- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Kata Palm Resort ist kein Strandhotel. Es ist etwas in die Jahre gekommen was aber nicht das schlimmste ist! Das allergrößte Problem im Kata Palm ist die mangelnde Freundlichkeit des Personals. Anscheinend sind alle immer genervt, gelangweilt und abweisend. Selbst beim Frühstück lächelte niemand. Lediglich die Zimmermädchen sind hier eine rühmliche Ausnahme! So etwas haben wir noch nie in Thailand erlebt, daher können wir das Hotel auch nicht weiterempfehlen! Vom Lärm der Straße bekommt man in der Anlage nichts mit und trotz der Größe ist es in der gesamten Anlage erstaunlich ruhig. Die Gäste sind vorwiegend Russen, Australier und Skandinavier, nur wenig Deutsche. Poolbereich und Hotel sind nicht in Top-Zustand, aber einigermaßen in Ordnung und ausreichend. Unser Check-In war eine ähnliche Katastrophe wie von „Gaby & Thomas“ beschrieben. Wir kamen gegen 9 Uhr im Hotel an und sollten bis 14 Uhr auf das Zimmer warten. Als wir nach einem Umkleideraum oder klimatisierten Wartebereich fragten, führte man uns zum Poolrestaurant! Toll – weiter schwitzen und keine Dusche in Sicht! Nach Frühstück fragend, wurde uns mitgeteilt, dass dies 350 Baht (10 Euro) kostet, da wir ja noch nicht eingecheckt hätten. (Später stellten wir fest, dass das Hotel-Frühstück nie und nimmer diesen Preis rechtfertigt). Wir haben jedenfalls außerhalb gegessen und konnten unser Zimmer dann gegen 13 Uhr beziehen. Was für ein „erfreulicher“ Start im Hotel Das Preis -Leistungsverhältnis stimmt nicht im Hotel und daher können wir das Hotel nicht weiterempfehlen. Vor allem das Frühstück, die Sauberkeit und die Freundlichkeit im Hotel lösen permanent das Gefühl aus, dass Gäste stören und immer nur das Notwendige geleistet wird. Die Getränke in der Minibar sind jedoch wirklich preiswert und zum Teil liegen die Preise unter denen der Supermärkte. Da muss man fast nichts ins Zimmer schleppen. Ansonsten im SevenEleven einkaufen, alle anderen Läden waren teurer. Es gibt viele Restaurants „draußen“. Wir haben einige probiert und waren immer zufrieden. Vor allem die beiden letzten Strandrestaurants in Richtung Kata Noi sind sehr empfehlenswert, weil das Essen sehr lecker und ausgesprochen günstig ist. Ausflüge zum Big Budda, der Snake Show und zum Botanischen Garten haben wir gemacht und waren zufrieden, wobei die Eintrittspreise für die letzten beiden recht hoch waren. Die Wasserfälle auf Phuket haben wir auch besucht, aber das kann man sich getrost schenken! Dort verlangt man nämlich auch noch überzogene Eintrittspreise für die man aber rein gar nichts außer einem Bach geboten bekommt. Wen es interessiert, der kann auf dem Weg zum Big Budda mal bei der Hydroponischen Salat-Farm, „Hydroponic Lettuce“ anhalten. Die Leute ließen uns alles anschauen, waren sehr freundlich und nahmen kein Baht dafür! Letzter Tipp: Wer Ruhe sucht, ist im Kata Palm Resort und überhaupt auf Phuket fehl am Platze. Dann besser Khao Lak oder Koh Samui (Mae Nam).
Unser Deluxe Zimmer war sehr schön. Das Zimmer war das Beste am Hotel, da ausreichend groß und zweckmäßig gestaltet. Unsere Freunde hatten ein sehr kleines, muffiges Superiorzimmer im alten Teil der Anlage. Dies können wir nicht empfehlen, obwohl der Balkon etwas größer ist als bei Deluxe. Aber ansonsten fällt einem darin die Decke auf den Kopf, weil es sehr beengt und niedrig ist. Im Deluxe-Zimmer gab es: Klimaanlage, Flachbild-TV (DW), Kaffeemaschine, Safe inklusive, Regenschirme, Taschenlampe, Minibar mit ausgesprochen günstigen Preisen. Das Mobiliar und die Vorhänge waren sauber und ganz gut. Das Bad war ebenfalls sehr angenehm, wenngleich Dusche und Armaturen bereits Macken hatten. Das Waschbecken stank erbärmlich, da im Überlauf Wasser stand und nicht ablief. Wir haben das jedoch mit einem dichten Heftpflaster am Überlaufloch in den Griff bekommen. Das Bad ist mit klapprigen Fensterläden vom Zimmer getrennt. Sogar in der Badewanne sitzend, kann man dann aus dem Balkonfenster schauen. Mit der Zimmerreinigung hatte es immer prima geklappt. Handtücher gab es ausreichend. Der Balkon ist klein, aber schön, wenngleich das Mobiliar recht unbequem niedrig war.
Das Frühstück war der Hammer im negativen Sinn und der Service dort lausig. Eine Sorte Käse und zwei Sorten Wurst, auf die man immer warten musste, weil sie sofort nach Erscheinen „vergriffen“ waren. Auf das Rührei, Spiegelei und Omelett musste schon etwas länger gewartet werden und dann mussten wir die Eierschalen selbst herausfischen. Die gekochten Eier waren jeden Tag noch halb roh und das flüssige Eiweiß ergoss sich beim Schälen auf den Teller! So passte es dann zum labbrigen, warmen Schinkenspeck! Es gab wechselweise Waffeln, Creppes oder Pancakes, aber es wurde immer der gleiche Teig verwendet – also schmeckte es auch täglich gleich und nicht besonders gut! Beim Frühstück war es zum Teil sehr beengt und die Tische wurden nicht abgewischt, nur neues Besteck hingelegt. Die Sauberkeit empfanden wir insgesamt als erbärmlich. Wir hätten uns wenigstens ein Mal bessere tropische Früchte, wie Mangos oder Maracujas gewünscht, aber es gab oft nur Litschi, Bananen und Melonen, selten auch mal Papaya oder Ananas. Die Getränke waren auch jeden Tag identisch: selbst gezapften Kaffee aus dem Kübel, Milch und drei Säfte. Die Saftgläser waren ziemlich klein, also konnte man es den Gästen nicht verübeln, wenn diese dann gleich ein paar Gläser vor dem Saftstand im Stehen tranken! Nach den zwei Wochen gingen wir schon genervt zum Frühstück, weil wir gar nicht mehr wussten, was wir noch essen sollten.
Wir hatten einen schlechten Start im Kata Palm, da wir 9 Uhr ankamen und noch bis 14 Uhr auf unser Zimmer warten sollten! OHNE jeglichen Service, wie z. B. Getränke, Essen, usw. Den Service im Hotel empfanden wir einfach nur als unbefriedigend, da gibt es nichts schön zu reden! Die Leute an der Rezeption waren immer lustlos und schienen genervt von den Gästen zu sein. Ebenso das Personal beim Frühstück, was überhaupt kein Lächeln von sich gab! Erfreulich ist jedoch, dass WLAN gratis im gesamten Hotel angeboten wurde und die Zimmerreinigung bestens funktionierte.
Das Kata Palm Resort ist kein Strandhotel. Man muss ca. 600 m durch die quirlige Stadt zurücklegen, um zum Strand zu kommen, quasi einmal um den Tennis- und Golfplatz herum. Draußen ist es zwar sehr laut, aber im Hotel meist ruhig. Gleichzeitig sind beim Verlassen des Hotels reichlich Einkaufs- und Essensmöglichkeiten vorhanden, bis hin zu Mopedverleihen und Supermärkten. Es ist schon viel zu viel des Guten und das „Anquatschen“ auf der Straße und auch am Strand hat schon karibisches, sehr penetrantes Niveau! Meerblick gibt’s im Hotel nicht. Das Umfeld hörten wir im Zimmer fast nie, außer bei Feuerwerk! Der Strandabschnitt für das Kata Palm ist winzig mit nur 30 Liegen, die zu einer frühen Uhrzeit an der Rezeption jeden Tag neu gebucht werden müssen! Wer stellt sich schon gern 8:00 Uhr im Urlaub für zwei Liegen an der Rezeption an? Wir haben das jedenfalls nie gemacht und lieber 200 Baht für zwei Liegen plus Schirm an einem selbst gewählten Strandabschnitt ausgegeben. Der Strand ist schön, aber keineswegs mit der Ruhe in Khao Lak zu vergleichen, obwohl das Wasser hier klarer zu sein scheint. Die Menge an Sonnenliegen ist beachtlich und viele Menschen drängen sich hier. Wir hätten nicht gedacht, dass wir uns daran gewöhnen, aber nach dem ersten Schock geht’s dann eigentlich. Auf jeden Fall ist es einigermaßen „ruhig“ mit folgenden Ausnahmen: Jetski, Strandverkäufer und Fallschirmziehen mit dem Boot.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt einen Fitnessraum mit alten, klapprigen und zum Teil defekten Geräten. Die Benutzung ist gefährlich. Weitere Möglichkeiten gibt es nicht. Ansonsten gibt’s gratis WLan im gesamten Hotel, ein deutsches TV-Programm und Gott sei Dank keine Animation. Die Pools sind mit einigen Wasserspielen ausgestattet und ansonsten ganz ordentlich, wenn auch nicht ganz sauber. Liegen sind jedoch keinesfalls ausreichend vorhanden, aber Strandtücher gab es ganz unkompliziert im Zimmer. Stellenweise hatten wir auch mehr als zwei Strandtücher! Palmen und Sonnenschirme boten etwas Schatten. Der Kata Beach ist weitläufig, aber überschaubar. Ausgedehnte Strandspaziergänge sind eigentlich nicht möglich. Es gibt auch ein bisschen Müll am Strand und einen stinkenden Kanal sowie gelegentlich mal Quallen im Meer. Aber wir hatten nahezu keine Probleme, auch ohne Badeschuhe.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dirk |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 12 |