- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir waren bereits weltweit an vielen Stränden. Dieses Hotel liegt an einem Traumstrand. Entgegen den Behauptungen der Reiseführer, dass die Dickenson Bay den schönsten Strand hat, sind wir anderer Meinung, weil es hier wesentlich ruhiger und ursprünglicher ist. Das Hotel wird ständig irgendwo gestrichen und gewartet und befindet sich für die Preisklasse in gutem Zustand, es ist sauber und nett aufgeteilt. Natürlich spielt bei großen Hotels auch immer die Lage der Zimmer eine Rolle. Die kleinen Doppelzimmer sollen sehr eng sein, eignen sich eher für junge Leute, diesen Traum haben möchten, aber sparen müssen. Tip: Besser etwas mehr für ein richtiges Doppelzimmer ausgeben. Die Balkone sind sehr schön und sind durch Wände blickgeschützt. Die meisten Zimmer haben Meerblick. Der Garten ist schön und man sieht ständig Mungos. In der Woche ab 13. Januar war es angenehm bezüglich der Anzahl der Gäste - wir haben sehr oft draußen auf der Terrasse gegessen. Die Tisch stehen dort nicht so eng, was uns besser gefiel. In der Woche danach wurde es wesentlich voller. Da ist es im Restaurant schon eher zu eng, zu voll und zu laut. Zusätzlich waren am Strand Gäste der Kreuzfahrtschiffe, was ein großer Unterschied zur ersten Woche war. In der Hauptsaison wäre uns das Hotel vermutlich für 2 Wochen zu voll gewesen. Das Problem ist dann aber nicht das Hotel, sondern eher penetrante Gäste und Kreuzfahrer am Strand, die dort mit bewirtschaftet werden. Die Amerikaner nehmen sich dann am Strand und an der Bar mit übertriebenen Trinkgeldern auch das, was Ihnen zusteht. Höflichkeit wird hinten an gestellt. Einige Barkeeper lassen dann eigene Hotelgäste warten, obwohl die früher an der Theke standen, weil die ja oft schon All-Inklusive bezahlt haben. Also bewirtschaften diese zuerst die Kreuzfahrer in der Hoffnung´, großzügige Trinkgelder zu bekommen. Bei den Bedienungen an der Außen-Bar fehlt eine strenge Aufsicht, die solche Dinge unterbindet. Diverse Gäste aus allen Ländern regten sich darüber auf. Raucher an der Außen-Bar stehen mehr abseits der Barkeeper und werden zeitweise wegen des längeren Weges auch weniger gut bedient. Einige sind dann auch mal vorzeitig zum Zimmer gegangen, weil es Ihnen vorkam, als wenn man trotz All-Inklusive ständig 5 Dollar Trinkgeld geben sollte. Nach der ersten Woche hatte ich -vorwiegend an der Außen-Bar -insgesamt 200 Dollar Trinkgeld gegeben, es dann aber nicht mehr eingesehen. Trotzdem hat uns der Ganze Aufenthalt sehr gefallen und wir haben jeden Tag genossen. Man kann mit dem Helikopter nach Montserrat fliegen und den Sperrbezirk des Vulkanausbruchs von oben besichtigen. Man fliegt sogar in den Krater. Das aber nur, wenn man Glück hat und keine Wolke darüber liegt (zu gefährlich wegen Sichtproblemen). Da wir dachten, dass wir nie wieder diese Gelegenheit bekommen werden, so etwas zu buchen, haben wir die 250 Dollar je Person investiert. Genau an diesem Tag hatten wir das schlechteste Wetter des Urlaubes und konnten nicht in den Krater fliegen. Trotzdem war es ein super Erlebnis, weil die verschütteten Häuser aussehen wie ein modernes Pompeji. Die Natur holt sich bereits alles wieder und man kann erkennen, was für ein Drama es für die Bewohner gewesen sein musste, diesen Ort aufzugeben. Barbuda : Man kann unabhängig von den angebotenen teuren Touren mit der Fähre nach Barbuda fahren. Dieses kostet aber auch 80 Dollar und man fährt 90 Minuten mit einem Motorkatamaran, auf dem ca. 30-40 Leute untergebracht werden können. Lassen Sie es lieber - wir waren wohl mit einem Paar aus unserem Hotel die einzigen Touristen und sogar 50 % der Einheimischen haben sich übergeben. Kinder lagen alle mit Beuteln in der Hand an ihren Müttern, denen es selber schlecht ging - zuletzt auch den Vätern. Meine Frau und ich hatten Glück-uns war nur sehr schlecht - wir hatten das Glück, dass wir hinten und draußen schnell die Plätze geschnappt haben, weil es dort erfahrungsgemäß nicht so schlimm ist wie unten in der Mitte des Bootes.. Aber eine von uns vieren hat es so schlimm getroffen, dass es 2 x 90 Minuten Höllentrip war. Auf Barbuda selber kommen Sie dann nur schlecht vom Hafen weg, weil es kein Taxi, sondern nur einheimische mit klapprigen Autos gibt, die Sie 2 Km für 30 Dollar fahren wollen. Total übertriebene Vorstellungen. Wir haben uns dann einen Super Tag am rosafarbenen, naturbelassenen Strand gemacht. Wichtig : Beim Barbuda- besuch genug zu trinken mitnehmen - es ist teils wenig erschlossen. Machen Sie am besten eine Tour für höhere Kosten, wenn Sie was von der Insel sehen wollen. Uns genügte es so -wir wollten nur mal da gewesen sein. Je nachdem in welchem Ort und zu welcher Tageszeit man sich irgendwo auf Antigua bewegt, sollte man auch etwas vorsichtig sein. Viele Menschen sind sehr arm dort und abends ist es vermutlich nicht überall sicher für Touristen. Wenn Sie ein Autoleihen, brauchen Sie einen örtlichen Führerschein - fragen Sie am besten schon beim Verleih, ob man Ihnen hilft - uns hat einer privat zur Polizei gefahren - allein dort war es lustig, wie "einfach" und provisorisch alles zugeht. Achten Sie auf einen Ersatzreifen - wir hatten bei der Hitze eine Panne und waren froh, dass wir alles dabei hatten und 10 Minuten später wieder fahren konnten- unsere Getränke gingen nämlich aus - da kann man schon Durst kriegen, wenn man länger wegen einer Panne steht. Die Gegend war uns wegen der herumhängenden Typen etwas unangenehm - wir zogen es daher vor, mit plattem Reifen 200 m weiter vor die Kirche zu fahren und dort den Reifen zu wechseln. Haha´- Bei der religiösen Mentalität hätte uns dort sicher keiner ausgeraubt. :-) Viel Spaß auf der Insel - es war ein toller Urlaub.
War alles super für den Preis - und wir waren in sehr vielen Hotels auf der Welt - Luxus darf man natürlich nicht erwarten, aber ein nettes Zimmer mit tollem Ausblick - insbesondere, wenn man weiter oben das Zimmer hat. Unten verdeckt vermutlich die Botanik den Meerblick.
Gastronomie hätte morgens für etwas mehr Auswahl sorgen können - vor allem der Käse, den es nur ca. einmal die Woche gab, ist nichts für Europäer. Käsesorten haben viele vermisst. Im Supermarkt gibt es viele Sorten. Käse ist dort aber sehr teuer.
Überall o.k., alle bis auf eine lustlose, trinkgeldgierige Dame an der Außen-Bar waren freundlich. Die Organisation ist hervorragend und angenehm, sofern das Hotel nicht voll ausgebucht ist. Wir haben nichts vermisst außer mehr Berücksichtigung der Raucher an der Außen-Bar und etwas maßvolleres "Trinkgeldverlangen". Immerhin waren mehr als die Hälfte der Gäste aus allen Ländern dort auf einer Seite der Theke am rauchen, wurden aber oft weniger gut mit Getränken versorgt als die Nichtraucher auf der anderen Seite. Schließlich ist man als All-Inklusive Gast auch auf die Getränke der Bar angewiesen - ob alkoholisch oder nicht. Und man kann nicht für jedes Getränk 5 Dollar Trinkgeld hinlegen, obwohl man all inklusive gebucht hat. Das verstimmt dann etwas die Urlaubs-Laune. Ansonsten waren wir aber sehr zufrieden und können das auch beurteilen, weil wir weltweit schon in sehr vielen Hotels waren und natürlich vieles auf diesen Reisen erlebt haben. In so großen Hotels ist die Organisation oft wesentlich schlechter.
Wir vermuten, dass es schwer sein wird, für die Preisklasse ein besseres Hotel auf Antigua zu finden - insbesondere aufgrund der hervorragenden Lage. Die Geschäfte am Jolly Beach sind von der Wirtschaftskrise und linksgerichteten Politik schwer getroffen, so dass einige Läden schließen mussten und andere überlegen, wie lange Sie es noch durchhalten. Die kleineren Läden haben es schwer, sagte mir der Geschäftsinhaber einer Bildergalerie. Mit dem Auto kann man von hier super die Insel erkunden, weil man ziemlich mittig auf der Insel liegt. Tip: Nur sehr mit dem Verkehr und den Straßenrändern und Schlaglöchern aufpassen. Wer in anderen Urlauben auch Autos mietet, schafft es hier aber auch. Die Beschilderung auf der Insel ist insgesamt etwas rar. Ein großer Supermarkt ist fußläufig schnell erreichbar. Tip : Besser immer kleine Dollarmengen dabei haben - die zocken sonst kräftig mit der Wechselgebühr.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Kajakfahren in dem Wasser ist super. Nur rechts vom Strand sollte man nicht so weit um die Bucht herum fahren, sagte man mir. Die Strömung kann da anstrengend werden. Links herum kann man super zur nächsten Traumbucht fahren. Das Wasser ist traumhaft, aber milchig. Dadurch entsteht aber wohl die besondere Farbe, die alle am Strand fasziniert hat. Man liegt am Strand und ist immer wieder begeistert. Noch wieder anders als die Seychellen oder die Südsee - nicht so klar, aber eine besondere Farbe. Angenehm finde ich, dass der Sport sich in Grenzen hält, wenn man nicht gerade am Strandabschnitt des Pools liegt. Insgesamt stört der wenige Wassersport überhaupt nicht.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Katrin |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |