Jasmine Palace Resort & Spa

Wir waren zu zweit (beide 22 Jahre alt) im Zeitraum vom 07. bis zum 14. September im Hotel. Da dies unser erster Aufenthalt in Ägypten ist, können wir nicht beurteilen inwiefern das Hotel einem 5-Sterne Hotel in Ägypten entspricht. 5 Sterne scheint vielleicht tatsächlich etwas hochgegriffen und kann auch vielleicht so manchen hohen Anspruch nicht erfüllen, wir waren aber als junges Paar sehr zufrieden. Das Hotel ist sowohl innen als auch außen sehr schön anzusehen. Trotzdem empfanden wir den Außenbereich und Poollandschaft als etwas eintönig, was vielleicht auch etwas daran liegen mag, dass das Hotel noch vor relativ kurzer Zeit eröffnet wurde. Auf Fotos von Bekannten sahen wir, dass der Außenbereich von manch anderen Hotels noch um einiges abwechslungsreicher und "verwilderter" war, unter anderem da die Grünlandschaft und Palmen ja schon seit vielen Jahren wachsen konnten. Aber an sich war der Außenbereich des Hotels dennoch schick. Mit der Sauberkeit gab es keine Probleme in der Hotelanlage. Man merkte, dass hier stets hoher Wert darauf gelegt wurde. Einzig, dass manchmal ein unangenehmer Geruch im Außenbereich zu vernehmen war, der vermutlich aus der Kanalisation stammte, fiel negativ auf. Dieser war vorallem deutlich zu vernehmen, wenn die Bewässerungsanlagen der Grünpflanzen in den nach oben hin offenen Zimmergängen oder draußen aktiv waren. Ob dies nun ein allgemeines Problem in Ägypten ist oder nicht, unseren Eindruck vom Hotel hat es jedenfalls nicht gemindert. Die Gästestruktur kann ich nicht genau beurteilen. Allerdings waren eher weniger Deutsche im Hotel. Es fiel aber wirklich niemand negativ auf. Weder am Pool, noch im Restaurant. Alles hat gepasst, und alle Gäste schienen nett. Von Vordrängeln am Buffet oder Lärm durch manche Gäste habe ich nichts mitbekommen. Es war ein absolut ausgewogener Mix zwischen Jung und Alt. Ich persönlich war überrascht, dass auch so viele junge Menschen im Hotel waren. Wie in anderen Bewertungen erwähnt, sind manche Bereiche des Hotels, vorallem ein Großteil der Zimmer noch nicht fertig. Wir empfanden dies aber als überhaupt nicht störend, da wir Wellnessbereich, Fitness, Wellenbadpool oder was noch angekündigt wurde, garnicht benötigen. Das Wichtigste ist alles in vollem Umfang fertig. Sehr positiv war durch die geringe Auslastung auch, dass man an Pools und Strand immer genügend Liegen und auch Ruhe fand und gut entspannen konnte. Ab Mittagszeit war man teilweise fast alleine am Strand. Ab und zu konnte man an manchen Stellen etwas Baulärm aus den nicht fertigen Zimmern hören, den wir persönlich als nicht störend empfanden. Generell bekam man von Bau, Lärm und Ähnlichem aber fast nichts mit. Falls mal alles im Hotel fertig sein sollte, wird es wohl sehr knapp mit den Plätzen, vorallem im Restaurantbereich, da dieser Abends jetzt schon immer gut gefüllt ist. Jedoch sollen die Platzkapazitäten angeblich mit zunehmender Gästezahl erweitert werden. Der Strand war toll und ruhig. Natürlich gibt es Strandverkäufer, die unbedingt dein Geld wollen, aber eigentlich größtenteils nett waren und nach zwei freundlichen Verneinen weiterziehen und irgendwann höchstens nur noch für einen kurzen Small-Talk vorbeikommen. Es gibt leider noch keinen Steg ins Meer und man muss ca. 250m über seichtes Wasser gehen bis man baden/schnorcheln kann. Bei vollständiger Ebbe ist das Wasser allerdings bis dahin fast komplett zurückgezogen, also kein Problem. Bei Flut geht das Wasser aber auch schonmal fast bis zum Knie, was die 250m natürlich etwas nerviger machen. Der Ein- und Ausstieg ins Meer oder heraus über die Korallenkante ist etwas trickreich und kann für ältere Menschen und Kinder problematisch werden. Man muss aber nur etwas schauen oder die anderen Leute beobachten, denn es gibt Stellen bei denen man eigentlich sehr leicht ins Wasser kommen kann. Badeschuhe sind trotzdem unbedingt zu empfehlen, da die Steine und Korallen pieksen und scharf sein können und es viele Seeigel gibt. Positiv fanden wir, dass im Meer selbst oft nur sehr wenige Menschen waren und wenn dann nur in der Nähe vom Einstieg. So konnte man immer in Ruhe schnorcheln. Das Korallenriff ist noch schön und man sieht sofort viele bunte Fische. Wenn es allerdings nicht bald einen Steg ins Wasser gibt kann sich dass durch die Zertrampelung vielleicht in naher Zukunft ändern. Wir empfehlen unbedingt auch das Korallenriff nach rechts an den nicht übersehbaren Stegstempen vorbei zu erkunden, da es hier noch sehr intakt und sehr schön ist. Hier bin ich auch mal mit einem Rochen geschwommen. Wir waren dort immer komplett alleine beim Schnorcheln! Als gefährlich empfanden wir es ohne Flossen nicht, da man an einigen Stellen an Riffnähe noch gut stehen konnte. Etwas problematisch und nicht mehr so schön war es nur wenn der Wind, und dadurch die Wellen stärker waren. Der Einstieg war dann ein klein bisschen schwieriger, die Wellen wühlten den Boden auf und trübten dadurch das Wasser durch den Sand teilweise stark und man konnte weniger Fische sehen. In den ersten drei Tagen war es eher leichter windig und super zum Schnorcheln, an den letzten drei Tagen jedoch hatten wir etwas weniger Glück. Ist aber auch immer Zeitabhängig. W-LAN gibt es in der Hotellobby für 5$ pro Stunde. Finden wir ziemlich teuer. Genutzt haben wir es nicht. Es gibt einen hoteleigenen Taxiservice und scheinbar auch einen Arzt am Hotel. Haben wir beides ebenfalls nicht benötigt. Im Hotel selbst gibt es noch ein paar Läden, in denen man etwas kaufen kann. Einer der Verkäufer fiel etwas aufdringlich auf (dieser war auch am Strand unterwegs). Einfach freundlich Verneinen und weitergehen und sich nicht auf ein Gespräch einlassen, sonst sind sie etwas hartnäckig. Auch wenn man denken könnte, das Ignorieren wäre sehr unhöflich, bleibt einem oft doch kein anderer Weg. Damit müssen die Verkäufer klarkommen. Es gibt noch eine draußen-gelegene hübsche Shisha-Ecke, in der man auch Tee und Ähnliches trinken kann. Auf dem großen Flachbildfernseher lief manchmal Fußball, und wenn ich richtig gesehen habe, sogar Bundesliga, da kann ich mich aber auch getäuscht haben. Abends war an diesem Platz auch manchmal etwas Show & Tanz. Wir empfehlen bei Einreise das Visum bei der "Bank of Cairo" zu kaufen (nicht nach vorne gehen zur den Ständen, sondern in der Ankunftshalle gleich links hinten bleiben, dort ist die Bank). Das Visum kostet dort 25$/21€, während die Reiseleitungen oftmals mehr verlangen. Achtet darauf eventuell einen Stempel auf die Einreisekarte zu bekommen. Bei uns gab es Probleme, weil viele ohne diesen Stempel erstmal wieder zu den Ständen geschickt wurden, und sich erneut anstellen mussten. Meidet aber wenn möglich die Stände der Reiseleitungen um euch abzuhaken lassen oder Ähnliches, dort wird man böse, dass ihr das Visum bei der Bank gekauft habt, und fast gezwungen es bei ihnen, für mehr Geld, zu kaufen. Das Geld von der Bank bekommt man dann zurück. Geht am Besten einfach durch die Passkontrolle, holt euch die Koffer, und geht dann erst zu den Reiseleitungen die euch vor dem Ausgang empfangen. Wir machten die Ausflüge nach Sharm el Naga und eine Delfintour. Sharm el Naga ist vorallem am Anfang des Urlaubs empfehlenswert, da es durch den sanften Sandeinstieg super für Anfänger und Kinder geeignet ist, und man hier toll das Schnorcheln mit Flossen ausprobieren kann, und trotzdem ein wirklich sehr schönes Korallenriff mit vielen Fischen bestaunen kann. Bei der Delfintour sahen wir leider keine Delfine, hörten aber von anderen Urlaubern, die schon häufiger dabei waren, dass dies eher selten ist. Trotzdem war der Ausflug super schön, da wir an zwei Riffen geschnorchelt haben. Eines davon, an welchem wir durch eine türkisblaue Korallenlagune geschnorchelt sind, war wirklich unglaublich. Seid euch aber darüber im Klaren, dass einige Anbieter solcher Touren, die Delfine bedrängen und jagen und dass Delfintouren generell den Tieren schaden. Wählt deshalb auf jeden Fall einen Anbieter aus, der die Tiere achtet! Wir selbst haben uns im Vorfeld auf HolidayCheck nach den best bewertesten Ausflugsanbietern schlau gemacht, und diese per E-Mail/SMS kontaktiert. Das können wir nur empfehlen, deutsche & kleine Gruppen, keine Videos und Co. was man euch danach teuer verkaufen will! Die örtliche Reiseleitung wird euch davon abbringen wollen, da sie diese Ausflüge selber anbieten und Geld damit machen wollen. Lasst euch davon nicht irritieren. Ansonsten werden Ausflüge auch noch über Hotel/Strandverkäufer angeboten. Bei weiteren Fragen könnt ihr mich gerne kontaktieren.

Das von uns gebuchte Standard-Zimmer war ausreichend groß (24qm² + 6qm² Bad) und zweckmäßig eingerichtet und hatte Poolblick. Man darf jedoch nicht den 4 oder 5 Sterne Standard von einem deutschen Hotel erwarten. Das Bad wirkt auf den ersten Blick an den Wänden und an den Fugen nicht ganz so sauber. Der Putz purzelt schonmal unten an den Wänden oder an den Ecken etwas herab und es wirkt nicht alles so ganz neu wie es vielleicht sein sollte. Da wir hier keine hohen Ansprüche stellen, war das für uns überhaupt kein Problem, denn grundsätzlich war ja alles gut und ordentlich geputzt. In unserem Zimmer befanden sich zwei Betten mit 1,20m breiten Matratzen (Härtegrad mittel bis hart, aber unserer Meinung nach sehr bequem). Die beiden Betten konnte man ohne Probleme durch ein kleines Rollsystem zu einem Partnerbett zusammenschieben. Der Flachbildfernseher hatte eine ordentliche Qualität und etwa 40 Kanäle. Einzig wirklich deutscher Kanal war ZDF, ein anderer Sender war irgendwie eine Mischung aus Deutsch und Englisch. Die anderen Kanäle waren Englisch, Arabisch und Russisch. Auf den englischen Sendern liefen häufig gute Hollywood-Filme und/oder bekannte Serien. Die Klimaanlage funktionierte gut, hatte 3 Gebläsestufen, und kühlte bis auf 16° herab. Man muss allerdings darauf achten, dass sie auf dem Modus mit dem Kühlsymbol stand, denn unsere war zuerst auf einen Modus eingstellt, bei dem nur das Gebläse, aber nicht die Kühlung aktiv war. Für was diese Funktion gut sein soll, ist mir schleierhaft. Die Klima war selbst auf geringster Stufe etwas störend laut. Wer ruhigen Schlaf benötigt, dem empfehle ich das Zimmer vorher schon ordentlich runterzukühlen, oder mit Ohrstöpsel zu schlafen. Der Hotelsafe ließ sich häufig erst bei der zweiten Eingabe eines Codes verschließen, ansonsten einwandfrei. Die 3 Spiegel (Zwei im Zimmer, einer im Bad) sind schön groß. Das Badezimmer war vollkommen okay. Es gibt eine Badewanne und ungefähr 1,85m über dem Badewannenboden befindet sich der fest fixierte, aber leicht in verschiedene Richtung neigbarer Duschkopf. Da kein Duschvorhang oder Ähnliches vorhanden war, spritzte, je nach Geschick, das Wasser beim Duschen auf den Boden vor der Badewanne. Fanden wir aber nicht weiter tragisch. Es befand sich noch ein Föhn und ein bewegbarer Vergrößerungsspiegel im Bad.

Das Essen war stets abwechslungsreich und man hat eigentlich immer etwas sehr Leckeres gefunden. Auch Morgens stand alles zur Verfügung, was man zu einem schmackhaften Frühstück benötigte. Zu Frühstück, Mittag- und Abendessen gab es jeweils 10 Buffet-Wärmebehälter mit diversen, leckeren Speisen. Dazu gab es eine Kochstation im Restaurantsaal in der Speisen auf einer Grill/Kochplatte oder in Pfannen frisch und direkt auf den Teller zubereitet wurden. Zum Frühstück gab es an dieser Station Pancakes und Omelett/Spiegeleier mit beliebigen Zutaten. Mittags und Abends gab es täglich etwas anderes auf der Grillplatte, und stets frische Pasta mit beliebigen Zutaten/Saucen. Es gab immer viel frisches Obst, ein wirklich leckeres und optisch sehr liebevoll gestaltetes Nachspeisen-Buffet, ein großzügiges Kaltspeisen/Antipasti-Buffet und ein Salat-Buffet. Es standen immer viele verschiedene Brot/Semmel/Toast/Croissant-Sorten zur Verfügung. Die Brote/Semmeln sind leider etwas hart, aber das liegt denke ich an Ägypten. Täglich gab es einen anderes Thema beim Abendessen wie zum Beispiel Mediterran, Barbecue, Italienisch, Ägyptisch oder Fisherman Buffet. Wir als Meeresfrüchte-Fans waren etwas enttäuscht, dass es selten Meeresfrüchte wie Muscheln, Shrimps, Tintenfisch und Co. gab. Fisch in verschiedenen Variationen gab es zum Glück jedoch täglich. Toll fanden wir, wie man eigentlich von 07:00 bis 24:00 Uhr essen konnte. Es gab Frühstück, ein Spätaufsteher-Frühstück, Mittagessen, ein Abendessen, und ein Spät-Abendessen bis 24:00 Uhr. Auch an der Strandbar gibt es tagsüber ein kleines Mittagessen (frische Pizza, Pommes, Fisch/Rindfleisch/Hähnchen/Calamari-Burger, Salatbuffet, Obst) und an den anderen Bars gab es auch immer wieder kleine Snacks. Es gab 2 À-la-carte Restaurants, ein Orientalisches und ein Chinesisches. Das Essen im Orientalischen war einmal im All-inclusive inbegriffen, und beim zweiten Mal mit 25% Ermäßigung. Im chinesischen Restaurant musste man ganz normal bezahlen. Genutzt haben wir die Restaurants nicht, da wir das Essen am Buffet so lecker fanden. An zwei Tagen wurde im orientalisches Restaurant ein "romantisches Barbecue-Dinner" für 17€ angeboten. Es gibt insgesamt 4 Bars (Strandbar, Poolbar, Restaurantbar, Lobbybar). Dort standen verschiedene Getränke zur Auswahl. Wasser, Wasser prickelnd (im Restaurant), Instant-Kaffee, verschiedene Teesorten, Bier, Rotwein, Weißwein, Rosé, Zuckersaft in den Farben Orange ("Orangensaft"), Rot ("Erdbeersaft"), und teilweise braun("Ananassaft"), fünf oder sechs Cocktails, deren Zusammensetzung natürlich nicht der Originalen entsprach (Margarita, Tequila Sunrise, Vodka Orange, Cuba Libre etc.) und Getränken wie Sprite, Fanta, Cola, Cola Light/Zero. Die Drink-Zusammensetzung konnte man auch beliebig nach Wunsch äußern oder sich auch einfach Schnaps einschenken lassen. Gegen Aufpreis gab es beispielsweise noch andere Cocktails und Getränke und im Restaurantsaal gab es frisch gepressten Mango- oder Orangensaft für 20LE (2€). Je nach Getränk waren die Gläser verschieden Groß. Die kleinsten Gläser im Restaurant, in denen man beispielsweise den Zuckersaft bekam oder mit denen man sich Wasser am Spender holen konnte, waren etwas klein (ca. 80ml). An der Pool- und Strandbar waren die Gläser natürlich aus Hartplastik damit sich niemand an Scherben verletzen konnte. Das war vollkommen okay. Es kann wirklich gut sein, dass die Gläser an manchen Bars mit Leitungswasser ausgewaschen werden, habe ich jetzt nicht so genau mitbekommen. Uns hat oder hätte es jedenfalls nicht gestört. Getränke irgendwo mit hinzunehmen, beispielsweise Abends von der Restaurantbar an die Poolliegen, war nie ein Problem, zumindest hatte niemand was gesagt. Ob es wirklich offiziell erlaubt ist, weiß ich nicht.

Beim Service gab es keine Probleme. Der Großteil der Angestellten war stets bemüht, freundlich und zuvorkommend und versuchten immer auf die Wünsche und Fragen einzugehen. Einige der Angestellten fielen besonders positiv oder wirklich nett auf. Richtig unfreundlich war eigentlich niemand. Im Restaurantbereich hat auch alles gepasst. Teller und Tische wurden immer sehr schnell abgeräumt. Hier musste man schon mal aufpassen, dass einem der Teller nicht abgeräumt wurde, wo sich vielleicht noch etwas Essen darauf befand. Nach Getränken wurde man leider häufig garnicht gefragt, jedoch wurden einem diese auf Anfrage sehr schnell an den Tisch gebracht. Die Verständigung mit Englisch war mit fast niemanden ein Problem und einige konnten auch etwas Deutsch. Die Zimmerreinigung war zu unserer vollsten Zufriedenheit. Die Betten wurden immer optisch schön aufgebettet und an zwei Tagen hatten wir Handtuchfiguren. Pro Tag bekam man zwei 600-ml Wasserflaschen auf das Zimmer. Es heißt zwar "gegen Gebühr" aber das Auffüllen dieser Flaschen an den Wasserspendern der Bars ging, soweit ich mitbekommen habe, auch in Ordnung, ohne dass jemand was verlangte oder gesagt hätte, wenn man mal Zusätzliches benötigt hatte. Wir persönlich hatten sicherheitshalber in unserem Reisegepäck bereits mit jeweils 4L Wasser vorgesorgt, da wir nicht andauernd Flaschen auffüllen oder an die Bars gehen wollten.

Das Jasmine Palace Resort liegt außerhalb von Hurghada. Die Entfernung zum Flughafen beträgt gute 15km. Nach Hurghada sind es gute 20km. Zur Makadi Bay sind es knappe 20km. Die Senzo Mall liegt etwa 4km vom Hotel entfernt. In unmittelbarer Umgebung des Hotels findet man eher wenig Besonderes. Zu Fuß erreicht man allerdings schnell einige Verkaufsläden, Stände und Apotheken. Natürlich wird auch hier versucht, die Leute herbeizuwinken, mit Smalltalk zu begrüßen und sie in die Läden zu ziehen. Auf freundliches und mehrmals wiederholtes Verneinen muss man sich ja grundsätzlich einstellen. Ist dann aber kein Problem.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam konnte zwar kein Deutsch, dafür aber ausreichend gutes Englisch. Es gab sich stets Mühe die Leute zu motivieren. Im täglichen Aktivitätenprogramm gab es zu festen Zeiten Step Aerobic, Wasserball, Boccia, Volleyball, Darts, Dehnung und noch mehr. An genau den zwei Tagen, an denen ich bei Volleyball um 16:00 am Strand mitmachen wollte, war jedoch leider kein Animateur da und es fand somit auch kein Volleyball statt. An sonstigen angebotenen Aktivitäten haben wir auch nicht teilgenommen, aber wir konnten sehen, dass die Animateure immer versucht haben Spaß und Laune zu vermitteln. Abends machten die Animateure Werbung für ihre Show um 21:30 an der Strandbar. Die Animateure führten dort Tanz & Choreographien auf, machten ein kleines Schauspiel, alberten etwas herum, oder sorgten dafür dass auch mal die Zuschauer auf die Bühne geholt wurden und sich selbst etwas blamieren mussten, mit beispielsweise gesungenen Liebeslied an die Partnerin. Die Animateure zeigten Leidenschaft und Motivation für ihre Aufführungen. Der DJ war ebenfalls begabt, und die Musik absolut ok. Nach Show-Ende lief dann noch meist Disco-Musik, zu der man tanzen konnte. Unter den Zuschauern fand man aber meist garnicht so viele junge Menschen, sondern oft auch Eltern mit deren Kindern. Den "Ansager" der Shows, fanden wir persönlich nicht so sympathisch. Er war auch eher auf das russische Publikum eingestellt, und sagte neben Englisch teilweise auch einiges auf Russisch, dass wir nicht verstehen konnten. Aber war schon okay. Es wurden auch immer wieder Ausflüge nach Hurghada in eine Discothek angeboten. Diese fanden dann nach der Show statt und kosteten mit Transfer etwa 10$/10€, wohlmöglich war da der Eintritt noch miteinbegriffen. Dabei waren wir bei so einem Disco-Ausflug nicht. Wie bereits oben erwähnt, fand auch im Bereich des Shisha-Platzes manchmal Show & Tanz statt, wie beispielsweise afrikanischer Tanz, orientalischer Bauchtanz oder Live-Gesang.