- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel wurde vom Tsunami zu 50% zerstört. Lediglich die Rezeption, der Restaurantbereich und die Superiorräume blieben verschont. Der untere Bereich wurde komplett neu aufgebaut und schon im Juli 2005 hat das Hotel wieder geöffnet. Wir hatten bewußt nur Übernachtung mit Frühstück gebucht, weil wir Fans der thailändischen Küche sind, und uns durch die zahlreichen Restaurants futtern wollten. Und ganz nebenbei kann man auch noch den einen oder anderen Baht sparen, weil es doch teilweise erheblich billiger ist, im Dorf zu speisen. Handyempfang ist gut in Khao Lak, wir haben es aber selten genutzt. Mit einer SIM-Karte von 7-elven haben wir nur den einen oder anderen Anruf getätigt. Wir sind bewußt im November nach Khao Lak gereist, da wir den Anfang der Saison außerhalb der Regenzeit erleben wollten. Nun hat sich aber dieses Jahr der Monsun aber zum ersten mal seit Jahren um ein paar Wochen nach hinten verschoben, und wir hatten fast jeden Tag Regen, aber das hat uns überhaupt nicht gestört, da der Regen meistens nach einer 1/2h wieder vorbei war. Zudem wurde es durch den Regen auch nicht kalt oder so, die Temperaturen waren eigentlich immer (auch in der Nacht) jenseits von 25 Grad. Zum Essen unbedingt alle möglichen Restaurants ausprobieren, eigentlich schmeckt es überall super. Unsere Favoriten waren das "Golden Elephant", das "Somsri" und das "Sand and Sea". Die Klimaanlage kann in der Nacht ziemlich zugig sein, wenn die Lamellen direkt auf das Bett "zielen" ich habe hierzu einfach die Lamellen (ging bei mir ohne Werkzeug) in eine andere Richtung gedreht (sind sehr viele und dauert ein bisschen) und schon ging es. An 5 Tagen haben wir uns auch einen kleinen Roller gemietet. Wir haben diesen Roller in dem kleinen Laden (aus den Hotel raus, nach links, und gleich nach der Brücke wieder nach links und 10 Schritte den Kiesweg runter) bei einer älteren Thaifrau geholt. Bis auf den Reisepass benötigt man keinerlei Unterlagen. Der Roller war ein Yamaha Fino mit Automatik und es gab für jeden auch einen Helm dazu. Für 200 Baht am Tag konnte man soviel Kilometer fahren wie man wollte. Getankt haben wir immer direkt am Straßenrand (auf kleine Pappschilder ("Gasoline") achten). Ob man sich einen Roller mieten sollte oder nicht, muss jeder für sich entscheiden, da es nicht ganz ohne Risiko ist. Wenn wie bei uns, nichts passiert, ist alles ok, aber sollte doch etwas passieren, dürfte es unangenehm werden. Obwohl die Dinger locker mehr als 80 fahren, bin ich eigentlich nie schneller als 50 gefahren. Man sollte nie schneller fahren, als sein Schutzengel fliegen kann. Wir sind auch zum Tauchen nach Khao Lak geflogen, und haben uns aber erst in Khao Lak selber darum gekümmert. Die Auswahl an Anbietern ist riesig, da alle 20m ein Anbieter zu finden ist. Wir haben uns nach langem Suchen und langer Überlegung für "Seadragons" entschieden. Ursprünglich wollten wir eigentlich zu den Seabees, aber die waren erstens zu teuer, und auch irgendwie arrogant. Für welchen Anbieter man sich entscheidet, ist aber wohl hauptsächlich geschmackssache. Wir haben eine 3 Tagessafari mit den "Seadragons" gemacht, und waren total begeistert. In Taucher.net werde ich noch einen gesonderten Eintrag machen. Alles in allem hatten wir einen superschönen Urlaub und haben nichts bereut. Sollten wir wiedermal in diese Gegend kommen, dann zu 100% wieder in dieses Hotel.
Als Zimmer hatten wir ein Delxue-Zimmer gebucht, welches unseren Ansprüchen absolut gerecht wurde. Die Größe des Zimmers war super, wer hier mehr braucht, macht irgendwas falsch. Es gab zig Schubladen und unzählige Ablagemöglichkeiten. Das Bad war riesig, und die Dusche ist der Traum (sehr viel Platz, und ein "Regenwasser"brausekopf). Etwas gewöhnungsbedürftig ist, dass sich der Schrank (der auch noch offen ist) im Bad befindet. Es befindet sich ein kostenloser Safe im Bad, ein Kühlschrank (der immer min. mit zwei kostenlosen Wasserflaschen gefüllt ist), eine kleine Minibar (kostenpflichtig), ein Röhren-TV, ein Telefon, eine Wasserkocher, eine Klimaanlage, 1 Fön, 1 Taschenlampe am Bett und noch vieles mehr. Auf dem Balkon befanden sich zwei gepolsterte Stühle und ein kleiner Ablagetisch. Ebenfalls am Balkon war ein Wäscheständer zum Trocknen der Wäsche.
Wir können hier eigentlich nur über das Frühstück berichten, da wir ja nur ÜF hatten. Angeboten wird ein amerikanisches Frühstück, und das bekommt man auch, nicht mehr und nicht weniger. Der Geschmack ist gut, die Zutaten frisch, und die Abwechslung ist ausreichend. Wer hier sehr festgefahren ist, wird es recht schnell eintönig finden, aber wir haben eigentlich immer was gefunden. Ich kann nur empfehlen, sich die thailändischen Leckereien unter den Deckeln auf der linken Seite mal anzuschauen und zu probieren. Da wir knapp 3 Wochen im Hotel waren, und ich ein "süßer" zum Frühstück bin, waren mir die 3 Marmeladen dann irgendwann zu wenig, sodaß ich mir ein einem Supermarkt ein kleines Nutella gekauft habe. Aber sonst ist eigentlich alles da, was man braucht, Eier in allen Variationen (werden immer frisch vor den Augen zubereitet), Weißbrot, Baguette, Salate, Früchte, Pancakes, .....). Während des Frühstücks wird man von leichter Instrumentalmusik berieselt. Wir haben nur 1x im Hotel zum Loi Krathong (Lichterfest) ein Abendessen genossen. Bis auf die Tatsache, das das Essen leider nicht mehr sehr heiß war (das Essen fand am unteren Pool statt), war es doch sehr lecker.
Wir hatten hier nichts auszusetzen. Das Personal war immer sehr freundlich und hat einen angelächelt. Die Englischkenntnisse sind absolut ausreichend, und man hat immer das bekommen, was man wollte. Nur mit Deutsch wird man hier nicht weit kommen, aber das darf man hier auch nicht erwarten. Die Zimmerreinigung war immer superfix bei uns. Irgendwie müssen die gerochen haben, wenn wir beim Frühstück waren, denn meistens war das Zimmer schon gereinigt, als wir wieder zurück kamen. Jeden Tag wurden die Handtücher und die Bettwäsche gewechselt und überall saubergemacht. Beschwerden hatten wir keine, allerdings hatten wir vergessen uns, bei der Buchung, um ein Zimmer mit nur einem großen Bett zu kümmern. Bei unserer Ankunft bekamen wir ein Zimmer (1021) mit 2 großen Betten, die sich nicht zusammen schieben ließen. Wir haben dann an der Rezeption gefragt, ob wir ein Zimmer mit nur einem Bett bekommen könnten. An unserem Anreisetag war dies zwar nicht mehr möglich, aber für den nächsten Tag wurde uns dann ein neues Zimmer mit nur einem Bett versprochen, welches wir dann auch bekamen, und das mit einem Lächeln der Servicekräfte.
Der Transfer vom Flughafen dauert je nach den Fahrkünsten des Fahrers 1 bis 1 1/4h. Die Lage ist einfach nur genial. Wir waren auf einen ruhigen Urlaub aus (wir sind nicht die Ballermanntypen), und bekamen diesen zu 100%. Der Strand ist lediglich eine Falllänge entfernt und wunderschön gelegen, da der Bereich zum Naturschutzgebiet gehört. Aus diesem Grunde gibt es auch keine Liegen am Strand. Nach Khao Lak läuft man an der Straße ca. 15-20min. Mit dem Taxi geht es natürlich etwas schneller, aber uns hat die Lauferei nicht gestört, da konnte man auf dem Rückweg (geht den Berg rauf) gleich wieder ein paar Kalorien loswerden. Ausflugsmöglichkeiten werden zwar vom Hotel angeboten, wir haben diese aber nicht in Anspruch genommen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation gibt es zum Glück überhaupt keine in diesem Hotel, das war für uns eine richtige Wohltat, da wir ja zum Entspannen hier waren. Auch eine Disco oder Sportmöglichkeiten und Einkaufsmöglichkeiten gibt es hier nicht. Wen wir was einkaufen wollten, haben wir das mit dem Abendessen verbunden. Im Hotel gibt es W-LAN, allerdings muss dieser bezahlt werden, und ist nicht gerade billig. Zu bestimmten Zeiten kann man allerdings am unteren Pool und auch im Strandliegenbereich ein offenes Netz empfangen (eine Garantie hierfür gibt es allerdings nicht). Der Strand ist sehr, sehr sauber (Naturschutzgebiet) und auch das Wasser ist supersauber. Liegestühle sind eigentlich genügend vorhanden, nur am Nachmittag (wenn die Sonne scheint), kann es schon ein bisschen dauern, bis man noch ein Plätzchen findet. Schwieriger wird es mit Schattenplätzen und dem Blick auf´s Meer. Hier sollte man Frühaufsteher sein, da sich hier leider die typisch deutsche Reserviermethode gezeigt hat. Um nicht nach dem Frühstück von den "schlechten" Plätzen auf die reservierten Liegen schauen zu müssen, haben wir halt bei der Prozedur mitgemacht. Sonnenschirme gab es nicht für jeden Platz, und könnten ein paar mehr sein. Ansonsten ist alles bestens und super war auch die kleine Brause, die sich beim Strandzugang befand, mit der konnte man sich die Füße "sandfrei" machen, bevor man die Hotelanlage betreten hat.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rüdiger |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 3 |