JUFA Hotel Schwarzwald

Das Hotel liegt oberhalb der Ortschaft Saig, ruhig und idyllisch am Waldrand. Die Aussicht ist wunderschön. Es besteht aus 2 Gebäudetrakten, einem Trakt aus den 1930er Jahren und einem zweiten aus den 70/80er Jahren. Wir waren im Altbau untergebracht und hatten einen Familiensuite gebucht. Die Zimmer waren hübsch, komfortabel mit einem netten Balkon und wir haben in den Betten auch sehr gut geschlafen. Im Detail fehlt es dem Gebäude aber doch an Hinwendung. Bei genauerer Betrachtung stellt man einfach fest, dass sich da ein gehöriger Renovierungsstau gebildet hat, der dringend in Angriff genommen werden sollte, auch weil er in bestimmten Bereichen mit eklatanten Qualitätseinbußen einhergeht

Familiensuite plus mit Balkon besteht aus 2 Zimmern und ist ausreichend groß und komfortabel. Das Badezimmer vollkommen ausreichend. Wir haben uns definitiv nicht beengt oder eingeschränkt gefühlt.

Am ersten Abend hatten wir uns für das Abendessen entschieden. Offen gesagt, war das Essen eine Katastrophe. Die Blumenkohlsuppe war leider ziemlich versalzen. Die Käsespätzle waren eine absolute Katastrophe. Das war völlig talentfreie Küche. Das Essen meiner Frau war soweit ok, aber es war halt so ziemlich Alles Convenience. Da war nichts Frisches dabei. Wenn dann noch beim Dessert Sprühsahne genommen wird, hat das mit Kochkunst überhaupt nichts mehr zu tun. Die restlichen Tage haben wir im Biergarten Hotel Hochfirst gegessen. Dort war das Essen viel besser und es war auch noch wesentlich günstiger. Das Frühstücksbuffet war leider von wechselhafter Güte, und wie es dann halt so ist, das Negative bleibt eher haften wie das Positive. Grundsätzlich gab es eigentlich Alles was das Herz begehrt. Ich habe grundsätzlich nichts vermisst. Am einen Tag war das Rührei sehr gut, am anderen Tag völlig daneben. Es war katzengrau, und sah aus, als ob man übriggebliebene Spiegeleier zusammengemanscht hätte. Es hat auch so geschmeckt. Auch hier war wieder die völlige Unfähigkeit (Lustlosigkeit?) der Küche offenbar. Was mich aber echt geärgert hat, war die Qualität und Frische der Brötchen. Ich weiß nicht, wie man auf die Idee kommen kann, solche altbackenen, trockenen Brötchen zum Frühstück anzubieten. Es tut mir leid, aber so etwa geht gar nicht.

Die Lage ist toll. Der Titisee und der Feldberg sind in wenigen Minuten mit dem Auto erreichbar.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Tja, an dieser Stelle wird es bitter. Das eigentlich sehr nette Schwimmmbad macht leider einen ziemlich abgerockten Eindruck. Die kaputte und herunterhängende Deckenverkleidung wirkte nicht unbedingt vertrauenserweckend, viele Fliesen waren gerissen und mit einem weißen Überzug (Kalk?). Was aber wirklich störte, war, dass es an der einen oder anderen Stelle ziemlich modrig müffelte. Trotz einer angeblichen täglichen Reinigung des Schwimmbades lagen auch nach 3 Tagen immer noch die gleichen Papierhandtuchreste (oder ähnliches) in den Duschen, was dann doch ein Hinweis auf ein fehlendes Hygieneverständnis in einem Schwimmbad schließen lässt. Ob die Wasserqualität passt, kann ich nicht beurteilen, aber angesichts der Umstände hat man zumindest leichte Zweifel. Die Kinder hatten im Schwimmbad auf jeden Fall ihre Spaß. Als Eltern sieht man es halt dann doch etwas kritischer. Positiv möchte ich aber anmerken, dass es ein Spielzimmer gibt. Die Kinder hatten dort ihren Spaß und Zeitvertreib