Jaz Makadi Saraya Resort

Das Zimmer (Junior Suite) war fantastisch groß. Mit einem eingerichteten Wohnzimmer, mit integrierter Essecke und einem extra Balkon. Auch das Schlafzimmer, mehr als ausreichend Platz für 2 Personen, verfügte über einen Balkon, auf dem sich Liegen mit Polster befanden. In der Küche befand sich ein Kühlschrank, der als Minibar diente, Kochplatten, eine Spüle und eine zweckmäßigen Kücheneinrichtung. Das Bad war ebenfalls zweckmäßig. Außerdem verfügt die Suite über einen großen Eingangsbereich, in dem man einen Buggy und die Badeutensilien unterbringen konnte ohne, dass sie hinderten. Soweit so gut. Leider empfing uns gleich ein Geruch nach Kloake, der sich auch im Laufe der Zeit nicht besserte. Ganz im Gegnteil jedensmal, wenn Wasser ablief, verstärkte sich der unangenehme Geruch. Während der ersten vier Tage fielen die Klimaanlanlagen (Wohnzimmer/Schlafzimmer) abwechselnd aus. Das wurde zwar meist zeitnah in Ordnung gebracht, stellte aber eine Beeinträchtigung dar, da die Dreijährige auf Grund der Reperaturen zweimal nicht zur "benötigten Zeit" zu Bett gehen konnte. Die Dusche lief nicht wirklich ab, so das wir die ersten Tage mit den Füßen in unserem (so will ich hoffen) Duschwasser herumstanden. Danach stellte der Reinigungsmann den Syphon hoch. Dies hatte zur Folge, dass eine Eisenplatte in der Dusch hochragte und sich das Kleinkind nicht mehr allein in Dusche aufhalten konnte. Geputzt wurde regelmäßig und das Zimmer liebvoll dekoriert. Der Taubendreck auf dem Schlafzimmerbalkon blieb allerdings 14 Tage bestehen. Während der ersten Woche fiel regelmäßig der Strom aus. Manchmal auch im Laufe der Nacht, so dass die Klimaanlage zum Stillstand kam. War es zunächst möglich die Klimaanlage einzustellen, so ließ sie sich später lediglich an oder aus stellen. Im Hotel waren viel Nationalitäten anzutreffen, hauptsächlich aber Deutsche und Russen. Bei den meisten Gästen handelte es sich um Familien mit Kindern.

Siehe oben Die Zimmer waren sehr groß. Die Einrichtung war zweckmäßig, aber nicht mehr neu. Kaffemaschine und Teekocher waren vorhanden. Der bereitgestellte Nescafe, bzw Teebeutel hätten aber extra gekostet, wenn gleich man sich diese Dinge aus den Restaurants hätte mitnehmen können. Der Safe war im Preis mit innbegriffen

Das Hotel wurde mit all in gebucht, aber es war nicht möglich, den ganzen Tag etwas Abwechslungsreiches zu essen zu bekommen. So gab es zwischen 15.00 und 18.30 nur Kuchen an einer bestimmten Bar. Überhaupt musste man genau wissen, wo es was wann gab. Das Essen war reichlich und schmackhaft. Allerdings wurde es nicht sonderlich liebevoll präsentiert. Auch fehlte Abwechslung. Es wurden zwar Essensmottos ausgegeben, aber ob amerikanisch oder italienisch unterm Strich schmeckte alles ähnlich. Positiv fiel auf, dass in vielen Barbereichen sogenannte Kinderservicebereiche waren. leider wurden die Kinder dort nur selten wahrgenommen. Viele Erklärung bei der Kinderdisco wurden heruntergeleiert, wenn es auf deutsch war oder auf russisch gegeben, so dass gerade kleinere Kinder nicht verstehen konnten, um was es ging. Während unseres Aufenthalt war das Hotel voll belegt, so dass es während der Hauptessenszeit in den beiden geöffnten Restaurants zu Wartezeiten bis zu 20min. kam. Erst dann wurde ein Tisch zugewiesen, bis dahin stand man hinter einer Absperrung und wartete. Mit Kinder unmöglich! Da es mich nur 1x traf und wir uns dann bei bekannten Urlauber dazusetzten, hab ich dies nicht so stark gewertet.

Die meisten Ober waren sehr freundlich und hilfsbereit. Allerdings hatten wohl einige ein Problem mit Frauen. Mein Enkelkind und ich bekam während des gesamten Aufenthalts nie einen Frucht-Cocktail angeboten, der ansonsten allen Gästen beim Eingang zum Restaurant offeriert wurde. Auch an der Bar übersah dieser eine dienstleitende Kellner mich gerne, daraufhin angesprochen, antwortete er: "Es sei ihm egal, wann er wenn bediene." Die Kinderbetreuung setzte Vier ein. Auffallend war aber, dass bei der Minidisco, an der auch die Kleineren gerne teilnahmen, keine Rücksicht auf diese genommen wurde. Da die Bühne über eine Steintreppe erreicht wurde, musste man sich an den Rand setzen und darauf achten, das das Kind nicht unversehnds hinuntergeschubst wurde. Auch die Schreierei bei mancher Musikeinlage verschreckte einige kleinere Kinder. Bei den Beschwerden über die ausgefallene Klimanlage wurde zeitnah für Abhilfe gesorgt. Da wir einmal Stromausfall, während des Duschens hatten und unvermittelt in der Dunkelheit standen, entschuldigte man sich.

Der Transfer zum Flugahfen dauerte etwa eine 3/4 Std. Zum Strand lief man gestoppte 7 min. Bei der Hitze mit Kleinkind und dem entsprechenden Gepäck gefühlte 30 min. An der entsprechenden Strandzuweisung waren leider keine hotelzugehörigen Toiletten zu finden. Allerdings wurde der Strand an einigen Tagen überwacht. Auf die Sirenentöne, die dann die Schwimmer davon abhalten sollten auf´s hauseigene Riff zu klettern, reagierte leider keiner, das Getröte hielt dafür ausdauernd an. Im Hotelkomplex befanden sich zahlreiche Shops mit unterschiedlichen Angeboten. Das hatte zur Folge, dass wir täglich mehrfach mit: " Hallo Schatzi, wie gehts angesprochen wurden." Nicht nur der Dreijährigen war das zu viel. Ausflugangebote wurden durch den Reiseveranstalter angeboten. Nach Hurgada Stadt bestand 2x täglich an unterschiedlichen Tagen ein Bustransfer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand