Jasmine Palace Resort & Spa

Eine sehr schöne und gepflegte Gartenanlage! Leider haben die zu 3/4 arabischen und russischen Gäste ihre Kinder nicht daran gehindert, Fußball in den Beeten zu spielen und die Blumen zu zertreten. Das Personal hat sich leider nicht geäußert! Die Zimmer und die Badezimmer (hatten zwei miteinander verbundene Zimmer gebucht) waren geräumig und sehr sauber, jedoch stark in die Jahre gekommen. Steckdosen waren mit Farbe übertüncht, die Fugen im Bad schmuddelig und die Toilettenbürste hätte dringendst ausgetauscht werden müssen. Die Zimmer waren ruhig am Erwachsenenpool gelegen, so dass man den Lärm vom Haupthaus nicht mitbekam und nahe zum Strand. Wir hätten uns bei "all inklusive" einige andere alkoholfreie Getränke in der Minibar gewünscht, nicht nur 2 Flaschen stilles Wasser pro Person und Tag. Der Strand war relativ sauber, es gab ausreichend Liegen und Schattenspender. Ganz ganz schlimm war jedoch, dass überall am Strand und in den Anlagen Einmal-Plastikbecher herum wehten und auch die Mittagssnacks in Styroporschalen und mit Plastikbesteck serviert wurden. Ein einflussreiches Unternehmen wie TUI sollte darauf dringen, dass, ähnlich wie in der Türkei, feste Mehrweg-Plastikbecher ausgegeben werden, die nach Gebrauch gespült und nicht weggeworfen werden. Trotz "Alibi-Mülltrennungseimern" fanden sich überall diese Becher! Auch die Snacks könnten auf Mehrwegtellern gereicht werden. Alle Bars boten nur eine kleine Auswahl an alkoholfreien Getränken an, ein bisschen Eistee, Cola light oder Eiskaffe wäre in einem 5 Sterne-Hotel wünschenswert. Der Speisesaal war geräumig , die Kellner äußerst umsichtig, freundlich, höflich, bemüht und fleißig. Unangenehm ist uns aufgestoßen, dass der dekorativ herumstehende "Oberkellner" die bis an ihre Grenzen schuftenden Kellner im Beisein der Gäste häufig anraunzte und herum kommandierte (vielleicht mal ein Seminar bzgl. Mitarbeiterführung?). Das Speisenangebot war abwechslungsreich und geschmacklich gut. Es wurde umgehend Essen nachgefüllt, sobald sich dieses dem Ende zuneigte. Äußerst unangenehm waren jedoch die arabischen und russischen "Gäste", die die Tische und den darunter liegenden Boden verwüsteten durch übervolle Teller, von denen sie extrem viel wieder zurück gehen ließen. Es war zum Fremdschämen, als man sah, wie viel Essensreste täglich weggeworfen wurden. Ein Schild am Eingang des Restaurants zeigte in mehreren Sprachen auf, wie viel Hunderte Kilo Essensreste am Tag zuvor angefallen waren und wieviel Menschen davon hätten satt werden können. Hier sehe ich ganz klar den Reiseveranstalter in der Pflicht, auch auf den Tischen nochmals Hinweisschilder aufzustellen und die Gäste gezielt bei der Begrüßungsveranstaltung auf diese Verschwendung anzusprechen! Ein Hohn, wenn man bedenkt, dass sich das Hotel "Go green" auf seine Fahne geschrieben hat und in den Badezimmern darauf hinweist, ein Handtuch gerne auch ein zweites Mal zu benutzen. Zwei Reinigungsangestellte waren nötig, um die Essensspuren, die sich durch übervolle Teller durchs Restaurant zogen, zu beseitigen. Positiv aufgefallen ist, neben der Umsicht der Kellner, dass "Gäste" in Badeanzügen nochmals persönlich durch eine Empfangsdame gebeten wurden, sich notdürftig etwas überzuziehen. Fettwänste in Muscleshirts, Badeshorts und Schlappen waren jedoch geduldet. Wir hätten uns gewünscht, dass die Rezeption Wechselgeld für Trinkgelder vorrätig gehabt hätte, da der Automat in der Lobby nur "große" Scheine ausgab. Der Transfer vom und zum Flughafen war etwas unangenehm, da ganz offen Trinkgelder gefordert wurden. Wir geben grundsätzlich Trinkgeld, möchten dies aber freiwillig tun und uns kein schlechtes Gewissen vom Beifahrer machen lassen, dass die Löhne in Ägypten so niedrig sind. Auch möchten wir die Höhe des Trinkgeldes selber bestimmen! Grundsätzlich hatten wir einen sehr erholsamen Urlaub, die Angestellten waren freundlich und aufmerksam.

Beliebte Aktivitäten

• Strand