst ab 6 Uhr, was ich für ein Flughafenhotel viel zu spät finde.
Der Service war gut und problemlos. Ich konnte gegen 11.30 Uhr noch nicht einchecken, mein Gepäck aber im Hotel lagern. Der Check-in am späten Nachmittag war rasch und unproblematisch. Auch der Check-out war unproblematisch. Das Hotel hatte einen Weihnachtsbaum mit Wünschen krebskranker Kinder in der Lobby aufgebaut, was eine tolle Idee war. Man konnte als Gast einen Wunsch abnehmen und erfüllen, was ich getan habe. Leider konnte mir das Rezeptionspersonal bei Abreise nicht mitteilen wie und wann ich das Geschenk ins Hotel senden kann. Die Möglichkeit hatte ich einem Zettel auf dem Zimmer entnommen.
Das Hotel liegt direkt am BER-Flughafen dem Terminal 1 schräg gegenüber. Ins Terminal benötigt man zu Fuß daher nur wenige Minuten. Nächster Bahnhof ist „Flughafen BER“ mit Anschlüssen mit Regionalzügen und S-Bahn nach Berlin und innerhalb Ostdeutschlands. Die durchschnittliche Fahrzeit nach Berlin mit der Bahn beträgt eine halbe Stunde. Rund um das Hotel gibt es nicht viel, nur Flughafeninfrastruktur. Im Terminal findet sich ein kleiner Supermarkt und andere Geschäfte.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Im fünften Stock gibt es einen Fitnessraum und einen Wellnessbereich mit Sauna. Am Tag meiner Übernachtung war der Bereich wegen „Wartungsarbeiten“ geschlossen. Enttäuschend und ein Totalausfall!
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Alleinreisend |
| Dauer: | 1-3 Tage im November 2024 |
| Reisegrund: | Arbeit |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | David |
| Alter: | 51-55 |
| Bewertungen: | 711 |


