Jumeirah at Saadiyat Island Resort

Das Hotel ist riesig, also herrscht auch Massenbetrieb, unter dem der Service gelegentlich leidet. Ocean-View Zimmer gehen zwar zur Meerseite, haben aber nicht immer Meerblick. Der Strand reißt aber alles wieder raus. Er ist ein einziger Traum!

Wir hatten ein Ocean View Zimmer im ersten Stock, das allerdings eher auf die benachbarte Hotelwand guckte. Toilette und Dusche waren ohne Trennwand oder Tür im Bad, das ist echt gewöhnungsbedürftig. Überschwemmung garantiert, zumal der Roomboy die Bodenausflüsse jeden Tag von neuem abdeckte, so dass das gesamte Duschwasser sich im Bad ausbreiten konnte. Auf dem Balkon stehen zwei Stühle, ein Tisch und ein Loungesofa, sehr angenehm. Das Bett war himmlisch, sehr bequem. Insgesamt ist die Einrichtung modern und sehr stylisch. Allerdings wird morgens um 5.30 h der Hotelboden gebohnert - mit einer Höllenmaschine, die extrem laut ist. Auch ist das Zimmer recht hellhörig gewesen, so dass wir trotz der himmlischen Betten nicht wirklich gut geschlafen haben.

Das Essen im Hauptrestaurant White war toll. Frisch, abwechslungsreich und sehr vielfältig. In den zusätzlichen Restaurants sieht es ganz anders aus. Was man als HP-Gast inclusive bestellen kann, ist langweilig. Interessant sind nur die Gerichte mit Zuzahlung, wobei die Zuzahlung keine Zuzahlung ist, sondern man muss trotz HP den Komplettpreis bezahlen - und der ist gesalzen. Auch die Weinpreise sind extrem hoch, wie überall in den Emiraten. Aber, wie gesagt, das Hauptrestaurant ist wunderbar.

Hier wird viel Aufhebens um wenig Leistung gemacht. Bei der Ankunft fordert einen die strenge Einweisen auf, stehend auf den Check-in zu warten. Es wird kein Platz angeboten, kein Getränk oder Erfrischungstuch gereicht. Geht gar nicht. Obwohl Check in ab 15 Uhr ist, war unser Zimmer noch nicht fertig. Geht auch nicht. Eine Reservierung in einem der Restaurants? Man wird auf einen e-Butler verwiesen, der eine halbe Stunde völlig überflüssige WhatsApps mit einem wechselt um schlussendlich die Reservierung zu vergessen. Wenn man selbst im Restaurant vorbeigeht, ist es leichter. Auch am Strand muss man sich auskennen. Ohne Trinkgeld geht nichts. Hier reservieren zwar keine Gäste ihre Liegen, aber der Beachboy macht das jeden Morgen. Gegen Trinkgeld bekommt man dann eine Liege. Das hat uns nicht gestört, da wir ohnehin viel Trinkgeld geben, aber eigentlich ist es nicht okay.

Das Hotel ist ein Betonklotz an einem Traumstrand. Es ist groß und sehr weitläufig, allerdings ist auch der Strandabschnitt entsprechend groß. An den Pools stehen die Liegen dicht an dicht, das ist nicht so unser Fall. Am Strand gibt es nur eine Reihe Liegen, also immer mit direktem Meerblick. Überhaupt ist der Strand das Hammer. Riesig breit in beide Richtungen ohne Bebauung, was sich allerdings gerade ändern. Trotzdem kann man sagenhafte Spaziergänge machen. Es gibt Ebbe und Flut, mal glatte See, mal Wellen, alles fast wie auf Sylt, nur mit höheren Temperaturen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Pool war es sehr eng, am Strand wunderbar. Fitness war auch toll, außerdem konnte man am Strand Paddelboote und Boards kostenfrei ausleihen. Keine aufdringliche Animation, das hat uns gefallen.