Mein Sohn (7 Jahre) hatte im Juli 2007 bei einer Fahrradtour als 3. Hauptpreis eine Bahnfahrt zum Nürnberger Christkindl Markt mit Übernachtung im Intercityhotel gewonnen. Wie haben wir uns darauf gefreut! Im Hotel angekommen und eingecheckt, hatten wir Schwierigkeiten mit dem Aufzug zurechtzukommen, er lief erst nach mehrmaligen Durchziehen der Hotelzimmerkarte, fuhr zu sämtlichen anderen Etagen, bis wir endlich in unserer ankamen. Wir öffneten das Hotelzimmer und es kam uns ein äußerst unangenehmer Gestank entgegen - uns war ein Raucherzimmer zugewiesen worden, obwohl bekannt war, dass ich mit Kind anreise - war ja auch beim Check-In zu erkennen! Während ich telefonierte zappte mein Sohn freudig an der TV-Bedienung herum, bis ich zu meinem Entsetzen feststellte, dass er sich einen Porno anschaute - er hatte freien Zugang zu Pay-TV und 2 Pornosendern! Die üblichen öffentlichen und privaten Sender waren schwer einzuschalten, während sich die Pay-TV-Programme anstandslos leicht schalten ließen. Beim Check-Out am nächsten Tag dann das Erwachen - ich sollte 13, 50 Euro für 21 Minuten "Fluch der Karibik" bezahlen, einen Film der 6 Tage vorher in Pro 7 bei uns zu Hause lief. Die Hotelangestellte bestand darauf, dass ich das zahlen solle, obwohl ich versicherte, nicht dafür mein Einverständnis gegeben zu haben. Um einer peinlichen Situation aus dem Weg zu gehen bezahlte ich, der diensthabende Chef war auch nicht entgegenkommend, gab mir jedoch die Telefonnummer der Firma, die die Fernseher für das Intercityhotel stellt. Ich sagte zum Schluß, dass das Intercity nicht kinderfreundlich ist! Zuhause angekommen rief ich diese Firma an, die dem Intercityhotel die Fernseher stellt, beschrieb ihnen, wie ich verärgert war, 13, 50 Euro zahlen zu müssen. Sie ließen mich gar nicht ausreden und sagten nur, dass sie mit dem Intercityhotel einen Vertrag hätten in dem steht, dass sobald ein Kind als Gast im Hotel aufgenommen wird, das Pay-TV laut JUGENDSCHUTZGESETZ (inkl. Porno-Programme!!!) von der Hotelzentrale für dieses Zimmer gesperrt werden müßte! Diesem war das Hotel nicht nachgegangen. Die freundliche Dame der Firma sagte mir, ich solle beim Intercity anrufen und meine 13, 50 Euro zurückfordern - was ich auch tat, mit der Bitte den Verweis des Jugendschutzgesetzes an alle Angestellten des Intercityhotels weiterzuleiten! Meine 13, 50 Euro werde ich vielleicht wiederbekommen, aber ein fahler Nachgeschmack bleibt - ich hatte mir das Wochenende mit meinem Sohn anders vorgestellt, ohne Ärger! Armes kinderfeindliches Deutschland!!!

Zimmer

Eher schlecht