- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- BehindertenfreundlichkeitEher gut
- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Eine Plattform wie HolidayCheck funktioniert nur dann, wenn nicht nur Anerkennung, sondern auch Kritik weitergegeben wird. Im Folgenden unsere subjektives Empfinden: Plus: - Hausgemachtes Griebenschmalz. Das für mich beste, das ich bisher gegessen habe. - Typische Allgäuer Gerichte waren im angegliederten öffentlichen Restaurant hervorragend, reichlich und liebevoll zubereitet (für Hotelgäste etwas anders, aber dazu später). Minus: - Hotelwebsite komplett irreführend. Die wunderschöne Holzstube (mit guter Küche) steht den Hotelgästen nur dann zum Aufenthalt zur Verfügung, wenn zusätzlich verzehrt wird. Ansonsten gibt’s für Hotelgäste weiter hinten einen Hotelgastbereich, der sich optisch doch deutlich unterscheidet (alles eher kalt in grau/blau gehalten und schon mit einigen Jahren auf dem Buckel – siehe Bild) - Auch das vielgenutzte Kinderzimmer ist verzerrt dargestellt. (Teppich und Farbe würden kostengünstig und schnell alles aufwerten (siehe Bild)). - Internetseite wirbt mit Kräuterhotel. Warum? Auf der Innenseite der Morgenpost war immer ein Statement aus „Sylvis Kräuterecke“ abgedruckt (z.B. die Verwendung von Basilikum). Eine tagesaktuelle Verwendung des jeweiligen Krautes war jedoch nirgends zu erkennen (Küche, Aufguss, Aromamassage wären nur einige Möglichkeiten um dem ganzen Sinn und Glaubwürdigkeit zu verleihen). So hätte für die männlichen Gäste genauso gut die erste Seite der AutoMotorSport kopiert und das Hotel als Motorsporthotel bezeichnet werden können. - Allgemein herrscht in vielen Bereichen des Hotels Renovierungsstau. - Speisen unterscheiden sich in Qualität (geschmacklich und visuell) deutlich von denen im Restaurant, was auch von den Kellnern offen kommuniziert wird. - Wie bereits erwähnt war die heimische Küche vorzüglich. Der Versuch an mediterranen Speisen oder hochwertiger Gastronomie ging jedoch regelmäßig nach hinten los. (z.B. Wildessenz – bei weitem kein reduzierter Wildfond. Erinnerte eher an warmes und wässriges Wurstwasser; Zitronensorbert hätte mit einem hochwertigeren Prosecco auch funktioniert; Minzmousse auf Schokolavendelspielegel hatte wenig mit dem Titel zu tun, da im Schokoladespiegel kein Lavendel, dafür aber Sonneblumenkerne waren und das Minzmousse seltsamerweise dunkelbraun war und nach schoko schmeckte. Aussage des Kellners: „Ja wir haben eine kurzentschlossene und manchmal eigenwillige Küche“; ein Risotto schmeckt mit nur mit Arborio-, Vialone- oder Carnaroli-Reis wie richtiges Risotto; Fischfilets sollten schonend gegart und nicht totgebraten auf den Teller; usw., usw.). Beim optischen Anrichten vermeintlich hochwertigerer Speisen besteht ebenfalls Nachholbedarf oder mehr Motivation. Hier würde ich allgemein sagen: Schuster bleib bei Deinen Leisten. - Weinkarte ist eher eine Alibikarte. Die „besten“ Tropfen liegen im Einkauf deutlich unter 10 Euro, sind dafür üppig mit 400% kalkuliert. Kellner mussten am Tisch Land, Traube und Winzer aufsagen, sind ansonsten nicht für eine Empfehlung geeignet. - Whirlpools nur als Badewannen nutzbar (nach Aussage eines anderen Gastes, der vor uns anreiste, wohl auch schon länger) - Kinder dürfen den Nassbereich nur an zwei Tagen betreten (für manche super – für uns nicht, da kein Hinweis darauf zu erkennen war: also schwer an die fünfjährige Tochter zu vermitteln, dass sie ihn nicht nutzen durfte) - Fitnessraum ist in seiner Gänze als Bild beigefügt (4 Cardiogeräte in veralteter HomeQualität haben nichts mit einem Hotel-Fitnessraum zu tun). Sorry. - Das Empfangspersonal hat sich erst am fünften Tag zu einem „Guten Tag“ durchgerungen, beim Thekenpersonal ging es etwas schneller. Einzige Ausnahmen in punkto Freundlichkeit: Kellner Michl und der Chef des Hauses. - Das kleine Duschgel war mit drei Personen nach dem ersten Tag leer. Ein weiteres haben wir nicht bekommen. Zum Glück war nebenan ein Tante-Emma-Laden. - Betten völlig durchgelegen. Federkern war zu spüren. Für die Rückenschmerzen gab’s Franzbranntwein vom Tante-Emma-Laden - Das tradierte Prozedere „Handtücher auf dem Boden bitte tauschen“ hat nicht funktioniert. - Bezüglich der Zimmerhygiene schließe ich mich einer früheren Rezession an: runde Ecken und wenig Sorgfalt (siehe Bild von Spinnweben, neben dem Bett). Waschbecken zweimal während der Woche gewischt (deutlich zu erkennen, da ein paar Bartstoppel am Beckenrand die Lage nicht veränderten) - Badezimmer nur für eine Person nutzbar. - Mehrfach lauwarmes Duschwasser nach 17:30Uhr Sonstige Erlebnisse: - Kellner lässt Glas neben unserem Tisch fallen und geht kommentarlos ohne den Bereich für die auf Socken tobenden Kinder abzusperren. So haben wir uns der Scherben angenommen. Als wir fertig waren, kam dann auch besagter Kellner mit einem Besen. - Da ich die Reise zum 40.Geburtstag geschenkt bekam, wurde Sie erstmals aus organisatorischen Gründen über einen Reiseveranstalter (Thomas Cook mit Zugriff auf Neckermann-Kontingent) gebucht. Als wir einchecken wollten war kein Zimmer da. Hier kann das Hotel nichts dafür!!! Aber, wir wurden auf jedem Beleg im Hotel nicht mit Namen, sondern mit „Neckermann Autoreisen“ ausgewiesen. Die persönliche Ansprache durch die Mitarbeiter war somit unmöglich. Auf die Frage an das Personal, ob sich unser Name nicht ins System einpflegen ließe, entgegnete ein Mädchen an der Bar: „Die Chefin will das so, um den Unterschied zu erkennen“. Welchen Unterschied? Wir haben auch bezahlt. - Durch falsche Bewegung beim Skifahren habe ich mir am ersten Tag einen Hexenschuss zugezogen. Nach drei Tagen ging’s wieder. Dank der medikamentösen Direkthilfe vom Hotelier. So saß ich eben an der Bar und nicht auf der Piste. Kellner Martin fragte mich wie es geht. Ich entgegnete „Geht so“. Er drehte sich um murmelte despektierlich „Mein Gott, muss Urlaub schlimm sein“ - Als ich beim gleichen Kellner um 15:00Uhr eine Flasche Wein bestellte, entgegnete er: „Wein um die Zeit. Doch nicht wirklich?“. Ob diese Maßregelung des Personals angemessen ist, mag jeder für sich selbst entscheiden. - An der Theke wird hin und wieder beim zweiten Bier das gleiche Glas verwendet. Eigentlich nicht schlimm, aber sicher ein gastronomisches NoGo - Die Krönung der Woche war die Abrechnung vor der Abreise (ich habe diese ohne Reklamation bezahlt). Die ganze Woche über wurde immer vom Personal betont, dass kleine Sonderwünsche oder Änderungen gerne erledigt würden. Joghurteis statt Erdbeereis, Kaffee statt Tee am Kuchenbuffet, unsere Tochter sagte dem Kellner am ersten Tag, dass ihr der Saft nicht schmeckt (Frühstücksinstantsaft). Er entgegnete, dies sei kein Problem und brachte ihr eine anderen. Wie auch unaufgefordert jeden weiteren Tag. Lediglich als ich einen Sherry zum Nachwürzen des Fleischfondues bestellte, kam der Hinweis, dass dies kostenpflichtig sei (was kein Problem war). Ansonsten wurde immer normaler Service vorgegaukelt. Abzocke mit System. Der dreistellige Extrabetrag hat uns nicht umgebracht, rundete aber das Gesamtbild des Hotels entsprechend ab. Resümee: Keiner der Punkte – egal ob Service oder Hotelzustand - war so gravierend, dass er für sich eine massive Beschwerde gerechtfertigt hätte. Die Summe der Mängel und Kritikpunkte war jedoch so üppig, dass eine Beschwerde sinnlos erschien. Mit einem 4****-Haus hat dieses Hotel relativ wenig gemeinsam. Hier liegt der Mangel in einem nicht vorhandenen Qualitätsmanagement kombiniert mit einer gelebten Gewinnmaximierung zu Lasten der Qualität. Der damit einhergehende große Mangel im Dienstleistungsverständnis der Mitarbeiter wundert daher nicht.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitSchlecht
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSchlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSchlecht
- Kinderbetreuung oder SpielplatzEher gut
- FamilienfreundlichkeitGut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheEher schlecht
- FreizeitangebotEher schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Sport
- Entfernung zum SkiliftGut
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2013 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 32 |
Lieber Herr Ogger! Vielen Dank für Ihre Bewertung und dass Sie sich die Zeit genommen haben unsere Mängel nieder zu schreiben. Wir möchten uns ganz herzlich bei Ihnen entschuldigen, dass Ihr Aufenthalt in Balderschwang nicht zu dem vorgestellten Erlebnis wurde. Wir haben die Mängel den verschiedenen Etagen unseres Hotels weitergeleitet und sind sehr betroffen, dass Sie so viele persönliche und nicht positive Erfahrungen mit unseren Mitarbeiter erleben mussten. Wir möchten dies in Zukunft ändern. Unsere Familiäre Atmosphäre und vor allem die Freundlichkeit unserer Mitarbeiter liegen uns besonders am Herzen. Die Rezeption und auch der Service werden dahin gehend geschult. Wir entschuldigen uns für die nicht vorhandene Professionalität des Kellners den Sie namentlich erwähnt haben. Da Sie über Silvester in unserem Haus zu Gast waren, hatten wir eine große Zahl an neuen Mitarbeitern in unserem Team, da wir aber keinen Martin eingestellt haben, wollten wir Sie noch einmal fragen wie dieser Kellner geheißen hat. Diese Aussagen des Kellners sind, wie Sie es treffend gesagt haben ein NoGo und wir möchten auch solche Mitarbeiter sofort geschult bzw. nicht eingestellt haben. Wir möchten uns auch noch einmal dafür entschuldigen, dass es mit Ihrem Zimmer nicht gleich von Anfang an geklappt hat, dieses Missverständnis konnten wir leider erst nach der Ferienzeit mit dem Reiseveranstalter klären. Wie schon erwähnt ist unser Hotel ein familiär geführtes Hotel und das Wohlfühlen und „Teil sein einer Familie“ ist uns für unsere Gäste besonders wichtig. Das Sie auf den Zimmerrechnungen nicht Ihr persönlicher Name notiert war, hat nichts mit der Unterscheidung, wie das unsere MitarbeiterIn irrtümlicher Weise gesagt hat, sondern viel mehr mit unserer internen Abrechnung mit dem Reisebüro zu tun. Ihr Name ist sowohl auf dem Tischplan als auch im Hotelprogramm notiert. Die bemängelte Sauberkeit des Zimmers tut uns ausgesprochen leid, dies wurde sofort an unsere Zimmerdamen weitergeleitet. Wir möchten, dass so etwas nicht wieder vorkommt und möchten uns hier noch einmal für Ihre Bewertung bedanken. Das kleine Duschgel in Ihrem Badezimmer ist eine Probe der Molkerei Metzler. Diese wird auch in unserer Rezeption verkauft und falls Sie diese auch weiterführend verwenden möchten, können Sie diese über die Internetseite bestellen. Zusammenfassend können wir uns, wie anfangs gesagt, nur nochmals bei Ihnen entschuldigen. Wir bitten Sie uns vllt. wieder eine Chance zu geben die Kritikpunkte zu verbessern und bitten Sie außerdem diese Punkte bei Ihrem nächsten Aufenthalt gleich zu bemängeln. Wir möchten Ihren Urlaub zu einem Erlebnis machen und könnten einzelne Punkte sofort beheben. Lieber Herr Ogger, wir hoffen Sie sind gut zu Hause angekommen und wir würden uns freuen wenn wir auch mit Ihnen persönlich in Kontakt bleiben könnten. Falls Sie auf verschiedene Punkte oder auf etwas anderes noch genauer eingehen möchten oder noch mehr Informationen haben, bitten wir Sie uns dies an info@kienles.de weiterzuleiten. Herzlichst Ihre Familie Kienle