Kilikya Palace Göynük

Es ist eine größere und schöne Hotelanlage, wobei im Januar nur der Altbau belegt war und auch längst nicht alle Restaurants, Bars geöffnet hatten. Die meisten Gäste waren ältere deutsche Urlauber, davon viele in Langzeit. Dann durch die Ferienzeit, belebten auch mehrere türkische Familien das Hotel. Vereinzelt auch russisch (oder ukrainisch?) sprechende Gäste. Insgesamt stets eine ruhige entspannte Athmosphäre. An der Rezeption, im Restaurant und in der Bar wird deutsch gesprochen. Vorm Hotel das Meer, gleich hinterm Hotel die herrliche Kulisse des Taurusgegbirges. Gegenüber vom Hotel die Dolmushaltestelle mit Verbindungen nach Kemer und Antalya. Eine Touristen-Shoppingstraße (jetzt die meisten Geschäfte zu) erstreckt sich 500m bis zum Stadttor Göynük. Ein Reisebüro bietet hier zahlreiche Ausflüge an. Für 500 Euro 2 Wochen All Inklusive sollte man nicht Maßstäbe eines deutschen 5-Sterne-Hotels anlegen. Wir waren jedenfalls voll zufrieden mit Essen, Trinken, Sauberkeit, Service. Im Restaurant empfanden wir die Buffetangebote als reichhaltig und abwechslungsreich. Die Kellner/innen waren aufmerksam und schnell, und erheischten kein Trinkgeld. Der Fitnessraum, das Innenbad, die Sauna erfüllten unsere Erwartungen. Von zahlreichen Spa-Anwendungen und mehreren Animationen am Tag und Abends machten wir keinen Gebrauch. Wir empfehlen die Wochenmärkte in Kemer (montags) und in Göynük (freitags). Leider öffnet der Textilmarkt in Kemer erst wieder im März. Wir sind auch an einigen Tagen einfach vom Hotel aus Richtung Ort Göynük und von dort in die Randortslagen losgegangen. Man findet immer am Wegesrand Interssantes zu entdecken. Absolut zu empfehlen ist eine Wanderung zum Göynük-Canyon. Allerdings vorher erkundigen, ob die durch den Januarsturm zerstörte kleine Brücke zur Wegabkürzung wieder repariert ist. An der Domusstation gegenüber dem Hotel hängen immer noch Kopien handgemachter Wanderkarten zum Mitnehmen. Womöglich sind die aber uralt, denn ein dort ausgewiesener 1,5 Std. langer Wanderrundweg erwies sich als reinster und nicht ganz ungefährlicher Abenteuerweg, weil mittendrin die Wegmarkierungen aufhörten. Es waren wiedermal 2 schöne Wochen in der Türkei. Und mit ein paar Gruß- und Dankesworten in türkisch bekommt man immer ein Lächeln zurück

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