- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Es war der goldene Schuss - das Last-Minute-Angebot für JS Alcudi Mar in Playa de Muro. Für uns, als Mallorca-Neulinge, gab es viele Fragen bezüglich der Anlage. Die wurden gleich nach dem Check-In im Nu geklärt. Mittelgroßes Hotel mit eigenen Spa- und Fitnessräumen, sauberen Hotelsuiten und toller Verpflegung. Meistvertretene Nationalität waren die Deutschen, gefolgt von den Spaniern und Franzosen. Sehr wenige Gäste aus Russland, England etc.
Die Suiten sind eher schlicht aufgebaut. 2-3 einfache Betten, ein kleines Fernsehen, ein Kühlschrank, eine Klimaanlage und eine Garderobe mit einem Safe (richtig klein, unbequem und statt einem Zahlencode mit einem lästigen Schlüssel versehen). Das Badezimmer verfügt über eine Badewanne, einen Fön. Was noch? Fällt mir nicht mehr ein. Einfach alles schlicht und einfach. Mehr braucht man nicht. Unser Tipp: wenn Sie ein Kleinkind haben, dann bitten Sie die Servicekräfte an der Rezeption, Ihnen ein Zimmer zu geben, gelegen an der Seite des Einganges zum Hotel. Da ist sehr ruhig und gemütlich. Auf der anderen Seite ist bis 23 Uhr sehr laut von der Disco, was sehr lästig ist.
Es gibt einen großen Verpflegungsraum und eine gemütliche Bar, die an eine angrenzende Tanzfläche angeknüpft ist. Zum Frühstück und Abendessen möchte ich nur sagen - Klasse! Möchten Sie zunehmen - man hat alles am Buffet dazu. Sind Sie am Abnehmen - dann sind Sie auch bestens an jenem Buffet bedient. Für die Getränke können Sie entweder gleich nach dem Abendessen zahlen oder auf das Zimmer schreiben lassen. Haben Sie ein Kleinkind dabei, dann wird ein Kinderstuhl zur Verfügung gestellt. Abends war es doch ziemlich warm im Speisesaal, darum unser Tipp: überlegen Sie ganz genau, wo Sie sitzen werden. Lieber weiter vom Buffet entfernt und näher zu den Schiebetüren. Dann hat man wenigstens guten Luftzug.
Das Personal an der Rezeption beherrscht die deutsche Sprache relativ gut und ist sehr freundlich. Mit Englischkenntnissen kommen Sie vielleicht etwas besser voran. Die Reinigungskräfte sprechen allerdings sehr wenig Deutsch oder Englisch, so dass Sie auch etwas Spanisch für sich entdecken müssen. Die Zimmerreinigung selbst ist schon in Ordnung. Komisch fanden wir, dass einige Suiten staub gesaugt wurden, anderen wiederum nicht. Hat uns aber wenig gestört. Achten Sie bitte auf die Bettlaken, denn ab und zu hatten wir solche, wie ein Schleifpapier. Lieber gleich wechseln lassen.
Vom Flughafen haben Sie eine ca. einstündige Fahrt (60 km) bis in den Norden der Insel. Die Lage des Hotels hat keine Einwände. Es sind ca. 200 Meter bis zum schönen Strand. Eines müssen Sie doch immer im Auge behalten, wenn man zum Meer geht - nach links und nach rechts gucken. Denn gleich vor dem Hotel ist eine viel befahrene Hauptstraße. Rund um das Hotel gibt es zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, wie z.B. Lebensmittelkette SPAR oder viele Souvenirshops. Aus dem Hotel raus, 400 Meter rechts finden Sie eine Apotheke und einen Allgemeinarzt. Unsere Geheimtipps: wenn Sie günstiges Mineralwasser brauchen, dann schnell zu einem kleinen Laden gegenüber, am Iberostar-Hotel gelegen. Und für einen leckeren Steak vom Holzgrill oder guter Portion Meeresfrüchte müssen Sie einfach aus dem Hotel 150 Meter nach rechts gehen, vorbei an Souvenirläden und an der nächsten Straßeneinmündung sehen Sie schon das Restaurant El Tabal. Einfach unvergesslich lecker! Es gibt verschiedene Ausflugsmöglichkeiten, egal ob mit dem Mietauto, Bus, Schiff oder der kleinen Straßenbahn. Jedermann wird gut bedient.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
An der Animation hat es richtig gefehlt. Man ist auf sich alleine gestellt. Vielleicht legen die Spanier großen Wert auf die Meditation am Pool;) Jeden Abend (8 mal) gab es ein musikalisches Unterhaltungsprogramm. 2 Abende davon haben uns sehr überzeugt, bei den anderen war das Programm eher mäßig, mit amateurhaften Musikern besetzt. Der Pool ist sehr gut aufgebaut. Planschbecken für die Kleinen, Badespaß für junge Leute und tiefes Wasser für "von-der-Poolkante-Springer". Alles sauber und schön. Die Liegen sind nicht permanent durch Badetücher besetzt. Dazu gibt es viele Musikhits aus den Lautsprechern. Der Strand ist eine Sache für sich. Super, super, super. Meiner Meinung nach könnte man jenen mit den Malediven vergleichen. Es gibt 3 Reihen "Schirm/2 Liegen". Entweder mietet man ein Platz für 5 Tage für 50 Euro und geht dann gemütlich nach dem Frühstück zu seinen Liegen oder man zahlt täglich 10 Euro und hofft, dass man noch einen freien Platz erwischen kann. Das Wasser ist sehr klar und der Untergrund geht langsam in die Tiefe. TOP! 2-3 Mal täglich geht ein lustiger Spanier durch den Strand mit einer Schubkarre voll mit Wassermelonen, Kokosnüssen, Bananen etc. gefüllt. Zahlen Sie einfach 3 Euro und genießen die frische der Früchte bei solch einer Hitze;) Was uns wirklich gestört hat, sind die Senegalesen mit Ihren gefälschten Uhren, Taschen, Shirts etc. Jede zweite Minute hören Sie das lästige "Blink-Blink-Ali-Baba-Sunglasses". Auch die chinesischen Damen nerven immens mit ihren Massageangeboten. Unser Tipp: gegen Afrikaner hilft eine Fotokamera. Denn die hassen, fotografiert zu werden und laufen schnell weg. Und die Chinesen müsste man einfach nicht beachten. An unserem Strandabschnitt hat es auch nach einer Dusche gefehlt. Denn man müsste wenigstens den Sand von den Füssen abwaschen können. Schade:(
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im August 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Maxim |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |