Kempinski Seychelles Resort

Das Hotel hat einen wunderbaren Strand. Es ist zwar etwas abgeschieden, dafür aber toll in der Natur eingebettet. Das Meer ist hervorragend zum Schnorcheln geeignet. Sogar eine kleine Krake ließ sich dabei entdecken. Allerdings gibt es auch viele Seeigel und Korallenstücke. Deswegen sind Schwimmschuhe absolute Pflicht. Die Zimmer waren etwas düster. Unser Wunsch nach der oberen Etage wurde leider nicht nachgekommen, ebensowenig der Wunsch nach einem late check-out. Die Zimmerreinigung war okay. Der Turndownservice wurde regelmäßig nicht geschafft während wir für 1,5-2h beim Abendessen waren. Das ist etwas enttäuschend. Das Personal insgesamt hatte nicht immer den nötigen Elan und man muss mit Verzögerungen rechnen. Wir hatten zum Abschied aber ein sehr positives Gespräch mit dem Hotelmanager, welcher viele kleine Ärgernisse wieder wett gemacht hat. Auch im Flugzeug erfuhren wir, dass dies in anderen Hotels wohl ähnlich ist. Positiv erwähnen möchte ich Mike vom Pool. Ich habe in kaum einem Hotel einen so engagierten Mitarbeiter erlebt. Als es einmal stark zu regnen begann brachte er sofort allen "mutigen" Gästen, die unter ihrem Sonnenschirm bleiben wollten Handtücher zum zudecken. Er war auch insgesamt sehr freundlich und zuvorkommend. Man merkte sofort, wenn er mal einen Tag nicht da war. Der Service ließ dann spürbar nach. Auch sehr positiv war der Mitarbeiter mit dem Hut beim Mittagessen. Leider habe ich seinen Namen vergessen. Er spricht sogar ganz gut deutsch. Das Buffet am ersten Abend war sehr gut. es gab mehrere Stationen, an denen Nachtisch oder Vorspeisen live zubereitet wurden. Leider war dies an den folgenden Abenden nicht mehr der Fall. Das war etwas enttäuschend. Das Abendessen hat sich trotz täglich wechselndem Motto teilweise wiederholt und hätte mehr Abwechslung bieten können. Eis als Nachtisch gab es beispielsweise nie, dafür jeden Tag eine andere Tarte. Auch wenn sie jeden Tag anders belegt war, bleibt es eine Tarte und ist damit wenig abwechslungsreich. Eis als Nachtisch wäre bei der großen Wärme sicher eine gute Idee. Vielleicht sogar mit Live cooking (Eisbecher mit Soßen, Sahne und Früchten nach Wunsch). Auch beim Frühstück fehlte die Abwechslung und der Bacon war eine Katastrophe. Ich kenne diesen knusprig angebraten oder im Ofen gebacken. Hier schwamm er im Fett und sah eher nach gekochtem Schinken aus - einfach unappetitlich. Auch die Wartezeiten auf bestellte Eierspeisen waren enorm, diese trafen oft erst ein, als man schon beim Nachtisch war. Insgesamt ist in den Nachtischen etwas zu viel Zucker, besonders auch bei den Smoothies am morgen. Das Mittagessen haben wir nur einmal genutzt und waren sehr zufrieden. Hier gab es auch Burger, die ich mir auch für das Abendbuffet mal gewünscht hätte. Insgesamt ergibt sich also ein gemischtes Bild. Tolle Natur und Anlage, gutes, aber wenig abwechslungsreiches Essen und wechselhafter Service.

Beliebte Aktivitäten

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