Kinderhotel Simmerl

Schon bei der Ankunft merkten wir, dass wir hier richtig sind. Wir hielten direkt vor dem Hotel (extra für An- und Abreise). Unser "Großer"(4 3/4) lief vor und quaselte auf die Dame am Empfang ein. Sie ging freundlich lächelnd auf ihn ein. Schöner konnte der Urlaub nicht beginnen. Und was die Freundlichkeit betraf, so ging es den ganzen Urlaub über weiter. Selbst als der Kleine (2 1/4) im Restaurant sich übergab, musste man nicht das Gefühl haben, sich für irgend etwas entschuldigen zu müssen. Ganz selbstverständlich wischte die freundliche Bedienung den Boden auf. Wo wir schon im Restaurant sind: All inclusiv (alkoholfrei) ist mit Kindern optimal und war auch für uns Eltern völlig ausreichend (das schont die Reisekasse und relativiert den Zimmerpreis). Für die Kinder gab es extra Kinderessen auf lustigen Kindertellern und für uns "Alten" ein 3-Gänge-Menü, das nicht nur sehr gut schmeckte, sondern auch mit viel Liebe zum Detail angerichtet war. Und spätestens den Hauptgang konnten wir zu zweit genießen, da die Kinder dann schon längst ins Bällebad oder Mäuseparadies (direkt im Speisesaal) verschwunden waren. Unser "Großer" war vor und nach dem Skikurs (2 Stunden waren in seinem Alter völlig ausreichend) sowieso nur unterwegs und wenn er nur mal kurz mit dem Personal geplaudert hat. Die Zimmer waren Kindersicher und alles war in top Zustand. Das Bad war klein aber ausreichreichend, um mal zu viert das Zähneputzen zu erledigen. Und die Matratzen im Elternzimmer waren so gut, dass wir ohne Kreuzschmerzen eine Woche nächtigen konnten (großes Plus!). Das Hotel ist sehr gut mit dem Auto erreichbar. Von der Autobahn fährt man nicht lange (ca.15min) in den bayr. Wald hinein. Und mit dem Auto ist man auch ruckzuck an einem Lift der 3 Skigebiete in der Nähe. Am Pröller gibt es sogar eine Abfahrt, die geübten und Alpenverwöhnten Skifahrern Spaß macht. Abschließend möchte ich sagen, dass das Hotel seinem Namen "Familien-Hotel"(Familotel) alle Ehre gemacht hat. Man fühlte sich als Familie herzlich willkommen. So viele Kleinigkeit wie bemalbare Unterlagen, Kinderbesteck und ähnliches, zeigten einem, dass man uns hier gerne auf- und nicht ausnimmt.

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